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Weitere Arbeiten im Bereich des Westrings in Leverkusen

Für den Ausbau der A1 im Zusammenhang mit dem Neubau der Rheinbrücke beginnen in Kürze weitere umfangreiche Arbeiten im Bereich des Westrings in Leverkusen. Ab Juli werden hier zwei neue Rohrstollen gebaut, die Leitungen unter dem Autobahndammkörper hindurchführen. In Kürze beginnen dazu die Kampfmittelsondierungen im Baufeld.

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Die bisherigen Leitungen der chemischen Industrie liegen nördlich des Westrings oberirdisch und somit im Baufeld für die noch zu bauenden neuen Rampenbrücken des Autobahnkreuzes. Daher werden die Leitungen künftig teilweise unterirdisch geführt und somit das Baufeld freigemacht. Mit einem 80 und einem 90 Meter langen Stollen werden dann die Leitungen „umgeleitet“. Zwischen den beiden Stollen werden die Leitungen weiterhin mit einer Rohrbrücke, jedoch in veränderter Lage geführt.

Der Bau des 90 Meter langen Stollens, der unmittelbar am Westring ansetzt, findet dabei planmäßig mit Eingriffen in die Altablagerung Dhünnaue statt. Wie in der Vergangenheit wird bei Aushubarbeiten in höher belasteten Bereichen mit umfangreichen Schutzmaßnahmen gearbeitet. Die Gesamtbauzeit für die beiden Stollen soll bis Ende 2023 dauern. 

Für die neue Lage der Leitungen und den noch zu errichtenden Autobahn-Bauwerken muss der Westring um wenige Meter verlegt werden. Hierdurch wird es zu Einschränkungen für den Verkehr kommen, die noch separat angekündigt werden. Ebenfalls muss durch die nun beginnenden Arbeiten die provisorische Abfahrt von der A1 zum Westring weiter geschlossen bleiben.