Status: Ist abgeschlossen Region: Rheinland, …

Autobahn: A 61, …A61: Sanierung zwischen Dreieck Erfttal und Bergheim

Daten & Fakten

Fahrtrichtung Koblenz

Gesamtlänge

ca. 10 km

Baubeginn

Ende Mai 2023

Bauzeit

sechs Monate

Bauende

Ende September 2023 (früher als geplant, statt Ende November 2023)

Projektbeschreibung

Das Projekt

Die A61 ist eine wichtige Verkehrsachse zwischen den Niederlanden, dem Rheinland sowie Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Ihr kommt somit eine überregionale Bedeutung zu. Die A61 ist mit rund 60.000 Fahrzeugen pro Tag eine stark befahrene Autobahn. Insbesondere der hohe Anteil an Schwerverkehr, der 17,2 Prozent des Gesamtverkehrs ausmacht, sorgt für eine massive Belastung der Betonfahrbahn. Daher kommt es verstärkt zu Schäden, wie Brüchen der Betonplatten bzw. Ausbrüchen in den Fugenbereichen. Hierbei handelt es sich nicht um Einzelstellen, sondern um Schäden, die sich über mehrere Kilometer erstrecken. 


Die Autobahn GmbH saniert die A61 zwischen dem Autobahndreieck Erfttal und der Anschlussstelle Bergheim, um die Verkehrssicherheit für die Verkehrsteilnehmer dort weiterhin gewährleisten zu können. Dadurch sollen langfristige Vollsperrungen wegen nicht verkehrssicherer Fahrbahnabschnitte vermieden werden. 

Aktueller Abschnitt

Letzter Bauabschnitt - Start Ende Mai 2023

Ende Mai beginnen die Arbeiten im vierten und letzten Bauabschnitt im Projekt zur Sanierung der A61 zwischen dem Autobahndreieck (AD) Erfttal und der Anschlussstelle (AS) Bergheim. Voraussichtlich Ende November schließt die Autobahn GmbH Rheinland dann die umfangreichen Erneuerungen der Fahrbahnen nach knapp drei Jahren ab. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Abschnitte

Der erste Bauabschnitt in Fahrtrichtung Koblenz 

Der etwa 3,2 Kilometer lange Abschnitt der A61 zwischen den Anschlussstellen Bergheim und Bergheim-Süd in Fahrtrichtung Koblenz war dringend und daher kurzfristig zu sanieren. Die Schäden in diesem Streckenabschnitt waren immer stärker aufgetreten und dadurch war die Verkehrssicherheit nicht mehr dauerhaft zu gewährleisten. Bereits im Vorfeld mussten eine Vielzahl an Betonplatten nachts punktuell saniert werden. Aus diesem Grund hat der ehemals zuständige Landesbetrieb Straßenbau NRW diesen Abschnitt bereits 2020 kurzfristig grundhaft sanieren müssen. 

 

Die weiteren Bauabschnitte 

Die beiden (zweite und dritte) Bauabschnitte zwischen der Anschlussstelle Türnich und der Anschlussstelle Bergheim in Fahrtrichtung Venlo waren ursprünglich für den Sommer 2021 geplant. Mit Blick auf die Unwetterereignisse im Juli 2021 und die daraus resultierenden gravierenden Schäden im südlichen Rheinland wurden hier die erforderlichen Arbeiten priorisiert. So hat die seit dem 1. Januar 2021 zuständige Autobahn GmbH des Bundes den Auftragnehmern angeboten, andere Maßnahmen zurückzustellen, um Ressourcen für die Beseitigung der Unwetterschäden bereitzustellen und den Wideraufbau der Infrastruktur zügig voranzutreiben. In diesem Rahmen wurde auch die auf der A61 ausstehende Sanierungsmaßnahme zurückgestellt und fand ein Jahr später als geplant statt. 

Der letzte (vierte) Bauabschnitt befindet sich zwischen AS Bergheim-Süd und AS Türnich in Fahrtrichtung Koblenz. Die Sanierung dieses Bereiches startet Ende Mai 2023. 

