A45: Vorbereitung für Fällarbeiten unter der Talbrücke Rahmede

Für die Sprengung der A45-Talbrücke Rahmede in Lüdenscheid muss ein Fallbett angelegt werden. Flächen, auf denen Bäume gefällt werden müssen, werden jetzt abgesteckt

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Lüdenscheid. Die Autobahn Westfalen beginnt ab Montag (19.9.) mit weiteren Vermessungsarbeiten unter der Talbrücke Rahmede. Dabei werden die Flächen abgesteckt, die für die Erstellung des Fallbettes vom Bewuchs befreit werden müssen. Die eigentlichen Fällarbeiten beginnen im Oktober. Ab dem ersten Oktober sind nach Bundesnaturschutzgesetz Fällarbeiten bis einschließlich Februar erlaubt. Alle Maßnahmen sind mit den zuständigen Naturschutzbehörden abgestimmt.

Der Abtransport der Bäume und Sträucher wird zu einem großen Teil über die Autobahn erfolgen. Doch lassen sich auf diesem Wege nicht alle Stämme aus den steilen Hängen entfernen. Das bedeutet, dass es unter anderem in der Straße „Im Wiesental“ zu temporären Sperrungen kommen wird.

Bohrkerne im Labor

Weitgehend abgeschlossen sind unterdessen die Bohrungen zur Baugrunduntersuchung. An rund 40 Punkten sind Bohrkerne aus einer Tiefe von bis zu 40 Metern entnommen worden. Die Gesteinsproben wurden kontinuierlich einem Fachlabor zugeliefert, das anhand der Zusammensetzung ein Bodengutachten erstellt. Das Baugrundgutachten ist wichtige Grundlage für die weitere Planung der Brücke. Mit Hilfe dieser Daten wird unter anderem entschieden, wie die Brückenpfeiler gegründet – das heißt im Boden verankert – werden.

Kontakt: Susanne Schlenga, Telefon: 015201594027, susanne.schlenga[at]autobahn[dot]de