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Feierliche Verkehrsfreigabe der A44 zwischen Helsa und Hessisch Lichtenau mit dem Tunnel Hirschhagen

Am 7.10. ist die feierliche Verkehrsfreigabe des A44-Abschnitts von der Anschlussstelle Helsa-Ost bis zur Anschlussstelle Hessisch Lichtenau-West erfolgt. Der Bund investiert hier rund 346 Millionen Euro.

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v.l.n.r.: Stephan Krenz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH des Bundes; Tunnelpatin Isolde Posch; Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatsekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr; Jens Deutschendorf, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen; Cord Lüesse, Direktor der Niederlassung Nordwest der Autobahn GmbH; Bernhard Klöpfel, Leiter der Außenstelle Kassel der Autobahn GmbH

Helsa – Heute ist die feierliche Verkehrsfreigabe des A44-Abschnitts von der Anschlussstelle Helsa-Ost bis zur Anschlussstelle Hessisch Lichtenau-West erfolgt. Der Bund investiert hier rund 346 Millionen Euro.

Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatsekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Ich freue mich, dass wir mit der Freigabe einen weiteren wichtigen Schritt zur Fertigstellung der gesamten A44 nehmen. Die A44 ist eine wichtige europäische und innerdeutsche Verbindung in West-Ost-Richtung. Mit dem Neubau zwischen dem Lossetal Dreieck im Zuge der A7 und der A4 bei Herleshausen verbinden wir vor allem die Region Rhein-Ruhr und die Wirtschaftszentren in Thüringen unmittelbar miteinander. Diese Verbesserung durch die A44 ist die Voraussetzung für Wachstum. Insbesondere der Raum Kassel mit seinen prosperierenden Branchen wird davon profitieren.“

Die sogenannte Verkehrskosteneinheit (VKE) 12 hat eine Länge von insgesamt 5,9 Kilometern, davon beträgt die Länge des Tunnel Hirschhagen 4,2 Kilometer. Er ist nach dem Rennsteigtunnel im Zuge der A71 der zweitlängste Autobahntunnel Deutschlands.

Jens Deutschendorf, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen: „Der Lückenschluss der A44 dient der besseren verkehrlichen Erschließung der Region. Es sollen Kapazitätsengpässe auf der A4 und der A7 aufgelöst und die Gemeinden der Region und deren Bundesstraßen entlastet werden.“

Stephan Krenz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH des Bundes: „Rund 70 Prozent dieser Trasse führen durch einen Tunnel. Er hat wesentlich dazu beigetragen, Eingriffe in die Losseaue sowie in das Fauna-Flora-Habitat-Gebiet ,Lossetal bei Fürstenhagen‘ zu vermeiden. Darüber hinaus haben wir weitere landschaftspflegerische Maßnahmen wie die Renaturierung der Losse und des Steinbachs oder die Neuanlage von Bachauenwald im Stiftsforst umgesetzt.“

Der Tunnel Hirschhagen ist der längste Straßentunnel in Hessen. Die Bauarbeiten für den Tunnel haben im Februar 2013 begonnen. Der Tunnelanschlag erfolgte am 9. Juni 2013.

Der nächste Schritt zum Lückenschluss der A44 ist die Fertigstellung im Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Waldkappel und Ringgau. Dies wird voraussichtlich im 2. Quartal 2023 sein. Beide Abschnitte werden durch die DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH im Auftrag der Autobahn GmbH des Bundes realisiert.

Bildunterschrift :
v.l.n.r.: Stephan Krenz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH des Bundes; Tunnelpatin Isolde Posch; Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatsekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr; Jens Deutschendorf, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen; Cord Lüesse, Direktor der Niederlassung Nordwest der Autobahn GmbH; Bernhard Klöpfel, Leiter der Außenstelle Kassel der Autobahn GmbH