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Status: In Umsetzung Region: Rheinland, …

Autobahn: A 1, …A-bei-LEV: Rheinbrücke Leverkusen

Die sanierungsbedürftige Rheinbrücke bei Leverkusen bildet den Schwerpunkt des ersten Abschnitts von A-bei-LEV. Er reicht von Köln-Niehl bis zum Autobahnkreuz Leverkusen-West. Denn das einst für 40.000 Fahrzeuge am Tag ausgelegte Bauwerk ist dem immer stärker steigenden Verkehrsaufkommen nicht mehr gewachsen und muss dringend ersetzt werden. Die Arbeiten hierfür laufen.

Daten & Fakten

Gesamtlänge

ca. 4,5 km

Baubeginn

2017

Bauende

Erste neue Brücke: Februar 2024, zweite neue Brücke: vsl. 2027

Projektbeschreibung

Ausbau auf 4,5 Kilometern

Das gesamte Projekt umfasst den Ersatzneubau der Rheinbrücke Leverkusen sowie den achtstreifigen Ausbau der A1 zwischen Köln-Niehl und dem Autobahnkreuz Leverkusen-West. Dabei wird auch das Autobahnkreuz Leverkusen-West mit mehreren Brückenbauwerken umfassend erneuert.

Neubau, Abriss, Neubau

Der Ersatzneubau der Rheinbrücke besteht aus zwei einzelnen, parallelen Brückenüberbauten. Der erste Teil des Neubaus wird nördlich direkt neben der jetzigen Brücke entstehen. Nach Fertigstellung fließt der Verkehr dann über den Neubau. Im Anschluss wird die alte Rheinbrücke abgerissen, bevor es an den Bau der zweiten Brücke geht, die an derselben Stelle entsteht. Auf diese Weise wird der Verkehrsfluss während der gesamten Bauzeit sichergestellt. 

Beide Brücken zusammen haben im Endzustand acht durchgängige Fahrstreifen (vier je Fahrtrichtung). Der Ausbau auf acht Fahrstreifen ist notwendig, um eine dauerhaft höhere Kapazität zu schaffen. Weiterhin werden die Ein- und Ausfahrten auf beiden Rheinseiten, also sowohl im Kreuz Leverkusen-West als auch in Köln-Niehl, zweispurig auf die bzw. von der Brücke heruntergeführt. Durch diese Verflechtungsstrecken ergibt sich eine Spurenzahl von bis zu zwölf. Dazu kommt je ein 3,25 Meter breiter Rad- und Fußweg auf beiden Seiten. 

Weitere A-bei-LEV-Abschnitte

In Leverkusen wird im Rahmen von A-bei-LEV der Ausbau der A1 und der A3 vorbereitet.

Zeitplan

Bau mit Verzögerungen

Beim Baubeginn in 2017 ist von einer sechsjährigen Bauzeit ausgegangen worden. Wegen Qualitätsmängeln beim beauftragten Bauunternehmen wurden die Arbeiten im Frühjahr 2020 unterbrochen und der Bauvertrag für die Rheinbrücke neu ausgeschrieben.

Im März 2021 wurden die Arbeiten fortgesetzt und das erste Teilbauwerk der neuen Brücke Ende 2023/Anfang 2024 fertiggestellt. Am 4. Februar wurde das neue Teilbauwerk für den Verkehr freigegeben. Dieses kann von allen Fahrzeugen genutzt werden (keine Einschränkung für den Schwerlastverkehr).

Die Fertigstellung der zweiten Brücke ist für Ende 2027 vorgesehen.

Fuß- und Radwege

Die Rheinbrücke Leverkusen kann seit dem 4.2.2024 auf dem Fuß- und Radweg des neuen Teilbauwerks der Rheinbrücke Leverkusen gequert werden. 
Im linksrheinischen Stadtgebiet Kölns bindet die neue nördliche Rampe zum Rad- und Gehweg wie vor Beginn der Baumaßnahme an die Edsel-FordStraße gegenüber der Einmündung der Straße "Spoerkelhof“ an.

