Autobahn GmbH setzt auf Logistikbranche

Nicht erst seit Beginn der Pandemie ist klar, welche Bedeutung die Transportlogistik für den Wirtschaftsstandort Deutschland besitzt. Die Grundlage dafür: Eine starke Straße. Im Gespräch mit dem Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) kamen beide Seiten zusammen.

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Alleine in Deutschland waren im vergangenen Jahr nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts 3,3 Millionen Lastkraftwagen zugelassen. Sie alle sorgen täglich dafür, dass Waren pünktlich von A nach B kommen und die Versorgung der Gesellschaft sichergestellt wird. Nach wie vor kommt der Autobahn beim Güterverkehr eine herausragende Rolle zu. So wurden 2018 rund 3,7 Milliarden Tonnen Güter auf dem Straßenweg transportiert.

Grund genug für einen Austausch per Videokonferenz zwischen der Autobahn GmbH und dem Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung. Das Gespräch zwischen Stephan Krenz (Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH) und seinen Kollegen Prof. Gerd Riegelhuth (Geschäftsbereichsleiter Verkehrsmanagement, Betrieb und Verkehr), Martin Friewald (Leiter Stabsstelle Politik und Verbände) und Dr. Achim Reußwig (Leiter Abteilung Verkehrsmanagement) mit Prof. Dr. Dirk Engelhardt (BGL Vorstandssprecher) und Jens Pawlowski (Leiter der BGL-Repräsentanz Berlin) stand ganz im Zeichen der Kooperation.

Unter anderem gab Stephan Krenz bekannt, dass sich die Autobahn GmbH dem Verein „PROFI“ anschließen werde. „PROFI“ fördert die Transportlogistikbranche und das Berufsbild der Berufskraftfahrerin und des Berufskraftfahrers. „Wir wollen damit unser Bekenntnis zu den Lkw-Fahrerinnen und Fahrern zum Ausdruck bringen, die eine ganz wichtige Nutzergruppe auf unseren Autobahnen darstellen“, sagte Krenz.

Große Zustimmung bekundete Prof. Dr. Engelhardt in Hinblick auf die Gestaltung der PWC-Anlagen der Zukunft durch die Autobahngesellschaft. Man freue sich, dass sich die Autobahn GmbH stark an den Interessen und Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer orientiere. Insbesondere gelte das für Aspekte wie eine erhöhte Sauberkeit, Sicherheit und einen besseren Service auf den Anlagen.

Zudem stelle die geplante Service-App der Autobahn GmbH einen Mehrwert für alle dar, die auf den Autobahnen in Deutschland unterwegs sind. BGL und Autobahn GmbH wollen diesbezüglich zusammenarbeiten und so langfristig weitere Funktionalitäten der App erarbeiten.

„Aufbauend auf den Erfahrungswerten des BGL können wir das Produkt Autobahn effektiv weiterentwickeln und ein besseres Erlebnis für alle Nutzerinnen und Nutzer schaffen. Ich freue mich daher auf den weiteren Austausch“, sagte Stephan Krenz abschließend.