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Bayern übergibt Schlüssel an den Bund

Im Rahmen eines digitalen Festaktes wurden die beiden ehemaligen Autobahndirektionen Nord- und Südbayern und damit die Verwaltung des rund 2.500 Kilometer langen Autobahnnetzes im Freistaat offiziell an den Bund übergeben.

Das Bild zeigt die digitale Übergabe des Schlüssels für die Verwaltung des Autobahnnetzes von Nord- und Südbayern an den Bund. Symbolisch übergab hierzu Staatsministerin Kerstin Schreyer links auf einem Fernsehbildschirm den Schlüssel an Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer.

Symbolisch übergab hierzu Staatsministerin Kerstin Schreyer den Schlüssel an Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, der die Bedeutung und Ziele der größten Reform in der Bundesfernstraßenverwaltung aber auch die damit verbundenen Herausforderungen nochmals hervorhob. Schreyer ließ es sich bei dieser Gelegenheit nicht nehmen, sich nochmals bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre hervorragende Arbeit im Dienste des Freistaates Bayern zu bedanken und sagte auch weiterhin ihre Unterstützung als verlässlichen Partner zu.

Für die beiden ehemaligen Präsidenten der Autobahndirektionen Nord- und Sübayern, jetzt Direktoren der Niederlassung Nordbayern, Reinhard Pirner und der Niederlassung Südbayern, Michael Kordon, ist es nun oberste Priorität, das hohe Niveau der bisherigen Autobahndirektionen beizubehalten. Dass die Strukturen und Ansprechpartner vor Ort in Bayern bestehen bleiben, trägt seinen Teil dazu bei. „Ziel ist es nun, den Transformationsprozess zügig abzuschließen und uns besonders auf unsere Kernaufgaben Planen, Bauen, Erhalten und Betreiben des Autobahnnetzes zu konzentrieren, um eine optimale Infrastruktur anbieten zu können“, sagte Pirner.

Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Autobahn GmbH, Stephan Krenz, betonte: „Die Niederlassungen Nord- und Südbayern haben den Aufbau der Autobahn GmbH entscheidend vorangetrieben. In Bayern wurden wichtige Pilotprojekte ausgeführt. So wurde im Freistaat unter anderem die erste Kooperationsvereinbarung zur Sicherstellung einer leistungsfähigen IT unterzeichnet. Wir bedanken uns für die konstruktive und enge Zusammenarbeit, die zum Gelingen der Autobahnreform maßgeblich beigetragen hat. Wir freuen uns, dass wir zum 1. Januar 2021 insgesamt 2.460 neue Beschäftigte aus Bayern bei der Autobahngesellschaft begrüßen konnten. Die Expertise, die diese mitbringen, ist die beste Voraussetzung dafür, dass hier auch weiterhin erfolgreich an den Autobahnen gearbeitet werden kann.“