Sinn. Rund ein Jahr nach der Fertigstellung des ersten Teilbauwerkes fand in der vergangenen Woche die letzte Betonage des Überbaus statt und das zweite, neue Bauwerk dockte am Widerlager an. Insgesamt vier Mal wanderte das Vorschubgerüst über die neuen Pfeiler Richtung Norden. Die einzelnen Felder der rund 180 Meter langen und rund 18 Meter hohen Spannbetonbrücke wurden so abschnittsweise gebaut. Das Stahlgerüst diente dabei als Schalung für die Betonage der einzelnen Felder. Dabei wurden jeweils erst die Stege und zuguterletzt die Fahrbahnplatte betoniert.
Noch zahlreiche Arbeiten auf der To-Do-Liste
An der A45-Talbrücke stehen nun abschließende Arbeiten auf der To-Do-Liste: Das Vorschubgerüst wird vollständig abgebaut und die Kappen betoniert. Als Kappen bezeichnen die Fachleute die äußeren Ränder einer Brücke, auf die unter anderem Geländer und Schutzplanken montiert werden. Zusätzlich werden die Entwässerung sowie die Übergänge an die Strecke fertiggestellt. Am Ende stehen die Asphaltierung und das Auftragen der Fahrbahnmarkierungen. Bis der Verkehr auch auf das neue Teilbauwerk gelegt werden kann, wird es allerdings noch etwas dauern. Nach der Brückenfertigstellung folgt der Bau einer bis zu sechs Meter hohen Lärmschutzwand, die auf der ganzen Länge des neuen Bauwerks errichtet wird.