Ende der Baumaßnahme

Die Teilsperrung wird frühzeitig aufgehoben

Im Laufe des Sonntagabends (24.9.), spätestens bis Montagfrüh (25.9.), 5 Uhr, geben wir – fast zwei Monate früher als geplant – die seit Ende Mai teilgesperrte Strecke auf der A61 in Fahrtrichtung Koblenz zwischen der Anschlussstelle Bergheim und dem Autobahnkreuz Kerpen wieder frei. Den Verkehrsteilnehmenden stehen dann wieder beide Fahrspuren zur Verfügung.    

Für den Rückbau der Mittelstreifenüberfahrten und der Verkehrsführung in Fahrtrichtung Venlo sowie für anfallende Restarbeiten sind vereinzelt mit Engpässen bzw. Sperrungen zu rechnen. Die Autobahn GmbH Rheinland informiert frühzeitig über die damit verbundenen Einschränkungen und Zeiträume.   

Die seit Sommer 2020 laufenden Sanierungsarbeiten auf der A61 zwischen dem Dreieck Erfttal und Bergheim sind damit in Kürze komplett abgeschlossen. Die sehr gute Zusammenarbeit vor und während der Arbeiten zwischen allen Beteiligten (Städten, Kreis, Polizei, Rettungsdiensten, beteiligten Firmen und Autobahn GmbH) hat zu einer schnellen und reibungslosen Umsetzung sowie zu einem frühzeitigen Abschluss der Maßnahme geführt. 

Letzter Bauabschnitt

Beginn der Sanierung Ende Mai 2023

Am 30.5.2023 haben die Arbeiten im vierten und letzten Bauabschnitt im Projekt zur Sanierung der A61 in Fahrtrichtung Koblenz zwischen der Anschlussstelle (AS) Bergheim und dem Autobahndreieck (AD) Erfttal begonnen.
Derzeit kann ein erfreulich zügiger Baufortschritt verkündet werden, der Bauplan ist dem ursprünglich avisierten Zeitplan rund zwei Wochen voraus.
Voraussichtlich Ende November schließt die Autobahn GmbH Rheinland dann die umfangreichen Erneuerungen der Fahrbahnen nach knapp drei Jahren ab.

Der vierte Bauabschnitt unterteilt sich in drei Bauphasen:

  • 1. Bauphase ab Ende Mai: In dieser Bauphase wird auf der gesamten Strecke zwischen der AS Türnich und der AS Bergheim gearbeitet.
  • 2. Bauphase ab 17. Juli bis 23. Juli (ursprünglich für Ende Juli geplant): für eine Woche (in der Mitte der Sommerferien in Nordrhein-Westfalen) saniert die Autobahn GmbH Rheinland vor der Anschlussstelle Türnich zusätzlich den lärmmindernden offenporigen Asphalt (auch als Flüsterasphalt bekannt).
  • 3. Bauphase voraussichtlich von Ende Juli/Anfang August bis Ende Oktober: In dieser Bauphase erfolgt die Fertigstellung der Sanierungsarbeiten zwischen der AS Bergheim-Süd und dem AK Kerpen.

 

Verkehrliche Auswirkungen

Erste Bauphase

A61 zwischen den Anschlussstellen Bergheim und Türnich in Fahrtrichtung Koblenz

Ab Ende Mai lenkt die Autobahn GmbH Rheinland den Verkehr zwischen den Anschlussstellen Bergheim-Süd und Türnich einspurig auf eine übergeleitete Spur. Denn während der Arbeiten muss die Richtungsfahrbahn der A61 in Fahrtrichtung (FR) Koblenz zwischen den Anschlussstellen Bergheim-Süd und Türnich vollgesperrt werden.

Damit vor allem der Durchgangsverkehr in Richtung Koblenz weiterfahren kann, wird der Verkehr bereits zwischen den Anschlussstellen Bergheim und Bergheim-Süd auf eine Spur zusammengeführt und schließlich auf die Richtungsfahrbahn Venlo übergeleitet. Somit ist die Fahrtrichtung Koblenz weiterhin einspurig befahrbar. 