Rechtsrheinisch erreichen Sie die neue Brücke auf der Leverkusener Seite mit dem Rad oder zu Fuß vom Neulandpark kommend (in Richtung Westring), wenn Sie sich rechts halten und weiter die Rheinbrücken an‐ steuern. Auf der nördlichen Seite erreichen Sie dann die Rampe des Rad- und Gehwegs, der auf das neue Bauwerk führt.

Mehr Informationen hier.

 

 

Historie

Die Belastungsgrenzen sind erreicht

Mit zwei Fahrspuren plus Standstreifen war die Leverkusener Rheinbrücke in den 1960er-Jahren ein zukunftsweisendes Stück Infrastruktur. Einst konzipiert für 40.000 Kraftfahrzeuge pro Tag, fahren derzeit circa 100.000 Kraftfahrzeuge täglich auf der Brücke. Vor Errichtung der Schrankenanlage für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Ende September 2016 waren es 120.000 Fahrzeuge täglich – darunter 14.000 Lkw. Eine Verkehrszählung seit Inbetriebnahme der Schranke gab es noch nicht.

Seit 2012 attestieren Fachleute der Brücke einen „kritischen Bauwerkzustand“: Mit Rissen in der Tragwerkskonstruktion waren erstmalig Schäden festgestellt worden, die kurzfristig dazu führen können, dass Stand- und Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben sind. Polizei und Straßenbauverwaltung reagierten sofort mit verschiedenen Maßnahmen wie Gewichts- und Geschwindigkeitsbeschränkungen.

Das allein reichte aber nicht: Gutachter empfahlen den Neubau des Bauwerks - und zwar so schnell wie möglich. Auch die 2013 entdeckten Schäden in den Seilkammern, die von einer Spezialfirma überwacht werden, waren ein Anzeichen dafür, dass das Brückenbauwerk nicht mehr zu erhalten und der Neubau unabwendbar war.

Projektwebseite

Sie finden ein umfangreiches Informationsangebot zu diesem Projekt auf der externen Webseite www.a-bei-lev.de

Gerne beantworten wir Ihre Fragen per E-Mail unter a-bei-lev[at]autobahn[dot]de.

Neue Brücke, neue Wege - Informationsbroschüre veröffentlicht: Rad-/Gehwegführung auf und an der Rheinbrücke Leverkusen

"Wo bitte geht's auf die neue Brücke?" - das fragen sich derzeit viele Radfahrer*innen und Fußgänger*innen, die den Rhein zwischen Köln und Leverkusen queren wollen. Denn der Mensch ist bekanntlich ein "Gewohnheitstier" und seit dem 4.2. ist alles anders. Seitdem das erste Teilbauwerk der neuen Rheinbrücke Leverkusen für den Verkehr freigegeben wurde, ist die alte Rheinbrücke Leverkusen nicht mehr nutzbar. Der Rad-/Gehweg führt nun über die neue Brücke. Um die neue Wegführung und die Umleitungen während der nächsten Bauphasen zu veranschaulichen, hat die Autobahn GmbH Informationen auf der Projektwebsite a-bei-lev.de und in Form eines Flyers aufbereitet. Damit sich schnell und leicht die neue Gewohnheiten (bezüglich der häufig zurückgelegten Strecken) etablieren können.

A1: Lückenschluss der neuen Rheinbrücke Leverkusen/ Die letzten vier Stahlbauteile des ersten Brückenbauwerks wurden angeliefert

Am Dienstag (05.09.2023) wurden die letzten Stahlbauteile für das erste Brückenbauwerk der aus zwei Bauwerken bestehenden neuen Rheinbrücke Leverkusen über den Rhein angeliefert. Die für die Autobahn GmbH des Bundes tätigen Bauunternehmen SEH Engineering GmbH und Hochtief AG montieren bis Ende der Woche die angelieferten vier Stahlbauteile.

A-bei-LEV: Autobahnausbau bei Leverkusen/ Einladung zur Infomesse A-bei-LEV am 14. Februar 2023

Am Dienstag, 14. Februar 2023, von 17 bis 20 Uhr lädt die Autobahn GmbH Rheinland alle Interessierten zu einer Infomesse zum Projekt “A-bei-LEV: Autobahnausbau bei Leverkusen” in die Bürgerhalle Wiesdorf, Hauptstraße 150, 51373 Leverkusen, ein. Interessierte können die Veranstaltung innerhalb dieses Zeitrahmens jederzeit besuchen.

