Autobahn Westfalen: Brückenneubau an der A45 läuft seit Jahren mit Hochdruck

Der Brückenneubau an der A45 ist ein Projekt, das seit Jahren mit Hochdruck vorangetrieben wird.

Die Talbrücke Rinsdorf von unten: links der Neubau, rechts die alte Brücke.
Die Talbrücke Rinsdorf von unten: links der Neubau, rechts die alte Brücke. Foto: Autobahn Westfalen

Hamm. Der Brückenneubau an der A45 ist ein Projekt, das seit Jahren mit Hochdruck vorangetrieben wird. Mit dem Bundesverkehrswegeplan 2030 (beschlossen im August 2016), der den sechsspurigen Ausbau in den vordringlichen Bedarf eingestuft hat und den bereits zuvor aufgenommenen Nachrechnungen der Brücken (entsprechend der Nachrechnungsrichtlinie aus dem Jahr 2011), war bekannt, dass langfristig 60 Talbrücken und weitere kleinere Bauwerke der A45 ersetzt werden müssen.  

Um der Bedeutung der A45 vor allem mit Blick auf die Wirtschaft gerecht zu werden, installierte der Landesbetrieb Straßen.NRW eigens eine Projektgruppe A45 und vernetzte sich unter anderem mit der IHK, um das Projekt auch kommunikativ zu begleiten. Mit der Schaffung von drei Außenstellen im Bereich der Sauerlandlinie, die sich vordringlich um den Neubau der Brücken an der A45 und auch den weiteren Ausbau kümmern, setzt die Autobahn Westfalen diesen Kurs konsequent fort.

Derzeit sind 15 Talbrücken entlang der Sauerlandlinie im Bau oder sie gehen in diesem Jahr in den Bau. „An dieser Zahl lässt sich ablesen, dass wir konsequent daran arbeiten, die A45 zu einer wieder leistungsstarken Verbindung zu machen“, sagt Elfriede Sauerwein-Braksiek. Klar sei aber auch, dass nicht überall an der Strecke gleichzeitig gearbeitet werden könne. „Wir schauen genau, wo Brücken so schnell wie möglich erneuert werden müssen. An anderen Stellen gewinnen wir Zeit, in dem wir Brücken verstärken und so ihre Lebensdauer verlängern.“

Mit der Sperrung der Talbrücke Rahmede ist die enorm hohe Belastung der Brücken durch den gestiegenen Verkehr und die Zunahme der transportierten Lasten nicht nur entlang dieser Strecke noch einmal besonders in den Fokus geraten. Besonderes Augenmerk wurde nach der Entdeckung der Schäden an der Rahmede-Talbrücke darum auf bauähnliche Brücken mit einem Baujahr vor 1980 gelegt. Diese Brücken werden bundesweit mit einem Laserscan-Verfahren untersucht.

Kontakt: Susanne Schlenga, Telefon: 015201594027, susanne.schlenga[at]autobahn[dot]de