Aufgrund der übergeleiteten Fahrbahn sind folgende Verbindungen, Aus- und Auffahrten gesperrt: 

  • Auffahrt in Anschlussstelle Bergheim-Süd (in Fahrtrichtung Koblenz) 
  • Im Kreuz Kerpen die Verbindungen: 
  • Von der A61 (in Fahrtrichtung Koblenz) auf die A4 sowohl nach Köln als auch nach Aachen 
  • Von der A4 sowohl aus Aachen als auch aus Köln kommend auf die A61 nach Koblenz 

Umleitungen: Insbesondere für den Fernverkehr wird bereits ab den Grenzübergängen aus den Niederlanden kommend mittels Hinweistafeln auf die Großbaustelle hingewiesen. Zusätzlich werden eine Vielzahl von örtlichen Umleitungen, u. a. für die Verbindungssperrungen eingerichtet. So werden z. B. Verkehrsteilnehmenden, die die A4 erreichen möchten, bereits ab der Anschlussstelle Bergheim über die B477 zur A4-Anschlussstelle Elsdorf Ausweichstrecken angeboten. 

A61 zwischen den Anschlussstellen Türnich und Bergheim in Fahrtrichtung Venlo 

Während der gesamten Bauzeit läuft der Verkehr hier über zwei verengte Fahrspuren. Die Geschwindigkeit wird auf 80 km/h reduziert. Alle Verbindungen und Anschlussstellen sind offen. 

Aufgrund des zügigen Baufortschritts können die Arbeiten für die 1. Bauphase früher beendet werden, so dass die 2. Bauphase vorgezogen werden kann. 

Verkehrliche Auswirkungen

Zweite Bauphase

A61 zwischen dem Kreuz Kerpen und Türnich in Fahrtrichtung Koblenz

Ab voraussichtlich Mitte der Sommerferien ist der Abschnitt der A61 zwischen dem Kreuz Kerpen und Türnich in Fahrtrichtung Koblenz für eine Woche vollgesperrt. Auch die übergeleitete Spur steht ab dem AK Kerpen in dieser Zeit nicht zur Verfügung. 

Die bis dahin erneuerten Verbindungsfahrbahnen von der A61 auf die A4 in beide Fahrtrichtungen im Kreuz Kerpen sind dann wieder geöffnet. Von dort sind örtliche Umleitungen zur Anschlussstelle Türnich ausgeschildert. 

Im Anschluss an die einwöchige Vollsperrung stehen den Verkehrsteilnehmenden auf der A61 in Fahrtrichtung Koblenz zwischen dem Kreuz Kerpen und der Anschlussstelle Türnich wieder zwei Fahrstreifen zur Verfügung. Auch alle Verbindungen im Kreuz Kerpen sind dann wieder offen. Die Auffahrt Bergheim-Süd ist weiterhin gesperrt.

Verkehrliche Auswirkungen

Dritte Bauphase

A61 zwischen den Anschlussstellen Bergheim und dem AK Kerpen in Fahrtrichtung Koblenz

Voraussichtlich von Anfang August bis Ende Oktober steht zwischen der AS Bergheim und dem AK Kerpen nur eine übergeleitete Spur zur Verfügung. Die Auffahrt auf die A61 in der Anschlussstelle Bergheim-Süd ist weiterhin gesperrt. 

Ab November stehen den Verkehrsteilnehmenden auch hier wieder zwei Fahrstreifen zur Verfügung. Bis Ende November werden die Restarbeiten abgeschlossen. 

Lärm, Vibrationen und Co.

Womit haben Anwohnende zu rechnen?

Es ist nicht zu vermeiden, dass auf der Baustelle Lärm und Vibrationen durch die Baugeräte und Baufahrzeuge verursacht werden, die auch jenseits der Autobahn wahrnehmbar sind. Wir versichern Ihnen, dass sämtliche Beteiligte darum bemüht sind, die für Sie entstehenden Unannehmlichkeiten auf ein nicht vermeidbares Maß zu reduzieren. 

