Status: In Umsetzung Region: Bundesweit, …

Unsere Vegetation inspizieren wir neuerdings von oben

Auf Grünflächen rund um unsere Fernstraßen sollen in Zukunft mehr Insekten und Vögel, aber auch Drohnen herumschwirren. Letztere jedoch mit klarem Arbeitsauftrag im Dienste von Umweltschutz, Sicherheit und Kosteneffizienz.

Unser Engagement

Von oben ins Grüne sehen
Die Beobachtung und Bewertung von Vegetationsflächen gehören seit jeher zum Aufgabenbereich der Autobahn GmbH. Bei einem Teil davon handelt es sich um das „Straßenbegleitgrün“ direkt an der Strecke. Ein weiterer Teil liegt abseits der Autobahn. Diese Flächen werden als Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen oder für Sicherheitseinrichtungen wie zum Beispiel Regenrückhaltebecken genutzt. Solche Flächen haben nicht selten eine Größe von mehreren Hektar. Um die Bewuchs-Entwicklung im Auge zu behalten, testen wir seit kurzem den Einsatz von Drohnen. Sie ersetzen zwar nicht ganz die menschlichen Experten, erleichtern aber die Aufnahme vieler wertvoller Daten.
 

Entspannt in die Luft gehen
Moderne UAVs – Unmanned Arial Vehicles, also unbemannte Luftfahrzeuge – sind bereits in ähnlichen Bereichen erfolgreich im Einsatz. Mithilfe von Farbkameras kann die genaue Dokumentation von Flächen aus der Vogelperspektive einfach, kostengünstig und in kurzen zeitlichen Abständen vollzogen werden. Im Rahmen des Pilotprojektes erproben wir folgende Einsatzmöglichkeiten:

  • Unterstützung von Kartierungen zu Beginn von Planungsmaßnahmen
  • Überwachung der Durchführung von Kompensationsmaßnahmen, Wuchskontrolle
  • Dokumentation des Zustands von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen
  • Unterstützung der Straßenbegleitgrüninventur
  • Dokumentation invasiver Arten
     

Technik macht’s möglich
Von den beflogenen Flächen werden maßstabsgerechte Orthofotos mit bis zu 1 cm Auflösung hergestellt, außerdem kann die Höhe des Bewuchses ermittelt werden. Eine Multispektralkamera mit einem Kanal im nahen Infrarotbereich lässt Aussagen über den Vegetationszustand zu. Gerade in Zeiten des Klimawandels ist es wichtig, den Zustand der Vegetationsflächen zeitnah im Blick zu halten und im Bedarfsfall Maßnahmen zur Erhaltung der Funktion der Flächen einzuleiten. Mit ersten Ergebnissen wird voraussichtlich Anfang 2023 zu rechnen sein.

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