Der Innovation verpflichtet

Deutschland ist für seine Automobilhersteller ebenso bekannt wie für seine Autobahnen. Bei einem Gespräch mit dem Verband der Automobilindustrie (VDA) kamen Automobilindustrie und Infrastruktur nun zusammen.

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Dr. Joachim Damasky (Geschäftsführer VDA), Hildegard Müller (Präsidentin VDA), Stephan Krenz (Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH) (v.li.).

Technische Innovationen sind nicht nur in der Automobilindustrie treibende Kräfte, sondern stehen auch bei der Autobahn GmbH weit oben auf der Prioritätenliste. Das wurde in einer Videokonferenz zwischen Stephan Krenz (Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahngesellschaft), Martin Friewald (Leiter Politik und Verbände), Derya Guran (Abteilungsleiterin Innovation) und der Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie, Hildegard Müller sowie dem Geschäftsführer Technik und Umwelt des VDA, Dr. Joachim Damasky, deutlich.

Stephan Krenz informierte die Vertreter des VDA, dem Spitzenverband der deutschen Automobilhersteller und -zulieferer, über den erfolgreichen Betriebsstart am 01. Januar 2021 auch darüber, wie die Umsetzung der Unternehmensstrategie derzeit funktioniert. Dabei ging Stephan Krenz insbesondere auf die Rolle der Autobahn GmbH als modernes und innovatives Unternehmen ein.

„Die Verkehrszentrale Deutschland als Institution, die ein digitales und verbessertes Verkehrsmanagement ermöglichen soll oder innovative Planungsmethoden im Baubereich – die Autobahnen bieten viel Raum für neue technische Ansätze. Um die Fernstraßen für die Zukunft stark aufzustellen, werden wir diese Ansätze weiterverfolgen. Vor diesem Hintergrund ist der Austausch mit der hochinnovativen Automobilindustrie für uns sehr bereichernd“, sagte Krenz.

Die Digitalisierung der Autobahnen wurde anhand der Verkehrszentralen anschaulich beschrieben: Diese seien Dreh- und Angelpunkte für Datenströme zum Verkehrsgeschehen im deutschen Autobahnnetz. Auf Grundlage der Daten können diese eine effiziente und dynamische Verkehrssteuerung über digitale Verkehrsbeeinflussungsanlagen sowie über die Verbreitung präziser Verkehrsinformationenleisten.

Große Einigkeit zwischen der Autobahn GmbH und dem VDA bestand abschließend unter anderem in Hinblick auf das innovative System C-ITS. Dahinter verbirgt sich der Ansatz einer kooperativen Mobilität, die auf das Zusammenspiel aller am Verkehr Teilnehmenden setzt und für mehr Sicherheit auf Deutschlands Autobahnen sorgen kann. Und auch bei den Themen Klimaschutz und der damit einhergehenden Stärkung der E-Ladesäulen-Infrastruktur waren sich alle Teilnehmenden einig, dass man diese Herausforderungen künftig in guter, partnerschaftlicher Zusammenarbeit annehmen wird.

 

Autor: Tim Schöllmann / Unternehmenskommunikation