Die Arbeiten finden in der Regel werktags bei Tageslicht statt. Falls Arbeiten in der Nacht ausgeführt werden müssen, beachten wir die vorgegebenen Lärmschutzgrenzwerte und werden Sie im Vorfeld erneut informieren.  
Um die tatsächlich entstehenden Schwingungen an den Gebäuden messen zu können, werden in kritischen Bereichen Schwingungsmessgeräte aufgestellt. Die Standorte für die Geräte legt ein Sachverständiger fest. Damit wird sichergestellt, dass im Falle von Überschreitungen der Grenzwerte die Arbeiten zeitnah umgestellt werden können. 

Wichtig: Nicht jede spürbare Erschütterung und Schwingung führt zwangsläufig zu Gebäudeschäden. 

Alle Informationen zum Download

Verkehrsmeldungen

UPDATE A61: Beginn der zweiten Bauphase | Nächtliche Vollsperrung Sonntagnacht zwischen Bergheim und Türnich in Richtung Koblenz und einwöchige Sperrung zwischen Kreuz Kerpen und Türnich in Richtung Koblenz

Sonntagnacht (16./17.7.), im ungefähren Zeitraum von 22 Uhr bis 4 Uhr, ist die A61 in Fahrtrichtung Koblenz zwischen den Anschlussstellen Bergheim und Türnich zwecks Umbau der Verkehrsführung in der Baustelle gesperrt. Ab Montag (17.7) um voraussichtlich 4 Uhr bis Sonntagnacht (23.7.) ist die A61 in Fahrtrichtung Koblenz zwischen dem Autobahnkreuz Kerpen und der Anschlussstelle Türnich gesperrt.

Update: A61/A4: Verkehrseinschränkungen zum Start der dritten Bauphase zwischen Bergheim-Süd und Bergheim in Richtung Venlo

Die Sanierung der A61 hat die nächste Bauphase erreicht. In diesem Zuge kommt es zu folgenden Verkehrseinschränkungen: Von 22.7. bis 7.8. ist zwischen Bergheim-Süd und Bergheim nur eine von zwei Fahrspuren befahrbar. Von Dienstagnacht (2.8.) bis Freitag (5.8.) wird die Auffahrt der Anschlussstelle Gymnich bis zur Anschlussstelle Türnich gesperrt...

Abschnitt 1

Zwischen den Anschlussstellen Bergheim und Bergheim-Süd in Fahrtrichtung Koblenz 

Der in etwa 3,2 Kilometer lange Abschnitt der A61 zwischen den Anschlussstellen Bergheim und Bergheim-Süd in Fahrtrichtung Koblenz hatte den größten Sanierungsbedarf. Die Arbeiten fanden zwischen Juni und August 2020 statt. Während der ersten acht Wochen war eine Vollsperrung der A61 in Fahrtrichtung Koblenz erforderlich. In den darauffolgenden zwei Wochen stand den Verkehrsteilnehmern nur eine Fahrspur zur Verfügung. 

Abschnitt 2

Zwischen der Anschlusstelle Türnich und der Anschlussstelle Bergheim-Süd in Fahrtrichtung Venlo 

Dieser Abschnitt erstreckt sich insgesamt über eine Länge von ca. 9,5 Kilometern. In der geplanten Maßnahme wird ab Anfang Juli 2022 die Fahrbahn in Fahrtrichtung Venlo saniert. Die Sanierungsmaßnahme dauert vsl. etwa fünf Monate. Während der ersten fünf Monate ist eine Vollsperrung der A61 in Fahrtrichtung Venlo erforderlich. In den darauffolgenden zwei Wochen steht den Verkehrsteilnehmern nur eine Fahrspur zur Verfügung. Die Fahrtrichtung Koblenz steht den Verkehrsteilnehmern während der gesamten Sanierungsmaßnahme in diesem Abschnitt uneingeschränkt zur Verfügung. 

Die Autobahn GmbH Rheinland hat die Maßnahme mit einer Bonusregelung vergeben. Damit soll die Bauzeit möglichst verkürzt werden. 

