Bohrbeginn an der Rheinbrücke Leverkusen

In Köln-Merkenich wurde heute ein großes Bohrgerät in Betrieb genommen. In den nächsten Wochen werden damit die Bohrungen des linksrheinischen Strompfeilers hergestellt. Dabei werden insgesamt 24 Löcher mit einem Durchmesser von ca. 1,50 Meter und einer Tiefe von ca. 34 Metern gebohrt und anschließend ausbetoniert.

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Die aktuellen Bohrungen werden im Mai abgeschlossen sein. Auch sonst ist auf den Baufeldern auf beiden Seiten des Rheins wieder verstärkt Bauaktivität zu sehen. Nach der Vertragsunterzeichnung im Februar haben sich die beauftragten Unternehmen nun vor Ort eingerichtet und treiben den Neubau der Leverkusener Rheinbrücke voran.

Die nun im Bau befindliche Brücke entsteht nördlich der alten Rheinbrücke und wird nach ihrer Inbetriebnahme, die für Ende 2023 geplant ist, den gesamten Verkehr der A1 aufnehmen. Dann können alle Fahrzeuge, vor allem auch alle LKW, den Rhein wieder queren. Der vorherige Bauauftrag musste im April 2020 gekündigt werden, nachdem gravierende Mängel in der Stahlbauausführung nicht vom Auftragnehmer beseitigt wurden. Die in den letzten Jahren gebauten Gründungen und Pfeiler werden weiter genutzt. Nach der Kündigung des Vertrags hatte der bis dato zuständige Landesbetrieb Straßenbau NRW kurzfristig einzelne Brückenbestandteile wie die Widerlager durch andere Baufirmen fertigstellen lassen.

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