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Außenstelle startet zwischen Büro und Homeoffice

Die Stühle waren noch fast warm, als zum Jahresbeginn die ersten Mitarbeitenden der Außenstelle Stuttgart-Vaihingen ihre neuen Büros in Besitz nahmen. Dabei schuf die Pandemie zusätzlich besondere Bedingungen für eine auch ansonsten einzigartige Situation.

Das Bild zeigt das Bürogebäude der Außenstelle in Stuttgart-Vaihingen der Autobahn GmbH

Der Start der Autobahn GmbH gilt als eine der größten infrastrukturellen Reformen der vergangenen Jahrzehnte. Und das aus gutem Grund: Selten ist nahezu die gesamte Belegschaft in einem Unternehmen neu, beginnt zum gleichen Zeitpunkt und muss auf bestehende, neu vernetzte Daten zurückgreifen.

Vor dem Hintergrund der coronabedingten Einschränkungen, wurden die Büroräume in der Stuttgarter Außenstelle in mehreren Etappen im Zeitraum von knapp zwei Wochen bezogen. Außenstellenleiterin Yvonne Zweschper begrüßte die über 30 neuen Kolleginnen und Kollegen persönlich – zeitlich versetzt und insgesamt acht Mal mit Maske und Abstand.

Nach kurzem Einrichten findet allerdings die Einarbeitung in die Bauprojekte an der A 8 von Heimsheim bis zum Autobahnkreuz Ulm/Elchingen, an der A 81 von Mundelsheim bis Rottenburg sowie an der A 831 vom Autobahnkreuz Stuttgart bis nach Vaihingen weitgehend im Homeoffice statt. Das bedeutet Aufgaben, Projekte sowie Richtlinien des Unternehmens erst einmal nur digital kennenzulernen und die Beziehung zu Kolleginnen und Kollegen aus der Ferne über Videocalls aufzubauen. Eine Herausforderung für das neue Team, die schon in den ersten Tagen gut umgesetzt wurde.

25 Mitarbeitende wechselten aus den Regierungspräsidien Stuttgart und Tübingen in die zwei Geschäftsbereiche Planung sowie Bau und Erhaltung der Außenstelle Stuttgart-Vaihingen. Fünf Angestellte kommen aus anderen Branchen, inklusive Assistenz, Fuhrparkmanagement und Kommunikation. Dabei ist es gelungen, ein vielfältiges und ausgewogenes Team zusammenbringen, auch hinsichtlich des Altersspektrums und bezüglich der Geschlechterverteilung mit einem Frauenanteil von fast 50 Prozent.

„Wenn die geplanten Großprojekte wie beispielsweise die Baumaßnahmen rund um den Albaufstieg an der A 8 auf vollen Touren laufen, benötigen wir noch etwa zehn weitere Fachleute“, sagt Yvonne Zweschper. „Insgesamt werden wir dann hier in der Außenstelle Stuttgart-Vaihingen und den beiden dazugehörigen Baubüros in Merklingen und am Engelbergtunnel fast 50 Kolleginnen und Kollegen sein.“