A 66 – Salzbachtalbrücke voraussichtlich Mitte August wieder Arbeiten am Bauwerk Süd und im Umfeld möglich
Spritzbetonsicherung des schadhaften Pfeilers noch erforderlich
Die Niederlassung West der Autobahn GmbH des Bundes rechnet damit Mitte August wieder Arbeiten am zu stabilisierenden Bauwerk Süd der Salzbachtalbrücke sowie im Umfeld durchführen zu können.
Dann wird die Freigabe des externen Prüfingenieurs erwartet, damit die notwendigen Arbeiten für die geplante Sprengung und die umfangreichen Sicherungsleistungen an der Infrastruktur im unmittelbaren Umfeld des Bauwerks beginnen können. Zur Ausführung dieser Sicherungsarbeiten wird ein Zeitraum von ca. acht Wochen ab der Freigabe des Bauwerks veranschlagt. Somit ist von einem Sprengtermin Anfang Oktober 2021 auszugehen. Die Sprengung muss aus Sicherheitsgründen für die Bevölkerung an einem Wochenende stattfinden.
Zuvor muss im Zuge der aktuell noch andauernden Notstabilisierung der schadhafte Pfeiler mithilfe eines Spritzbetonkorsetts gesichert werden und der Beton in der Folgezeit aushärten. Diese Maßnahme soll ein unkontrolliertes, seitliches Umfallen des Pfeilers verhindern, damit anschließend die notwendigen Sicherungsarbeiten am Bauwerk und im unmittelbaren Umfeld starten können. Abgeschlossen sind hingegen bereits die Lagersicherungen sowie der Einbau der Hilfsstützen.
Die Auswirkungen durch die eigentliche Sprengung, die sich anhand der Erschütterungsberechnungen im Rahmen der Sprengplanung ergeben, lassen sich durch gezielte Sicherungsmaßnahmen für einzelne Bauteile und Gebäude minimieren und so gestalten, dass möglichst keine Schäden auftreten. Für diese betroffenen Bauteile und Gebäude wird im Vorfeld eine Beweissicherung durchgeführt. Das Sprengkonzept sieht weiterhin einen Sicherheitsabstand von ca. 250 Metern zu den einzelnen Sprengstellen vor. Über das damit verbundene Evakuierungskonzept wird zu gegebener Zeit gesondert informiert.
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Stefan Hodes
Stabsstelle Kommunikation
Die Autobahn GmbH des Bundes
Niederlassung West
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