Paradedisziplin Winterdienst in Nordwest

Als vor Kurzem Unwettertief „Tristan“ für heftige Schneefälle und Glatteis in weiten Teilen Deutschlands sorgte, gehörte das Gebiet der Niederlassung Nordwest zu den stark betroffenen Regionen. Der Winterdienst war rund um die Uhr gefordert.

Das Bild zeigt ein Einsatzfahrzeug der Niederlassung Nordwest der Autobahn GmbH im Einsatz bei Schnee

Rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Betriebsdienstes waren unter diesen extremen Wetterbedingungen im Dreischichtbetrieb im Einsatz. Mit über 130 Fahrzeugen und einem Dutzend Schneefräsen sorgten die Kolleginnen und Kollegen dafür, dass der Verkehr bestmöglich weiterlaufen konnte. Das ist umso wichtiger, wenn man bedenkt, dass beispielsweise mit der A2, die eine unter normalen Umständen tägliche Verkehrsstärke von bis zu 130.000 Fahrzeugen aufweist, eine tragende Verkehrsader durch das Niederlassungsgebiet verläuft.

Einen Zuständigkeitsbereich von etwa 41.500 Quadratkilometern und 1.550 Autobahnkilometern im Winter zu managen, erfordert nicht nur viel Geschick in der Planung, sondern natürlich auch jahrelange Erfahrungen des Betriebsdienstes und ausreichend Ressourcen. So wurden während des zurückliegenden Wintereinbruchs über 10.000 Tonnen Streugut durch den Betriebsdienst der Niederlassung Nordwest ausgebracht.

Nicht nur die 2.300 Brücken und Tunnelbauwerke im Verantwortungsbereich oder die zahlreichen laufenden Baustellen fordern den Betriebsdienst. Auch die topografischen Gegebenheiten in Nordwest gestalten den Winterdienst herausfordernd: Während die Autobahnmeistereien in Ostfriesland teils weitläufige Streckenabschnitte betreuen, meistern die Standorte in Hessen beispielsweise die Höhenlagen der Kasseler Berge oder der Rhön. Rund um die Metropolregionen Hannover-Braunschweig sowie Bremen, aber auch Oldenburg, wird der pulsierende Großstadtverkehr am Laufen gehalten.

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