Vorgehensweise der Sanierung 
Das zu verbauende Material wird direkt vor Ort gebrochen und wieder eingebaut. Durch diese Vorgehensweise werden die Transportwege minimiert, so dass keine zusätzlichen Massentransporte notwendig sind. Dies wirkt sich wiederum positiv auf das Verkehrsaufkommen aus. Dabei werden Ressourcen geschont und die Bauzeit verkürzt. 

Abschnitt 3

Zwischen den Anschlussstellen Bergheim-Süd und Bergheim in Fahrtrichtung Venlo 

Zeitgleich mit den Arbeiten des zweiten Abschnitts folgt die Sanierung des kürzeren dritten Abschnitts, sodass die Sanierung zwischen den Anschlussstellen Bergheim-Süd und Bergheim ohne zusätzliche große Beeinträchtigungen der A61 erfolgt.  

Abschnitt 4

Zwischen der Anschlussstelle Bergheim-Süd und der Anschlussstelle Türnich in Fahrtrichtung Koblenz   

Der letzte Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Bergheim-Süd und Türnich bildet den Abschluss der gesamten Sanierungsmaßnahme. Ende Mai starten die Sanierungsarbeiten in diesem Streckenabschnitt in Fahrtrichtung Koblenz.  Die Arbeiten können zum größten Teil ohne Vollsperrung stattfinden, da die zuvor sanierten Abschnitte in Fahrtrichtung Venlo für die Einrichtung einer übergeleiteten Spur genutzt werden können. In der sechsmonatigen Sanierungsphase ist mit einer einwöchigen Vollsperrung zu rechnen.  

Voraussichtlich Ende November schließt die Autobahn GmbH Rheinland mit den umfangreichen Erneuerungen der Fahrbahnen ab.  

 

Bildergalerie

Häufige Fragen und Antworten

Die A61 ist eine wichtige Verkehrsachse zwischen den Niederlanden, dem Rheinland sowie Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Ihr kommt somit eine überregionale Bedeutung zu. Die A61 ist mit rund 60.000 Fahrzeugen pro Tag eine stark befahrene Autobahn. Insbesondere der hohe Anteil an Schwerverkehr, der 17,2 Prozent des Gesamtverkehrs ausmacht, sorgt für eine massive Belastung der Betonfahrbahn. Daher kommt es verstärkt zu Schäden, wie Brüchen der Betonplatten bzw. Ausbrüchen in den Fugenbereichen. Hierbei handelt es sich nicht um Einzelstellen, sondern um Schäden, die sich über mehrere Kilometer erstrecken. 

Die Autobahn Rheinland saniert derzeit die Fahrbahn der A61 in Fahrtrichtung Venlo im Bereich zwischen den Anschlussstellen Türnich und Bergheim. Aus Gründen des Verkehrsführungs- und Umleitungskonzepts muss jedoch der Bereich zwischen dem Autobahndreieck Erfttal und der Anschlussstelle Bergheim-Süd (und später weiter bis zu Anschlussstelle Bergheim) gesperrt werden.

Warum wird nicht in mehrere Bauabschnitte unterteilt?
Es wurde hierbei tatsächlich bereits eine Unterteilung in mehrere Bauabschnitte vorgenommen, die nun zusammengeführt im Rahmen einer durchgehenden Sperrungszeit bearbeitet werden. Der zweite und der dritte Abschnitt werden gezielt hintereinander saniert, da dadurch die Dauer der Baustelle sowie die Einschränkungen so gering wie möglich gehalten werden.
 

Ein erster Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Bergheim und der Anschlussstelle Bergheim-Süd in Fahrtrichtung Koblenz wurde bereits 2020 erfolgreich erneuert, auch damals war eine mehrmonatige Vollsperrung erforderlich.

Aktuell wird der Abschnitt von den Anschlussstellen Türnich (über das Kreuz Kerpen) bis Bergheim-Süd erneuert. Ergänzend wird voraussichtlich im Laufe des Monats August beginnend ein weiterer Abschnitt von der Anschlussstelle Bergheim-Süd bis zur Anschlussstelle Bergheim ebenfalls saniert.

Für den Verkehr auf der A61 in Fahrtrichtung Venlo wurde bereits eine sogenannte Zwangsführung weiter auf der A1 bis zum Kölner Ring eingerichtet. Dahinter bleibt die A61 zwischen der Anschlussstelle Gymnich und der Anschlussstelle Türnich für den regionalen Verkehr geöffnet.

