Status: In Planung Region: Rheinland, …

Autobahn: A 4, …A4: Ersatzneubau einer Brücke in Untereschbach (L136)

Die Autobahn GmbH Rheinland baut eine neue Brücke für die A4 in Untereschbach.

Daten & Fakten

Baujahr

1968

Baubeginn Behelfsbrücken

voraussichtlich ab 2025

Baubeginn Neubau

frühestens ab 2025

Projektbeschreibung

Das Bauwerk wurde 1968 errichtet. Bei der Nachrechnung des Bauwerks aus dem Jahr 2016 wurden diverse rechnerische Defizite ermittelt, die zu einer Einschränkung der Tragfähigkeit führen. Hier sind vor allem die Nachweise der Biegetragfähigkeit, Querkrafttragfähigkeit und Ermüdung zu nennen.


Die alte A4-Brücke in Untereschbach kann aus statischen Gründen nur als Ganzes abgebrochen werden. Im Vorfeld muss jedoch zunächst ein Traggerüst aufgebaut werden, das als Unterstützung der Bestandsbrücke dient. Im Anschluss ist der Bau zweier Behelfsbrücken erforderlich, eine je Fahrtrichtung. Die Errichtung der Behelfsbrücken erfolgt in zwei Schritten. Nachdem das Traggerüst steht, wird parallel zur alten Brücke eine Behelfsumfahrung inkl. der ersten Behelfsbrücke aufgebaut. Auf dieser fährt grundsätzlich der Verkehr in Richtung Olpe. Für die zweite Behelfsbrücke muss zunächst die alte Brücke abgebrochen werden, damit an dieser Stelle die zweite Behelfsbrücke für die Fahrtrichtung Köln eingehoben werden kann.
Diese Arbeiten erfordern sowohl eine Sperrung der Fahrtrichtung Olpe von wenigen Tagen als auch eine kurzzeitige Vollsperrung der A4 in beiden Fahrtrichtungen.

Um die Anzahl der Betroffenen gering zu halten, erfolgt diese Sperrung innerhalb der verkehrsärmeren Ferienzeit. 

Die neue Brücke wird in zwei Hälften (zeitlich versetzt) gebaut, so dass die Behelfsbrücken nacheinander zurückgebaut werden können. Dadurch kann der Verkehr, abgesehen von den genannten Sperrungen, durchgehend während des Baus der neuen Brücke weiter auf der A4 verbleiben. Darüber hinaus werden während der kompletten Bauzeit mit wenigen Ausnahmen zwei Fahrspuren pro Fahrtrichtung auf der A4 aufrechterhalten.

Die nächsten Schritte:

Ab März 2024 erhält die Brücke ein Traggerüst. Diese Konstruktion schränkt den Verkehrsraum unterhalb des Bauwerks ein. Aus diesem Grund wird in dieser Zeit die L136 im Bereich der A4-Unterführung gesperrt, weitere Informationen unter "Details".

    Bauphasen

    Grober Bauablauf:

    1. Bau einer von zwei Behelfsbrücken - voraussichtlich in 2025
    2. Nachdem die Unterstützungskonstruktion (vsl. im Juli 2024) steht, wird parallel zur alten Brücke die erste Behelfsbrücke aufgebaut. Auf dieser fährt grundsätzlich der Verkehr in Richtung Olpe.
    3. Abbruch Bestandsbrücke
      Für die zweite Behelfsbrücke muss zunächst die alte Brücke abgebrochen werden, damit diese Behelfsbrücke für die Fahrtrichtung Köln eingehoben werden kann. Diese Arbeiten erfordern eine voraussichtlich eintägige Vollsperrung der A4 in beiden Fahrtrichtungen sowie die Sperrung der Fahrtrichtung Olpe von wenigen Tagen. Um die Anzahl der Betroffenen gering zu halten, erfolgt diese Sperrung innerhalb der verkehrsärmeren Ferienzeit.
    4. Bau der neuen Brücke
      Der Bau der neuen Brücke erfolgt in zwei Hälften, so dass die Behelfsbrücken nacheinander zurückgebaut werden können. Dadurch kann der Verkehr, abgesehen von den genannten Sperrungen, durchgehend während des Baus der neuen Brücke weiter auf der A4 verbleiben. 

