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Sanierung des Tunnels Erle ist abgeschlossen

Der Tunnel Erle im Verlauf der A2 bei Gelsenkirchen ist der erste Autobahntunnel in der Region Westfalen, der komplett mit hochmoderner LED-Technik ausgerüstet wurde. Nach zwei Jahren wurden die Arbeiten nun erfolgreich abgeschlossen.

Während einer Vollsperrung wurden mittels Rauchkerzen die Rauchmelder im Tunnel überprüft.
Während einer Vollsperrung wurden mittels Rauchkerzen die Rauchmelder im Tunnel überprüft.

Sanierung des Tunnels Erle ist abgeschlossen

Gelsenkirchen-Erle. Der Tunnel Erle im Verlauf der A2 bei Gelsenkirchen ist der erste Autobahntunnel in der Region Westfalen, der komplett mit hochmoderner LED-Technik ausgerüstet wurde. Die dort verbaute Beleuchtung spart nicht nur Strom, sondern ist auch wartungsarm und langlebig. Deshalb gilt die Technologie auch für andere Tunnelanlagen, die in den kommenden Jahren saniert oder wie der Tunnel Baukau im Kreuz Herne neugebaut werden, als Zukunftslösung.

Neben der Beleuchtung hat die Autobahn Westfalen in den vergangenen zwei Jahren die Verkehrs- und Sicherheitstechnik modernisiert. In dieser Woche wurden in drei Nächten unter Vollsperrung der Autobahn letzte Funktionstests und Restarbeiten durchgeführt. Unter anderem prüften Mitarbeiter der Autobahn die Rauchmeldeanlagen mit Hilfe von Rauchkerzen. Sie erwiesen sich dabei genau wie die neuinstallierten Kamerasysteme, die Lichttechnik und die erneuerten digitalen Verkehrszeichen vor den Tunnelportalen als vollständig einsatzbereit.

Bereits vor Weihnachten wurde die LED-Beleuchtung in Betrieb genommen und die Baustellenverkehrsführung im Tunnel abgebaut. In den vergangenen Monaten wurden zudem alle Tunnelwände gereinigt sowie neu beschichtet, die Lärmschutzverkleidungen an den Tunnelportalen erneuert und viele Kilometer Kabel verlegt. Zudem rüstete die Autobahn Westfalen den Tunnel mit Digitalfunk für Rettungskräfte aus und verkleidete die über der Tunneldecke verlaufenden Leitungen mit Brandschutzplatten. Trotz der Corona-Pandemie blieben die Arbeiten im planmäßigen Zeit- und mit rund zehn Millionen Euro auch im Kostenrahmen.

Für die Verkehrsteilnehmer geht damit die Zeit mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 Stundenkilometern im Tunnel zu Ende. Ab heute dürfen sie wieder mit 100 Stundenkilometern durch die 320 Meter lange Einhausung fahren.

Kontakt: Mirko Heuping, (02381) 277 7107, mirko.heuping[at]autobahn[dot]de