Die Wirtschaft als starker Partner

Infrastruktur und Industrie sind eng miteinander verzahnt. Unterstrichen wurde das in einem Gespräch zwischen der Autobahn GmbH des Bundes und dem Bundesverband der Deutschen Industrie e. V. (BDI).

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Fotoquelle: BDI/Christian Kruppa

Per Videokonferenz sprach Stephan Krenz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH, mit BDI-Präsident Prof. Dr. Siegfried Russwurm. Der BDI ist der Spitzenverband der deutschen Industrie und der industrienahen Dienstleister. Er vereint 35 Mitglieder – darunter der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, der Verband Beratender Ingenieure oder der Verband der
Automobilindustrie.

Zum Auftakt des Gespräches stand der erfolgte Betriebsstart der Autobahn GmbH im Fokus. Es sei gut, dass die Autobahnen künftig nicht mehr unterschiedlich durch 16 Bundesländer, sondern effizient aus einer Hand gemanagt werden. Darüber waren sich beide Gesprächspartner einig.

In der Videokonferenz wurde klar: Der Zustand der Infrastruktur in Deutschland und der vielerorts bestehende Sanierungsbedarf gehöre zu den dringlichsten Aufgaben der Autobahn GmbH. Brückenschließungen, wie zuletzt auf der A43 oder A59, würden dies eindrücklich aufzeigen. Umso wichtiger sei es, Infrastruktur auskömmlich und nachhaltig zu finanzieren und die Planfeststellungen für Ersatzbauwerke deutlich zu beschleunigen.

Mit dem Ausbau der Schnellladeinfrastruktur entlang der Autobahnen kam ein Thema zur Sprache, das deutlich zeigte, dass eine bundesweit hohe Verfügbarkeit der E-Ladeinfrastruktur auf PWC-Anlagen nur gemeinsam mit starken Partnern der Industrie möglich ist. Langfristiges Ziel der bundesweiten Ausbaustrategie entlang der Bundesfernstraßen sei es, eine Erreichbarkeit der Ladeinfrastruktur innerhalb eines Zeitfensters von zehn Minuten zu ermöglichen, sagte Krenz.

Abschließend kamen Prof. Dr. Sigfried Russwurm und Stephan Krenz zu der übereinstimmenden Meinung, dass man auch künftig zu Fragen der für den Wirtschaftsstandort Deutschland wichtigen Verkehrsinfrastruktur im engen Austausch bleiben wolle.

 

Autor: Tim Schöllmann / Unternehmenskommunikation

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