Status: In Umsetzung Region: Südbayern, …
Autobahn: A 99, …Achtstreifiger Ausbau zwischen den Anschlussstellen Aschheim/Ismaning und Kirchheim
Die A99, auch Autobahnring München, soll auch im Bereich zwischen den Anschlussstellen Aschheim/Ismaning und Kirchheim bei München 8-streifig ausgebaut werden, um die Kapazität zu erweitern.
Daten & Fakten
Gesamtlänge Ausbauprojekt
Hauptbauzeit
Aktueller Status
Projektbeschreibung
Die A99 (Autobahnring) verbindet die auf München zulaufenden Autobahnen A 96, A 8-West, A 92, A 9, A94 und A 8-Ost und ist gleichzeitig zentraler Bestandteil der wichtigsten Nord-Süd-Verbindung Bayerns. Der Autobahnring entlastet darüber hinaus den Stadtbereich von München von Durchgangsverkehr und ist - vor allem in der Reisezeit - mit bis zu rund 150.000 Fahrzeugen an einem Tag sehr stark belastet.
Der Ostabschnitt des Autobahnrings wurde in den Jahren 1971 bis 1975 mit 6 Fahrstreifen und einem überbreiten Mittelstreifen für einen späteren 8-streifigen Ausbau konzipiert. Der Verkehr hat zwischenzeitlich so weit zugenommen, dass die Kapazität der A 99 nicht mehr ausreicht, um das tägliche Verkehrsaufkommen zu bewältigen. Regelmäßige Stauungen und Verdrängungsverkehr in das umliegende Netz und in das Stadtgebiet von München sind die Folge.
Um die verkehrliche Situation zu verbessern wird mit dem Ausbau von 6 auf zukünftig 8 Fahrstreifen die Kapazität des Autobahnrings erweitert. Zusätzlich wird ein System für temporäre Freigabe des Seitenstreifens errichtet, so dass zukünftig in den Hauptverkehrs- und Reisezeiten 10 Fahrstreifen - 5 in jeder Fahrtrichtung zur Verfügung stehen.
Der Ausbau erfolgt abschnittsweise. Bis Ende 2019 wurde der erste Abschnitt zwischen dem Autobahnkreuz München-Nord und Aschheim/Ismaning ausgebaut. Im zweiten Abschnitt erfolgt bis Ende 2024 der knapp 3 Kilometer lange Abschnitt zwischen Aschheim/Ismaning und Kirchheim. Die Planungen für den anschließenden Abschnitt zwischen Kirchheim und Haar - einschließlich des Autobahnkreuzes München-Ost laufen auf Hochtouren.
Mit dem Ausbau des Autobahnrings wird auch der Lärmschutz für die Anwohner erheblich verbessert. Eine wesentliche Verbesserung der Lärmsituation wird durch den Einbau eines Offenporigen Asphalts (OPA) erreicht, der alleine eine Reduktion des Lärms um 5dB(A) erzielt. Darüber hinaus werden auch Lärmschutzanlagen mit einer Höhe von bis zu 10 Metern (Lärmschutzwallwandkombinationen) errichtet.
Zeitplan
Vorabmaßnahmen
- Rodungsarbeiten
- Kampfmittelsondierung und Kampfmittelbeseitigung
- Archäologie
- Spartenverlegungen
Zwischen zwischen Mitte 2021 und Ende 2022 wurden die zwei Brücken (Staatsstraße 2082 an der Anschlussstelle Kirchheim sowie Erdinger Straße) neugebaut, um acht Fahrstreifen überspannen zu können.
Im Jahr 2022 fanden weitere umfangreiche Vorabmaßnahmen statt, um die Autobahn für die anschließenden Hauptbauphasen vorzubereiten und provisorisch zu verbreitern. Konkret wurden folgende Arbeiten ausgeführt:
- In Fahrtrichtung Nürnberg: Provisorische Verbreiterung der Fahrbahn, um anschließend alle sechs Fahrspuren in einer Baustellenverkehrsführung aufnehmen zu können.
- Anlage von Rettungszufahrten und Baustraßen
Hauptbauphase 1
Seit März 2023 wird die Autobahn in Fahrtrichtung Salzburg ausgebaut. Der Verkehr rollt während der Bauarbeiten auf der vorab provisorisch verbreiterten Fahrbahn in Fahrtrichtung Nürnberg.
Hauptbauphase 2
Im Jahr 2024 wird die Autobahn in Fahrtrichtung Nürnberg ausgebaut. Der Verkehr rollt während der Bauarbeiten mit allen 6 Fahrspuren auf der bereits ausgebauten Fahrbahn in Fahrtrichtung Salzburg.
Karriere
Pressekontakt
Ziel des geplanten Ausbaus auf acht Fahrstreifen ist es, die Leistungsfähigkeit und Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Für Presse- und Bürgeranfragen steht Ihnen unser Presseteam gerne zur Verfügung.
Josef Seebacher
Pressestelle der NL Südbayern
E-Mail presse.suedbayern(at)autobahn.de
Telefon+49 89 54552 3308
Die Autobahn GmbH des Bundes Niederlassung Südbayern
Seidlstraße 7 – 11 80335 München