Die Ladeparks sind mit modernster Technik ausgestattet und bieten insgesamt vier Ladepunkte mit CCS-Stecker an zwei Ladesäulen je Rastplatz. Die Mindestladeleistung jedes Ladepunktes beträgt 200 kW. Je Ladesäule ist eine Gesamtleistung von 400kW möglich.
Der neue Standort in Nordrhein-Westfalen wird von der Autostrom plus GmbH betrieben.
Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder im Zuge der Eröffnung: „Mobilität muss sich an den Bedürfnissen der Menschen und der Wirtschaft orientieren. Deshalb setzen wir auf Fortschritt mit Verantwortung: Wir investieren mit dem Deutschlandnetz konsequent in eine bedarfsgerechte Ladeinfrastruktur überall im Land und schaffen damit die Voraussetzungen für eine nachhaltige und innovative Mobilität in ganz Deutschland. Der heute neu eröffnete Deutschlandnetz-Schnellladepark direkt an der Autobahn ermöglicht Elektromobilität im Alltag – für Pendler, Familien und Unternehmen gleichermaßen.“
„Die Autobahn GmbH treibt den Aufbau der Ladeinfrastruktur kräftig voran, um Elektromobilität für alle und auf allen Routen zu ermöglichen. Mit der Eröffnung dieses Ladeparks setzen wir die flächendeckende Verdichtung von Ladepunkten entlang der Autobahnen fort. Insgesamt bauen wir an den Autobahnen 1.000 Schnellladepunkte an 200 Standorten auf“, sagt Dr. Michael Güntner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH.
„Mit einem Ad-hoc-Ladepreis von 59 Cent pro kWh gehört der Schnellladepark zu den günstigsten im Autobahnnetz und bietet somit auch preislich einen klaren Vorteil für Fahrer von Elektroautos“, sagt Dr. Burkhard Seizer, autostrom.plus GmbH.
Langfristig sollen an den Autobahnen insgesamt 4.000 Schnellladepunkte entstehen. Das Netz ist so geplant, dass alle zehn Fahrminuten Ladesäulen an den Autobahnen zu erreichen sind.
Mit dem Deutschlandnetz schafft das Bundesministerium für Verkehr 9.000 zusätzliche Schnellladepunkte für Elektroautos. Rund 900 Standorte entstehen im urbanen und ländlichen Raum, 200 direkt an den unbewirtschafteten Autobahn-Rastanlagen. Private Unternehmen bauen die Standorte des Deutschlandnetzes im Auftrag des BMV. Wenn im Jahr 2026 alle Standorte fertiggestellt sind, finden Autofahrerinnen und Autofahrer deutschlandweit schnell und ohne Umwege die nächste Schnellladesäule.