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„Wir wollen Tesla schnellstmöglich an das Autobahnnetz anschließen“

In Brandenburg entsteht das neue Automobilwerk von Tesla. Zuständig für die Infrastrukturmaßnahmen an der A10 im Rahmen der Ansiedlung ist seit Jahresbeginn die Autobahn GmbH. Dazu wurde nun eine Kooperationsvereinbarung mit dem brandenburgischen Ministerium für Infrastruktur (MIL) unterzeichnet.

Das Foto zeigt eine Videokonferenz mit Kooperationsvereinbarung zum Anschluss des Automobilwerks von Tesla in Berlin-Brandenburg an die Autobahn A10

Die Kooperationsvereinbarung hat das Ziel, eine effiziente Planung und Umsetzung der Infrastrukturmaßnahmen zu gewährleisten. So sollen an der Bundesautobahn A10 zwischen den Anschlussstellen (AS) Freienbrink und Erkner am östlichen Berliner Ring eine neue Autobahnausfahrt gebaut, die vorhandenen Ausfahrt Freienbrink umgebaut, die Veränderung des Querschnittes der Autobahn in diesem Bereich verändert und verkehrslenkende Maßnahmen umgesetzt werden.

Die Vereinbarung zwischen dem MIL und der Autobahn GmbH regelt die Zuständigkeiten der Kooperationspartner für die Einzelmaßnahmen und deren zeitlichen Ablauf. In enger Zusammenarbeit soll in gemeinsamen Projektgruppen der Kommunikations- und Abstimmungsbedarf gesteuert werden. Die gemeinsame Erklärung wird die Ausgestaltung der Zusammenarbeit zwischen dem Land und der Gesellschaft und die unterbrechungsfreie Fortführung der Aufgaben des Landesbetriebs Straßenwesen durch die Autobahn GmbH regeln.

Unterzeichnet wurde die Kooperationsvereinbarung durch Guido Beermann, Brandenburgs Minister für Infrastruktur und Landesplanung und Stephan Krenz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH.

„Das neue Automobilwerk von Tesla in Grünheide ist wirtschaftlich eine enorme Chance für unser Land. Es stellt uns aber auch vor große Herausforderungen bei der Verkehrsinfrastruktur. Innerhalb kürzester Zeit müssen die Grundlagen geschaffen werden, damit Beschäftigte und Zulieferer den Standort problemlos erreichen können“, sagt Minister Guido Beermann.

Stephan Krenz betont: „Die Autobahn GmbH bündelt Fachwissen aus ganz Deutschland. Das wollen wir nutzen, um die Planungs- und Bauprozesse effektiv voranzubringen. Wir wollen Tesla schnellstmöglich an das Autobahnnetz anschließen. Die Kooperationsvereinbarung mit dem brandenburgischen Ministerium für Infrastruktur schafft dafür die notwendigen Voraussetzungen.“