Projektteam informiert über anstehende Arbeiten im Kreuz Leverkusen-West

Die Arbeiten im ersten Bauabschnitt des Projekts „A-bei-LEV – Ausbau bei Leverkusen“ stehen vor dem nächsten Meilenstein: Mit dem anstehenden Abriss und Neubau des Bauwerks „K32“ findet ein weiterer Neubau im Kreuz Leverkusen-West statt. Das Bauwerk verbindet die A59 aus Richtung Düsseldorf und von der Ausfahrt Leverkusen-Mitte kommend mit der A1 in Fahrtrichtung Dortmund. Mit einer Länge von 741 Metern ist es das längste neue Bauwerk im Kreuz.

Verkehrsmeldungen

A1/A59: Morgen ab 15 Uhr wird die Vollsperrung zwischen Kreuz Leverkusen und Köln-Niehl sowie Kreuz Leverkusen-West und Dreieck Monheim-Süd nach und nach aufgehoben

Morgen (4.2.) ab voraussichtlich 15 Uhr wird die 16-tägige Vollsperrung der A1 zwischen dem Autobahnkreuz Leverkusen und der Anschlussstelle Köln-Niehl sowie die Sperrung der A59 zwischen dem Autobahndreieck Monheim-Süd und Kreuz Leverkusen-West nach und nach aufgehoben.

A1/A59: Alle Informationen zu den Vollsperrungen rund um Leverkusen ab dem 19. Januar 2024

Das Wichtigste in Kürze: Die A1 ist zwischen den Autobahnkreuzen Köln-Nord und Leverkusen vollgesperrt Die A59 ist ab dem Autobahnkreuz Monheim-Süd vollgesperrt Die Anschlussstelle Köln-Niehl bleibt eingeschränkt erreichbar Der Fuß- und Radverkehr kann weiterhin ungehindert über die Rheinbrücke.

A1: Vollsperrung der A1 zwischen Kreuz Leverkusen und Köln-Niehl

Aktuell laufen auf der neuen Leverkusener Rheinbrücke im Verlauf der A1 die finalen Arbeiten. Für die Umlegung des Verkehrs von der alten auf die neue Brücke sind im Januar aber noch umfangreiche Arbeiten notwendig. Dazu ist die A1 vom 19. Januar bis 4. Februar 2024 zwischen dem Kreuz Leverkusen und Köln-Niehl vollgesperrt.

Information und Bürgerdialog

Das Großprojekt A-bei-LEV ist eine Herausforderung, die wir nur gemeinsam mit den Menschen in Leverkusen erfolgreich stemmen können. Für eine nachhaltige Lösung gilt es, die Interessen aller Beteiligten – Autobahnnutzer und Anrainer, Wirtschaft und Politik, der Stadt Leverkusen und der Menschen, die hier leben – in Einklang zu bringen. Deshalb wünschen wir uns einen aktiven Dialog mit allen Beteiligten und Betroffenen.

Wir arbeiten beim Projekt A-bei-LEV eng mit der Stadt Leverkusen zusammen. Ein Projektbeirat dient dem unmittelbaren Austausch mit den politischen Gremien und der Stadtverwaltung. Gemeinsam mit der Stadt haben wir darüber hinaus gezielte Dialogangebote für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger in Leverkusen entwickelt. 

Projektwebseite

Sie finden ein umfangreiches Informationsangebot zu diesem Projekt auf der externen Webseite www.a-bei-lev.de

Gerne beantworten wir Ihre Fragen per E-Mail unter a-bei-lev[at]autobahn[dot]de.

Pressekontakt

Sebastian Bauer

Kommunikation Außenstelle Köln

Die Autobahn GmbH des Bundes Niederlassung Rheinland
Außenstelle Köln
Deutz-Kalker-Str. 18-26 50679 Köln

Lauren Dohnalek

Kommunikation Außenstelle Köln

Die Autobahn GmbH des Bundes Niederlassung Rheinland
Außenstelle Köln
Deutz-Kalker-Str. 18-26 50679 Köln