Das volle Programm

Gefährlich nah am vorbeirasenden Verkehr, Frost, Hitze oder Dauerregen – die Arbeit des Straßenwärters auf der Autobahn ist ein permanentes Kämpfen mit Widrigkeiten und nichts für schwache Nerven. Um diese Welt und die Arbeit eines Straßenwärters besser kennen zulernen, hat die Niederlassung Nordost Jennifer Dambeck, Anja Sandner und Hendrik Kaes von der Verwaltung in Hohen Neuendorf zum Praktikum in die Autobahnmeisterei Kavelstorf geschickt

© Autobahn/Gerald Hein
Aufsitzmäher statt Bürostuhl – Hendrik Kaes bei der Mahd

Gefährlich nah am vorbeirasenden Verkehr, Frost, Hitze oder Dauerregen – die Arbeit des Straßenwärters auf der Autobahn ist ein permanentes Kämpfen mit Widrigkeiten und nichts für schwache Nerven. Und trotzdem oder vielleicht gerade deshalb für viele ein Traumjob. Denn so herausfordernd die Arbeit auf und für die Autobahn auch ist, sie ist aufregend, abwechslungsreich, durch ihre Systemrelevanz auch sinnstiftend und vor allem sicher. Und so wundert es nicht, dass die Identifikation mit dem Job besonders bei den Frauen und Männern des Betriebsdienstes besonders hoch ist. Einmal Autobahner immer Autobahner. Eine verschworene Gemeinschaft, die sich überregional hilft und immer zur Seite steht.

Um diese Welt und die Arbeit eines Straßenwärters besser kennen zulernen, hat die Niederlassung Nordost Jennifer Dambeck, Anja Sandner und Hendrik Kaes von der Verwaltung in Hohen Neuendorf zum Praktikum in die Autobahnmeisterei Kavelstorf geschickt.

Ein Teil der Mannschaft

„Wir sind direkt von 0 auf 100 gestartet. Schonungslos, das volle Programm“, sagt Jennifer Dambeck aus dem Geschäftsbereich Finanzen und IT. Statt Beschäftigung mit dem Rechnungskreis 1, Reinigungsarbeiten der Toiletten auf den PWC-Anlagen. „Von der Arbeitsschutzbelehrung und dem Anlegen der PSA oder Erläuterungen zum Aufbau der Autobahnmeisterei und deren Zuständigkeiten über Mäharbeiten in den Anschlussstellen mit verschiedenen Aufsitzgeräten bis hin zur Streckenkontrolle oder Unfallaufnahme. Wir haben direkt alles gemacht“, sagt Hendrik Kaes aus dem Stab der Niederlassungsleitung. Anja Sandner aus dem Geschäftsbereich Betrieb und Verkehr ergänzt: „Es ist unglaublich hilfreich die alltägliche Arbeit des Betriebsdienstes auch mal direkt zu erleben. Bislang kannte ich das alles nur aus der Theorie. Besonders toll finde ich, dass uns Autobahnmeister Thomas Ebel und sein Team von Anfang das Gefühl gegeben haben, ein Teil der Mannschaft zu sein.“

Während ihres Praktikums hat das Trio aus Hohen Neuendorf nicht nur direkt die Aufgaben der Autobahner absolviert, sondern auch in Gespräche mit den Kollegen viel über Arbeitsabläufe und Tätigkeiten z. B. von Bauwartsaufgaben oder der Lehrlingsausbildung gelernt und Arbeitszeitmodelle im Zusammenhang mit Familie und Beruf und Planung des Winterdienstes nach verschiedenen Systemen diskutiert.

„Es waren spannende, aber auch sehr anstrengende Tage in Kavelstorf. Und unser Respekt für die Kolleginnen und Kollegen des Betriebsdienstes ist durch das Praktikum noch weitergewachsen“, fasst Jennifer Dambeck stellvertretend für das Praktikantenteam zusammen.

„Frau Dambeck, Frau Sandner und Herr Kaes haben tolle Arbeit geleistet, sich prima ins Team integriert und ein gutes Gefühl für den Arbeitsalltag unserer Betriebsdienstkollegen bekommen“, sagt Autobahnmeister Thomas Ebel.