    Darüber hinaus werden während der kompletten Bauzeit mit wenigen Ausnahmen zwei Fahrspuren pro Fahrtrichtung auf der A4 aufrechterhalten.

      Traggerüst

      Ab März 2024 erhält das Bauwerk, welches in Untereschbach  A4 unterführt, ein Traggerüst. Diese Konstruktion schränkt den Verkehrsraum unterhalb des Bauwerks ein. Aus diesem Grund wird in dieser Zeit die L136 (Olper Straße) für den motorisierten Verkehr gesperrt.
      Nach Ende der risikoreichen Witterungsperiode wurde mit den vorlaufenden Arbeiten begonnen, um Baustillstände möglichst zu vermeiden und damit auch die Einschränkungen für die Verkehrsteilnehmer zu begrenzen. Vorlaufende Fällarbeiten wurden bis Ende Februar abgeschlossen. 

      Aufbau Traggerüst vom 6. März bis vsl. 23. Juli 2024
      In dieser Zeit ist die Unterführung für den Rad- und Fußverkehr nutzbar (in Form eines Fußgängerschutztunnels).
      Sobald das Traggerüst steht, ist die L136 wieder für den motorisierten Verkehr freigegeben (auch für Lkw).

      Verkehr und Umleitungen

      Die Verkehrseinschränkungen während der ersten Bauphasen im Überblick:

      • Bauphase 0 (Aufbau Traggerüst), ab 6. März 2024: voraussichtlich 20 Wochen Vollsperrung der L136 für die Zeit, in der das Traggerüst aufgebaut wird 
      • Während des Baus des Traggerüsts: Unterführung für den Rad- und Fußverkehr nutzbar (in Form eines Fußgängerschutztunnels)
      • Ende der Bauzeit für das Traggerüst (vsl. Mitte Juli): Vollsperrung der A4 an zwei aufeinander folgenden Wochenenden 
      • Umleitungen während der Sperrung der L136: A4; K41 als Umleitungsstrecke für Verkehrsarten, welche zulassungsbedingt die A4 nicht befahren dürfen (z.B. Traktoren und Mofas)
      • Bauphase 1, ab vsl. Ende Juli 2024:
        Wechselverkehr mittels Ampel der L136 für die Zeit, in der das Traggerüst steht und die Behelfsbrücken gebaut werden.

      Buslinie/Schulbus

      Für die Zeit der Vollsperrung der L136 wird ein Schulbus-Zusatzverkehr eingerichtet. Dieser wird während der Vollsperrung immer ab/bis Mitteleschbach fahren. Der Fahrplan ist so gestaltet, dass die Fahrgäste der Zusatzfahrt zu den Zeiten in Bensberg ankommen, zu denen auch die regulären Busse ankommen. So ist der Schulweg für Schüler*innen, die eine Schule in Bergisch Gladbach besuchen, weiterhin sichergestellt. Weitere Fahrten wurden so geplant, dass sie in Bensberg Anschlüsse an die Busse von und nach Overath haben, so dass auch die Schüler*innen, die in Overath zur Schule gehen, in Bensberg den direkten Anschluss an die Linie 420 nutzen können. Dadurch ist ein Umstieg erforderlich und auch die Fahrtzeit/Anfahrt wird in dieser Zeit länger. Die Autobahn GmbH bittet um Verständnis dafür, dass es die einzige Möglichkeit war, diese Fahrverbindung trotz Sperrung aufrecht zu erhalten. Dieser Zusatzverkehr wird ausschließlich an Schultagen eingesetzt. Weitere Informationen zur Linie 402 finden Sie auf der Website des Busbetreibers: www.rvk.de

      Häufige Fragen und Antworten

      Das Traggerüst dient zur Abstützung der Brücke. Mit dieser Unterstützungskonstruktion aus Stahl kann sichergestellt werden, dass der Verkehr auf der Autobahn weiterlaufen kann und die Verkehrssicherheit gewährleistet ist.