Der letzte Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Bergheim-Süd und der Anschlussstelle Türnich in Fahrtrichtung Koblenz soll nach dem derzeitigen Stand dann in einem eigenständigen Bauvertrag in 2023 erneuert werden. Hierfür ist für die Verkehrsführung in der Baustelle eine in die Gegenfahrtrichtung übergeleitete Fahrspur angedacht (eine einstreifige, übergeleitete Verkehrsführung).

Die A61 in Fahrtrichtung Venlo zwischen dem Autobahndreieck Erfttal und der Anschlussstelle Bergheim-Süd ist bis voraussichtlich Ende November gesperrt. Im Laufe des Monats August wird ergänzend der Bereich zwischen den Anschlussstellen Bergheim-Süd und Bergheim gesperrt. Der Bereich zwischen den Anschlussstellen Gymnich und Türnich bleibt durchgehend für den regionalen Verkehr geöffnet. Nach Fertigstellung der Arbeiten im Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Türnich bis zum Autobahnkreuz Kerpen wird dieser voraussichtlich ab Mitte August ergänzend auch für den regionalen Verkehr wieder einstreifig freigegeben. 
Zudem ist auf der A4 im Autobahnkreuz Kerpen aus Köln kommend in Fahrtrichtung Aachen die Abfahrt in der Anschlussstelle Kerpen/Sindorf bis voraussichtlich Ende des Jahres 2022 gesperrt. In Fahrtrichtung Köln können Verkehrsteilnehmer*innen in der Anschlussstelle Kerpen/Sindorf uneingeschränkt abfahren.

 

Die Autobahn GmbH Rheinland hat verschiedene Lösungen betrachtet. Aufgrund von Verkehrs- und Arbeitssicherheit konnten alternative Lösungen (wie z. B. eine übergeleitete Fahrspur) nicht umgesetzt werden. 
Maßgeblich für die Planung und Ausführung dieser Maßnahme sind auch insbesondere die 2018 in Kraft getretenen „Anforderungen an Arbeitsplätze und Verkehrswege auf Baustellen im Grenzbereich zum Straßenverkehr“ sowie die neuen „Richtlinien zur verkehrsrechtlichen Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen“, die die bisherigen Richtlinien erst Ende des vergangenen Jahres abgelöst haben. Aus diesen über den Gesetzgeber eingeführten Regelwerken gehen zusätzliche und verschärfte Anforderungen hervor, die die Autobahn GmbH Rheinland zu beachten hat.
Eine weitere Stückelung der Strecke über die jetzt gewählten, verkehrlich sinnvollen Bauabschnitte hinaus  würde eine längere Bauzeit und mehrmalige, großräumige Umleitungen für den überregionalen Verkehr nach sich ziehen. Die Autobahn GmbH Rheinland hat den Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Türnich und dem Autobahnkreuz Kerpen zusätzlich mit in die Abwicklung aufgenommen, um diese mehrmaligen Sperrungen zu vermeiden. Hierfür wurde keine Bauzeitverlängerung eingeräumt. Der externe Baudienstleister wird seine Kapazitäten erhöhen, um die Arbeiten in diesem Bereich zusätzlichen in der gleichen Bauzeit realisieren zu können. Danach sind keine weiteren großen Einschränkungen zu erwarten.  
 

 

Die Autobahn GmbH Rheinland bittet darum, den gesperrten Bereich möglichst großräumig zu umfahren.

Zum einen wird die Verbindung zwischen den Anschlussstellen Gymnich und Türnich trotz einer Vollsperrung der A61 dem regionalen Verkehr über die gesamte Bauzeit zur Verfügung gestellt. Weiterhin wird nach Fertigstellung des Abschnitts zwischen der Anschlussstelle Türnich und dem Autobahnkreuz Kerpen auch dieser dem regionalen Verkehr zur Verfügung gestellt. Die Auffahrt an der Anschlussstelle Bergheim-Süd bleibt bis zum Baubeginn des betreffenden Abschnitts geöffnet und wird, sobald ein Fahrstreifen wiederhergestellt wurde, auch wieder für den regionalen Verkehr geöffnet.   

