Zeitlich weitgehend parallel zum Neubau der Ringbahnbrücke erfolgt der Neubau der ebenfalls abgerissenen Westendbrücke. Damit soll die Richtungsfahrbahn Nord der A100 im Abschnitt zwischen Messedamm und Spandauer Damm im Sommer 2027 wieder durchgängig befahrbar sein.
Patrick Schnieder, Bundesminister für Verkehr, sagte anlässlich des Baustarts: „Es geht voran in Berlin! Unser Versprechen, die neue A-100-Ringbahnbrücke schnellstmöglich zu bauen, setzen wir mit Hochdruck um.“
Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Verkehr Christian Hirte: „Die vorbereitenden Maßnahmen sind abgeschlossen. Wir können direkt mit dem Ersatzneubau der Ringbahnbrücke beginnen.“
Dr. Michael Güntner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH: „Schon beim Abbruch der alten Brücke und beim anschließenden Vergabeverfahren für den Neubau haben alle Beteiligten ein hohes Tempo vorgelegt.“
Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin: „Mein Dank gilt allen Beteiligten für ihre Professionalität und die hervorragende Zusammenarbeit. Heute zeigen wir: Berlin kann schnell, verlässlich und mit hoher Qualität liefern.“
Andreas Irngartinger, Technischer Geschäftsführer der DEGES: „Wir werden sicherstellen, dass der Ersatzneubau effizient, termingerecht und mit möglichst geringen Einschränkungen für den Bahnverkehr umgesetzt wird.“
Die neue 200 Meter lange Brücke erhält drei Fahrstreifen, einen Einfädelungsstreifen für den von der Avus kommenden Verkehr sowie einen Standstreifen für mehr Verkehrssicherheit. Außerdem wird sie mit einer modernen Lärmschutzwand und lärmminderndem Asphalt ausgestattet sein.
Die alte Brücke aus dem Jahr 1963 war für 25.000 Fahrzeuge täglich ausgelegt – zuletzt waren es rund 90.000. Nun entsteht durch die Projektgesellschaft DEGES ein zukunftsfähiger Neubau mit einem Investitionsvolumen von rund 80 Mio. Euro. Die Bauleistungen werden von der Arbeitsgemeinschaft Habau/MCE erbracht.