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B404/ A21: Minister Madsen vor Ort beim Ausbau zwischen Klein Barkau und Löptin

Am 12. April machte sich Claus Ruhe Madsen, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus, vor Ort ein Bild vom Ausbauprojekt der B404 zur A21 vor den Toren von Kiel.

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Carsten Butenschön, Niederlassungsdirektor der NL Nord und Frank Ricke, Außenstellenleiter Rendsburg, begrüßten Claus Ruhe Madsen im Baubüro in Klein Barkau. Markus Thiel, Abteilungsleiter Bau, nutze die Gelegenheit, den Gästen anhand der großen Übersichtskarte das Projekt zu erklären.

Mit diesem Wissen fuhr die ganze Gruppe von Norden nach Süden durch das Baufeld. Auf der Fahrt gab es weitere Erklärungen zu der 8,9 km langen Baumaßnahme.

Im Süden wartete bereits die geladene Presse am entstehenden Brückenbauwerk über die Nettelau. Minister Madsen zeigte sich beeindruckt von der Komplexität und dem Fortschritt des Projektes.

v.l.: Carsten Butenschön und Claus Ruhe Madsen im Gespräch

Baufeld zwischen Klein Barkau und Löptin in Schleswig-Holstein

Carsten Butenschön im Interview mit Pressevertreter:innen vor Ort

Claus Ruhe Madsen im Interview mit Pressevertreter:innen vor Ort

Zwischen Klein Barkau und Löptin baut die Autobahn GmbH die B404 zur A21 aus. Auf ca. 8,9 km Länge wird bis Mitte 2026 eine leistungsfähige 4-streifige Autobahn errichtet. Auf diesem Abschnitt sind bereits diverse Verbindungsstraßen – für die Anbindung der Anlieger an das öffentliche Verkehrsnetz und um den Landwirten die Zuwegung zu den landwirtschaftlichen Flächen im nachgeordneten Netz zu ermöglichen – neu errichtet worden. Nach Fertigstellung ergeben allein diese eine Länge von ca. 10 km.

Hinzu kommt der Bau von 7 Regenrückhaltebecken, die Herstellung einer PWC-Anlage, Wildschutz- und Schutzzäune, Lärmschutzwälle, Wall/Wandkombinationen, reine Lärmschutzwände, Irritationsschutzwände und Kollisionsschutzwände und vieles mehr. Von den erforderlichen 7 Brückenbauwerken sind 6 bereits fertiggestellt.

Im Zuge des Ausbaus zur A21 wird der Flusslauf der Nettelau aufwändig renaturiert. Das dient zum Beispiel dem Schutz von Ottern und Laufröschen. Des weiterem werden Irritations- und Kollisionsschutzwänden für Fledermäuse erreichtet, sowie Flächen entlang der Trasse zum Schutz der Feldlärchen extensiv bewirtschaftet.

Die Arbeiten erfolgen an allen Werktagen unter vollständiger Ausnutzung des Tageslichtes. Der Ausbau der B 404 zur A21 erfolgt unter Aufrechterhaltung des Verkehrs auf der B 404. Lediglich der umfangreiche Bau der Querungen für die Entwässerung erforderten Anfang des Jahres eine Vollsperrung. Diese war für 4 Wochen angekündigt, konnte aber durch optimalen Einsatz von Personal und Gerät, sowie erheblich ausgeweiteten Arbeitszeiten, 10 Tage vor Ablauf erfolgreich abgeschlossen werden (zum Beitrag „B404/ A21: Strecke nach Vollsperrung 10 Tage früher freigegeben“).