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Spatenstich für den sechsstreifigen Ausbau von Triebendorf bis zur Anschlussstelle Schwabach-West

Heute ist der Startschuss für den sechsstreifigen Ausbau der A 6 von Triebendorf bis zur Anschlussstelle Schwabach-West gefallen. Die Niederlassung Nordbayern der Autobahn GmbH des Bundes begrüßte hierzu Gäste aus Politik und Wirtschaft vor Ort.

v. l.: Volker Bauer, Stephan Krenz, Reinhard Pirner, Christian Bernreiter, Michael Theurer, Artur Auernhammer, Kristine Lütke, Ralph Edelhäußer
v. l.: Volker Bauer, Stephan Krenz, Reinhard Pirner, Christian Bernreiter, Michael Theurer, Artur Auernhammer, Kristine Lütke, Ralph Edelhäußer

Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, betonte beim Spatenstich die Bedeutung des Großprojektes: „Wir wollen unsere Autobahnen bundesweit zukunftsfähig machen. Dabei ist der Ausbau der A 6 ein wichtiger Schritt. Der Bund investiert hier rund 120 Millionen Euro. Davon profitieren die Bürger und die Wirtschaft in der gesamten Region.“

Der im Bereich zwischen Nürnberg und Schwabach bereits realisierte sechsstreifige Ausbau der A 6 wird nun auf einem 10,7 km langen Bauabschnitt weiter in Richtung Westen bis Triebendorf fortgesetzt. Das Projekt soll 2025 für den Verkehr freigegeben werden.

Stephan Krenz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH des Bundes, verdeutlichte, dass die Autobahn GmbH hier vielseitige Interessen in den Blick nimmt: „Selbstverständlich berücksichtigen wir bei diesem Projekt sämtliche Lärmschutz und Umweltbelange. Diese Themen haben bei all unseren Vorhaben einen sehr hohen Stellenwert. Hier an der A 6 erhöhen wir nachhaltig den Schutz für die Anwohner und schaffen ökologische Ausgleichsmaßnahmen.“ Der aktuelle Bauabschnitt sieht bis zu zwölf Meter hohe Lärmschutzanlagen und lärmmindernde Deckschichten vor. Zusätzlich wird bei Dechendorf eine 50 Meter breite Grünbrücke Wildtieren das Überqueren der Autobahn ermöglichen.

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Der weitere Ausbau der A 6 ist ganz entscheidend für Bayern und ganz Süddeutschland. Bis Ende 2020 hat noch der Freistaat Bayern den Ausbau im Rahmen der Auftragsverwaltung planerisch vorangetrieben. Dank der guten Zusammenarbeit mit der Autobahn GmbH kann nun der neue Ausbauabschnitt angegangen und die Infrastruktur verbessert werden. Unser Ziel ist ein durchgängig sechsstreifiger Ausbau der A 6 zwischen Nürnberg und der Landesgrenze zu Baden-Württemberg.“

„Ich freue mich, dass wir heute den Startschuss für dieses überregional bedeutende Projekt geben können. Der Ausbau der gesamten Strecke der A 6 zwischen Heilbronn und Nürnberg sorgt für eine nachhaltige Entlastung des Verkehrs. Der heutige Spatenstich ist ein weiterer wichtiger Meilenstein in diese Richtung“, betonte Reinhard Pirner, Direktor der Niederlassung Nordbayern, in seiner Rede.