A1: Deckschichterneuerung zwischen dem „Maschener Kreuz“ bis zu den Süderelbbrücken Richtungsfahrbahn Nord ab 24.4.2023

Sanierungsarbeiten der Richtungsfahrbahn Nord werden in mehreren Bauphasen durchgeführt ⦁ Einrichten einer 5+1 Verkehrsführung während der Bauzeit – drei Fahrstreifen je Fahrtrichtung bleiben erhalten ⦁ Geplante Bauzeit bis Mitte Juni ⦁ Start der ersten Bauphase mit der Herstellung der Mittelstreifenüberfahrten vom 24.4. bis 5.5.2023 ⦁ Während der Einrichtung - tagsüber zweistreifige Verkehrsführung je Fahrtrichtung / nachts einstreifige Verkehrsführung je Richtungsfahrbahn in Ausnahmefällen möglich. Transportable Schutzeinrichtungen werden in 6 Nächten aufgestellt. Alle Auf- und Ausfahrten der Anschlussstellen verfügbar ⦁ Sperrung der Anschlussstelle Harburg RiFa Nord für 2 Wochenenden Mitte / Ende Mai geplant. Umleitung über AS Stillhorn und die B75 vorgesehen.

A1: Deckschichterneuerung zwischen dem „Maschener Kreuz“ bis zu den Süderelbbrücken Richtungsfahrbahn Nord ab 24.4.2023 Platzhalter

Nach der erfolgreichen Sanierung der A1 Fahrtrichtung Süden im vergangenen Jahr, wird die Richtungsfahrbahn Nord dieses Jahr auf dem Gebiet der Freien und Hansestadt Hamburg und dem Gebiet Niedersachsen saniert. Die Sanierung wird in mehreren Bauphasen abgewickelt.

Gegenstand der Maßnahme ist die Erneuerung der Deckschicht über den gesamten Fahrbahnquerschnitt der Richtungsfahrbahn (RiFa) Nord der A1, beginnend nördlich kurz nach dem „Maschener Kreuz“ bis direkt vor den Süderelbbrücken. Die Gesamtbaustrecke beträgt 7.9 km. 

Zudem werden Teilbereiche der Aus- und Auffahrtsrampen der AS HH-Harburg der RiFa Nord der A1, mit einer neuen Deckschicht mitsaniert.

Die Maßnahme auf der A1 ist mit den Baumaßnahmen im Großraum Hamburg abgestimmt.

Bauphase 1 – Bau der Mittelstreifenüberfahrten – Start am Montag, den 24.4.2023

Das Einrichten der Verkehrssicherung auf der Richtungsfahrbahn Süden wird vom 24.4. bis 28.4.2023 pendlerfreundlich außerhalb der Rushhour zwischen 9:00 Uhr und 14:30 Uhr durchgeführt. Während der Markierungsarbeiten stehen den Nutzern zwei von drei Fahrstreifenje Richtung zur Verfügung. 

In den Nächten wird auf 6,8 Kilometern eine transportable Schutzwand zur Trennung der bauzeitlich eingerichteten Richtungsfahrbahnen aufgestellt. Nachts stehen den Nutzer:innen in der Zeit von 21:00 bis 5:00 Uhr zwei Fahrstreifen je Fahrtrichtung zur Verfügung. Temporär ist es möglich, dass nur ein Fahrstreifen genutzt werden kann.

Das Einrichten der Verkehrssicherung auf der Richtungsfahrbahn Nord erfolgt von Freitag, den 28.4. bis Sonntag, den 30.4.2023, in der Zeit von 20:00 bis 5:00 Uhr. Die Gelbmarkierungen werden tagsüber unter Aufrechterhaltung von zwei Fahrstreifen vorgenommen. Die transportable Schutzwand im Bereich der Mittelstreifenüberfahrten wird nutzerfreundlich nachts aufgestellt.

Die Herstellung der Mittelstreifenüberfahrten erfolgt tagsüber von Montag, den 2.5. bis Freitag, den 5.5.2023 unter Aufrechterhaltung von jeweils drei Fahrstreifen je Richtungsfahrbahn.
 

