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Update: A5 / A67 – Darmstädter Kreuz: Längsverschub Zentralbauwerk I/II erfolgt | Vollsperrung aufgehoben

Am Wochenende fand an der A 5 / A 67 am Darmstädter Kreuz der Einschub der neu errichteten Tragkonstruktion der ersten Hälfte des nördlichen Teils des Zentralbauwerks statt.
Der rund 800 Tonnen schwere, 80 Meter lange und knapp 18 Meter breite Stahlkörper wurde von Samstagabend (12.) bis Sonntagmittag (13.) in Zentimeterarbeit über die Autobahnen A 5 / A 67 geschoben.

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Im Zuge der Erneuerung von vier Brücken am Darmstädter Kreuz wird das Zentralbauwerk in selbiger Lage wie die Bestandsbrücke mit einer Länge von etwa 160 Metern errichtet. Die neuen Brückenelemente sind in einer Stahlverbundbauweise gefertigt und ersetzen die alten Bauwerke aus den 1960er Jahren, die Tragfähigkeitsdefizite aufweisen. Betroffen sind neben den zwei Teilbauwerken des Zentralbauwerks auch die Nord- sowie Südrampe.  

Der Neubau der beiden Zentralbauwerke wird, anders als die Nord- und Südrampe, als Trogkonstruktion mit jeweils zwei obenliegenden Stahl-Hauptträgern hergestellt. Die ausgeprägte Wellenform spiegelt die Tragwirkung der Brücke wider. Hierdurch wird eine optimierte Ausnutzung des verwendeten Stahls erzielt.

Der Längsverschub der Stahlkonstruktion fand unter Vollsperrung der südlichen Richtungsfahrbahnen der A 5 und A 67 am Darmstädter Kreuz statt. Mit Hilfe von betongelagerten Wippen wurde der hydraulische Verschub über Teflonplatten initiiert. Die Streckenführung des rund 800 Tonnen schweren Elements wurde über Seitenführungselemente sichergestellt. Bedingt durch die Bauweise als Trog mussten nach dem Verschub zudem noch umfangreiche bauzeitliche Sicherungskonstruktionen mit Betonunterbauten hergestellt werden. 

Der Verschub konnten bereits so weit vorangetrieben werden, dass die Vollsperrung gegen 14 Uhr aufgehoben und zwei der vier Fahrstreifen für den Verkehr wieder freigegeben wurden.

Der zweite Teil des Zentralbauwerks wird im Sommer 2022 verschoben.  Über den weiteren Verlauf informiert die Autobahn GmbH in separaten Pressemitteilungen. 

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Christa Tserdakidou-Mölbert

Stabsstelle Kommunikation
Die Autobahn GmbH des Bundes
Niederlassung West


T: +49 61 51 33 06 3605
presse.west(at)autobahn.de