Gemeinsam Lösungen finden: Rechtsstreit um Tank- und Rastanlage Uttrichshausen beendet

Nach Jahren intensiver Verhandlungen hat die Autobahn GmbH am Freitag gemeinsam mit der hessischen Gemeinde Kalbach einen wichtigen Meilenstein erreicht: Die Vereinbarung zur Erweiterung der Tank- und Rastanlage Uttrichshausen an der A7 wurde unterzeichnet.


Dr. Michael Güntner, Vorsitzender unserer Geschäftsführung, brachte es auf den Punkt: 

„Dem heutigen Tag sind viele Termine und Diskussionen vorangegangen. Es gab zwölf Jahre Streit. Ich bin froh, dass diese Vereinbarung heute geschlossen werden kann.”

Die Lösung: Ein Kompromiss, der alle mitnimmt.

Durch konstruktiven Dialog konnten die Autobahn GmbH und die Gemeinde Kalbach eine Einigung erzielen, die sowohl die dringende Notwendigkeit zusätzlicher Lkw-Stellplätze als auch die berechtigten Anliegen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort berücksichtigt:

  • Bau einer über 200 Meter langen und acht Meter hohen Sichtschutzwand mit lärmmindernder Wirkung.
  • Durchdachtes Beleuchtungskonzept nach den Vorgaben des Sternenparks Rhön.
  • 72 Lkw-Parkplätze, 71 Pkw-Parkplätze und zehn E-Ladesäulen.

Michael Brand, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie Bundestagsabgeordneter für Fulda: „Heute ist ein guter Tag für Uttrichshausen. Man sieht: Gemeinsamer Einsatz lohnt sich. Wir haben eine wirklich gute Lösung und Verbesserungen für den Ort gefunden.“ Der Bundestagsabgeordnete betonte, dass die Maßnahmen, auf die man sich geeinigt habe, sogar über den gesetzlich notwendigen lägen.

Der Hintergrund:

„Die Erweiterung ist dringend notwendig", so Güntner: „Uns fehlen 20.000 Lkw-Stellplätze deutschlandweit. Und die Zunahme des Lkw-Verkehrs erfordert ein entsprechendes Infrastrukturangebot.“

Auch Kalbachs Bürgermeister Mark Bagus würdigte den Kompromiss: „Es war kein einfaches Werk. Aber die Ängste der Bevölkerung muss man ernst nehmen.“

Und Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori (SPD): „Dabei zeigt sich, dass durch ein pragmatisches und einvernehmliches Vorgehen von Land, Kommune und Vorhabenträger die Situation der Bürgerinnen und Bürger vor Ort verbessert werden und so eine bessere Akzeptanz und damit letztendlich auch Beschleunigung für Infrastrukturvorhaben erreicht werden kann.“