Für zusätzlich erwartete Verkehre auf mehreren Bundesstraßen im Nahbereich der A4 wurden zur Optimierung des Verkehrsflusses Umleitungsbeschilderungen im Streckenverlauf und Bedarfsampeln an mehreren Kreuzungen in der Ausschreibung berücksichtigt. Diese können, auch über das bereits Geplante hinaus, bei Bedarf ergänzt werden. Die Verkehrsflüsse werden aktiv beobachtet. Bei Bedarf wird hier zeitnah nachgesteuert und optimiert. Die Expertise und die Belange der Städte, über deren Gebiete die Bundesstraßen führen, sollen hier ebenfalls weiter mit einfließen.  

Es wird überregional und über die Landesgrenze hinaus auf die Baumaßnahme und die Alternativrouten hingewiesen. Ebenso hat die Verkehrszentrale der Autobahn GmbH mit den Kolleg*innen in den Niederlanden Kontakt aufgenommen und um Hinweis auf die Baumaßnahme gebeten. Damit wird sichergestellt, dass der überregionale Verkehr frühzeitig auf Alternativrouten ausweicht.     

Weitere Informationen zu den Umfahrungsrouten inkl. Umleitungskarte hier.

2. Bauabschnitt: Sperrung und Ausweichrouten

Für Anwohner*innen der A61 ist mit Baulärm sowie mit Erschütterungen zu rechnen. Die Autobahn GmbH Rheinland bittet alle Betroffenen um Verständnis und Geduld.

Zum technischen Hintergrund:
Im Rahmen der Sanierung der A61 zwischen den Anschlussstellen Türnich und Bergheim-Süd wird im Juli die alte Betonschicht abgebrochen. In diesem Zusammenhang kann es in der Folge für Anwohner der Autobahn in dem Bereich des Bauabschnitts zu Erschütterungen und vermehrter Lärmeinwirkung kommen. Das liegt der Tatsache zu Grunde, dass der Betonaufbruch eine gewisse Krafteinwirkung erfordert.

Die Autobahn GmbH Rheinland macht sich hier im Wesentlichen zwei Methoden zu Nutze, unter Einsatz folgender Geräte:

  • Krafteinwirkung durch Fallgewichte (Fallbeil)
  • Stemmmeissel (am Stemmbagger)

Beide Methoden brechen den Beton auf (die Betonschicht ist ca. 25 cm dick) und erzeugen Schwingungen im Untergrund.

Aufgrund des strengen Zeitfensters für die Sanierung wird derzeit zeitgleich an mehreren Stellen gearbeitet.

Das Material wird auf der Baustelle weiter aufbereitet und für einen Wiederaufbau verwendet.
 

Der vorhandene (alte) Fahrbahnbelag wird für den Unterbau (Frostschutzschicht) wiederverwendet, dieser hat keine Auswirkungen auf den Lärmschutz.

Jedoch wird der Oberbau der Fahrbahn nun in einer langlebigen Asphaltbauweise (Gussasphalt -2dBA) ausgeführt. Positiv wird sich auch die dann hergestellte Homogenität der Oberfläche auf den Lärm auswirken.

Kontakt - Ihr Draht zu uns

Sie erreichen die Autobahn GmbH Rheinland bei Fragen rund um dieses Projekt über das Kontakformular.

Kontaktformular

Bitte fügen Sie Dateien im Format .jpg oder .pdf mit insgesamt maximal 12 MB an.

Pressekontakt

Asuman Altay

Kommunikation Außenstelle Köln

Die Autobahn GmbH des Bundes Niederlassung Rheinland
Außenstelle Köln
Deutz-Kalker-Str. 18-26 50679 Köln

Sabrina Kieback

Leiterin Kommunikation Außenstelle Köln

Die Autobahn GmbH des Bundes Niederlassung Rheinland
Außenstelle Köln
Deutz-Kalker-Str. 18-26 50679 Köln

Zurück an den Seitenanfang