Bauphase 2 – Einrichtung der Verkehrssicherung und Bauphase von Samstag, den 6.5., 8.00 Uhr bis Freitag, den 19.5.2023, 19:00 Uhr

Nach dem erfolgten Einbau der Mittelstreifenüberfahrten wird die Verkehrsführung für die startenden eigentliche Bauphase, der Deckschichterneuerung, umgebaut. Der Umbau der Verkehrssicherung auf der RiFa Nord, bestehend aus dem Einrichten der Verschwenkbereiche vor und nach dem Baustellenbereich, das Aufbringen der Gelbmarkierung sowie das Aufstellen der Baken auf der Richtungsfahrbahn Süd wird von Sonnabend, den 6.5., 7:00 Uhr bis Montag, den 8.5., 5:00 Uhr unter Aufrechterhaltung von mindestens 2 Fahrstreifen vorgenommen.

In der Bauphase 2 erfolgen die Bankettschälarbeiten sowie die Deckschichterneuerung des 1. Fahr- und des Seitenstreifens auf einer Länge von rd. 6,2 km vom „Maschener Kreuz“ bis kurz vor der Anschlussstelle HH-Harburg, Nord.
 

Bauphase 3 – Einrichtung der Verkehrssicherung von Freitag 12.5., 21:00 Uhr bis Montag, den 15.5., 5:00 Uhr

Die Bauphase 3 ist während der Ausführung der Bauphase 2 bei entsprechender Witterung für das oben genannte Wochenende geplant. 

Es wird Deckschicht des 1. Fahr- und Seitenstreifens, sowie des Ein- und Ausfädelungsstreifens der Anschlussstelle HH-Harburg, ausgehend von der Rückführung des übergeleiteten Verkehrs südlich der Anschlussstelle, bis zum Bauende direkt vor die Süderelbbrücken erneuert. 

Die Ausführung erfolgt am Wochenende unter einstreifiger Verkehrsführung in Richtung Norden, Richtung Süden stehen drei Fahrstreifen für die Nutzer:innen zur Verfügung.

Die Ein- und Ausfahrt der Anschlussstelle HH-Harburg, RiFa Nord werden im genannten Zeitraum gesperrt. Nutzer fahren an der AS HH-Stillhorn (37) ab und in Fahrtrichtung Süden auf um an die AS HH-Harburg (38) ab. Die Umleitung für Nutzer:innen, die in HH-Harburg (38) in Richtung HH-Centrum oder Lübeck  auffahren möchten, werden über die B75 umgeleitet. 
 

Alle weiteren Bauphasen, Sperrungen und Umleitungen werden gesondert je nach Baufortschritt kommuniziert.

Zum Schutze der Arbeiter:innen gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h im Baustellenbereich.

Die Arbeiten, wie Aufbringen der Gelbmarkierung, Einbau des Splittmastixasphalts sowie die Herstellung der Endmarkierung, sind sehr stark witterungsabhängig und können sich daher kurzfristig verschieben.
 

Hintergrund
Die A1 wurde 1955 gebaut und im Jahr 1966 auf jeweils drei Fahrspuren je Richtungsfahrbahn erweitert. Der Bereich zwischen der Landesgrenze Hamburg / Niedersachsen und den Süderelbbrücken ist zuletzt im Jahr 2012 durch eine Grundinstandsetzung komplett erneuert worden, im Bereich zwischen dem „Maschener Kreuz“ und der Landesgrenze im Jahr 2007 der Fall. Eine Deckensanierung erfolgt im Optimalfall alle 8-10 Jahre. Die verbauten Deckschichten haben demnach entscheidend länger gehalten als üblich. 

Im gesamten Streckverlauf wurden offene Längsrisse, vereinzelte Querrisse, Schadstellen, Ausbrüche sowie kleine Netzrisse über die gesamte Fahrbahnbreite vorgefunden. 

Die unteren Tragschichten weisen gemäß Gutachten immer noch eine gute Standfestigkeit auf. Daher kann auf deren zeitaufwändige Erneuerung verzichtet werden. Der Einbau des herkömmlichen Splittmastixasphalts im gesamten Baubereich, wie auch die Fugen- und Markierungsarbeiten sind stark witterungsabhängig.

Die Sanierungsmaßnahmen bringen für die Autofahrer jedoch mehr als einen runderneuerten Straßenbelag: Nach Abschluss der Arbeiten sorgen besser sichtbare Fahrbahnmarkierungen für mehr Sicherheit. Die neue Fahrbahndecke senkt den Energieverbrauch der Kraftfahrzeuge und verbessert den Fahrkomfort.

Um den Verkehrsfluss, während der Arbeiten aufrechterhalten zu können und die Einschränkungen des Verkehrs so gering wie möglich zu halten, wird die Baumaßnahme in den genannten Bauphasen unterteilt und unter Ausnutzung des Tageslichts im Schichtbetrieb umgesetzt. 
 

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Christian Merl
Leiter Stab II Kommunikation
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