Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder erklärt beim heutigen Besuch in Dreis-Brück im Kreis Vulkaneifel: „Wir kommen mit großen Schritten voran, um endlich die Lücke an der Autobahn A1 in der Eifel zu schließen: Mit dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts haben wir bestandskräftiges Baurecht erlangt. Mit der Verabschiedung des Haushalts 2026 steht nun auch die nötige Finanzierung. Und zu guter Letzt habe ich die Baufreigabe am 2. Dezember 2025 erteilt und damit die Autobahn GmbH des Bundes beauftragt, den bestandskräftigen Planfeststellungsbeschluss nun zügig umzusetzen. Wir machen Tempo, um die Infrastruktur weiter auszubauen und Bürgerinnen und Bürger in der Eifelregion vom Durchgangsverkehr zu entlasten.“
Dr. Michael Güntner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH des Bundes, ergänzt: „Wir haben einen klaren Auftrag, diese wichtige Infrastrukturmaßnahme schnell umzusetzen und wird eine schlagkräftige Projektorganisation in der Außenstelle Euskirchen für den Bau und die weitere Planung aller drei Abschnitte des A 1-Lückenschlusses einrichten. Bereits im Frühjahr des nächsten Jahres starten wir mit den Vorbereitungen für die vorgezogenen landespflegerischen Kompensationsmaßnahmen. Ich danke allen Beteiligten, die sich dafür eingesetzt haben, dass dieses langersehnte Bauprojekt realisiert werden kann.“
Die Umsetzung des Autobahnbaus startet mit dem zehn Kilometer langen Bauabschnitt zwischen den Anschlussstellen Adenau und Kelberg. Die Autobahn GmbH kann somit mit den detaillierten Ausführungsplanungen und bauvorbereitenden Maßnahmen fortfahren, hierzu gehören auch die vorgesehenen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen, die bereits im Frühjahr 2026 beginnen.
Hintergrund:
Die A1 ist Bestandteil des transeuropäischen Straßennetzes. Sie führt von Heiligenhafen an der Ostsee durch Deutschland bis zur französischen Grenze bei Saarbrücken. Derzeit fehlen allerdings noch 25 km Autobahn in der Eifel (Lückenschluss) zwischen Blankenheim in Nordrhein-Westfalen (NRW) und Kelberg in Rheinland-Pfalz (RP). Der Lückenschluss der A1 ist nicht nur eine wichtige Infrastrukturmaßnahme für die Eifelregion, sondern auch von großer Bedeutung für die verkehrliche Verbesserung der Relation Köln/Trier. Das Projekt ist in folgende Planungsabschnitte unterteilt:
1. Abschnitt, Blankenheim – Lommersdorf, 6,0 km Länge in NRW.
2. Abschnitt, Lommersdorf – Adenau, 9,4 km in RP und NRW.
3. Abschnitt, Adenau – Kelberg, 10,5 km in RP.
Alle Abschnitte sind im gültigen Bedarfsplan des Bundes in den Vordringlichen Bedarf eingestuft. Die Gesamtkosten belaufen sich nach heutigem Stand auf voraussichtlich rund 1,14 Milliarden Euro.
Pressebilder zum Download: A1 Lückenschluss (08.12.2025)
Über die Autobahn GmbH des Bundes
Die Autobahn GmbH des Bundes ist verantwortlich für die Planung, den Bau, den Betrieb, die Erhaltung, die Finanzierung, das Verkehrsmanagement sowie die vermögensmäßige Verwaltung der Bundesautobahnen. Seit dem Betriebsstart am 1. Januar 2021 vereint die Autobahn GmbH die Vorteile einer zentral aufgestellten Organisation mit den Stärken der regionalen Verankerung ihrer zehn Niederlassungen. Mit mehr als 13.000 Kilometern Autobahnnetz ist die Gesellschaft einer der größten Autobahnbetreiber Europas.
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