3 Monate früher – Dammbauwerk erfolgreich in Betrieb genommen

Nachdem das Vollsperrungswochenende aufgrund der Stürme verschoben werden musste, konnte an diesem Wochenende das neue Dammbauwerk südlich des Elbtunnels bei strahlender Sonne in Betrieb genommen werden. Während eines guten Jahres konnte sowohl der Abbruch des alten Brückenbauwerks sowie der Neubau des westlichen Dammbauwerks abgeschlossen werden. Ein Meilenstein im Gesamtprojekt für eine der wichtigsten Verkehrsadern Deutschlands!

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Auf der A7 im Hamburger Süden war am Wochenende richtig was los. Bei der 55 Stunden Vollsperrung wurde das hergestellte Dammbauwerk (Ersatzneubau der K 30) von der DEGES, die im Auftrag der Autobahn Planung und Baudurchführung übernehmen, in Betrieb genommen. Nicht ganz 15 Monate nach dem Abbruch des 400 Meter langen Rampenbauwerks, der sogenannten K 30, wurde nun der Verkehr auf das neue Bauwerk umgelegt. Die K 30 ist das Schlüsselbauwerk für den ungehinderten Verkehrsfluss aus und in den Elbtunnel.

Während der Sperrung konnten umfangreiche Parallelmaßnahmen an dem Wochenende vorbereitet und durchgeführt werden, denn zum Glück standen alle Gewerke auch noch ein Wochenende später zur Verfügung.

So wurde neben den Baumaßnahmen auf dem Bauwerk K 30 (Dammbauwerk), auch das Projekt um die Hochstraße Elbmarsch (K 20) vorangetrieben. Die K20 ist mit 3,8 Kilometern die längste Autobahnbrücke und wird auf acht Fahrspuren verbreitert. Während der Sperrung wurden Betonstahlträger zwischen den Fahrbahnen, mit speziellen Autokränen eingehoben. Diese Träger konnten auf Grund der hohen Last nicht mit den Portalkräneneingebracht werden.

Für die Verbreiterung auf von sechs auf acht Fahrstreifen im Bereich des neuen Autobahnkreuz A 7/A 26, AK HH-Hafen, wurden Kanalbauarbeiten und Rodungen durchgeführt. Unsere Kollegen von B3 der Autobahn GmbH haben die Sperrung für die umfangreiche Brückenprüfung der K20  und an weiteren Verkehrszeichenbrücken im abgesperrten Bereich der A 7 genutzt. Die Autobahnmeisterei Othmarschen hat die Vollsperrung für Sielbauarbeiten entlang des Streckenabschnitts genutzt und Hamburg Verkehrsanlagen haben Wartungen durchgeführt – alles im Einen eine logistische Meisterleistung der Planung!

Projektsprecherin Karina Fischer zeigte sich froh, dass am Wochenende nach dem Sturm alle Gewerke erneut disponiert werden konnten und die Verkehrslage trotz Nordderby relativ entspannt blieb.