      Die Umleitung für die ab 6. März 2024 für vsl. ca. 20 Wochen gesperrte L136 erfolgt über die A4. Die Umleitung für Verkehrsarten, welche zulassungsbedingt die A4 nicht befahren dürfen (z.B. Traktoren und Mofas), ist ausgeschildert und erfolgt über die K41.

      Die Umleitungsstrecken während der ebenfalls notwendigen A4-Vollsperrung an zwei Wochenenden vsl. im Juli 204 werden frühzeitig auf der Projektwebsite bekannt gegeben. Die Einschränkungen für den Autobahnverkehr sind jedoch so gering wie möglich gehalten, sodass es im Rahmen der Gesamtmaßnahme nur vereinzelte Vollsperrungen geben wird. Die Route von Engelskirchen nach Köln und wieder zurück wird demnach weitestgehend ohne Einschränkungen weiter nutzbar sein.

      Ja, die Autobahn GmbH hat gemeinsam mit den den betroffenen Kommunen,  dem Rheinisch-Bergischen Kreis und u.a. den Verkehrsbetrieben ein Verkehrskonzept erarbeitet, welches auch den Schulbusbetrieb berücksichtigt. Für die Zeit der Vollsperrung der L136 von März 2024 bis voraussichtlich Juli 2024 wird ein Schulbus-Zusatzverkehr eingerichtet. Dieser wird während der Vollsperrung immer ab/bis Mitteleschbach fahren. Der Fahrplan ist so gestaltet, dass diese Zusatzbusse zu den Zeiten in Bensberg ankommen, zu denen auch die regulären Busse ankommen. So ist der Schulweg für Schüler*innen, die eine Schule in Bergisch Gladbach besuchen, weiterhin sichergestellt. Weitere Fahrten wurden so geplant, dass sie in Bensberg Anschlüsse an die Busse von und nach Overath haben, so dass auch die Schüler*innen, die in Overath zur Schule gehen, in Bensberg den direkten Anschluss an die Linie 420 nutzen können. Dadurch ist ein Umstieg erforderlich und auch die Fahrtzeit/Anfahrt wird in dieser Zeit länger. Die Autobahn GmbH bittet um Verständnis dafür, dass es die einzige Möglichkeit war, diese Fahrverbindung trotz Sperrung aufrecht zu erhalten. Dieser Zusatzverkehr wird ausschließlich an Schultagen eingesetzt. Weitere Informationen zur Linie 402 finden Sie auf der Website des Busbetreibers: www.rvk.de.

      Ja, der Lärmschutz wird im Bereich der Brücke und im direkten Anschluss erhöht.

      Verkehrsmeldungen

      Ansprechpartnerinnen

      Liebe Bürger*innen,

      für Fragen und Anregungen erreichen Sie uns per E-Mail (eine Rückrufbitte ist natürlich möglich): rheinland@autobahn.de

      Medienvertreter*innen bitte wir, sich an presse.rheinland@autobahn.de zu wenden.

      Lauren Dohnalek

      Kommunikation Außenstelle Köln

      Die Autobahn GmbH des Bundes Niederlassung Rheinland
      Außenstelle Köln
      Deutz-Kalker-Str. 18-26 50679 Köln

      Tanja Lübbersmann

      Kommunikation Außenstelle Köln

      Die Autobahn GmbH des Bundes Niederlassung Rheinland
      Außenstelle Köln
      Deutz-Kalker-Str. 18-26 50679 Köln