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Übersicht

Daten & Fakten

Brückentyp

Spannbeton-Plattenbrücke, bestehend aus zwei Teilbauwerken

Baujahr

1974

Gesamtlänge

32 m

Gesamtbreite

19,29 m

Stützweite

16 m

Mittelstützung

4 Pfeiler (je 2 pro Teilbauwerk)

werktägliche Verkehrsbelastung

35.000 Fahrzeuge, darunter 4.600 Lkw über 7,5 t

Kosten der Gesamtmaßnahme

rund 10 Mio. Euro

Projektbeschreibung

Die Autobahn GmbH ersetzt nacheinander beide Brücken-Teilbauwerke durch Neubauten. Die bestehenden Brücken stammen aus dem Jahr 1974 und können die heutigen Verkehrslasten nicht mehr dauerhaft tragen. Zudem kamen beim Bau Spannstähle zum Einsatz, die nach heutigen Erkenntnissen spannungsrisskorrosionsgefährdet sind. Das bedeutet: Sie können reißen, wenn sie angerostet sind.

Aufgrund dieser Problematik werden beide Brückenbauwerke über die regulären Prüfungen hinaus regelmäßig auf mögliche Rissbildungen hin untersucht. Die Verkehrssicherheit ist dadurch weiterhin voll gegeben.

Damit der Verkehr auf der B71 während der Arbeiten fließen kann, wird der neue Überbau in erhöhter Lage gefertigt und später auf die neuen Widerlager abgesenkt. Dennoch muss die Bundesstraße mehrmals für bis zu 24 Stunden gesperrt werden: zum Ein- und Ausbau des Traggerüstes sowie während des Absenkens des Überbaus.

Zeitplan

Abriss und Neubau des östlichen Brückenbauwerks:
ab April 2024, Dauer voraussichtlich 10 bis 12 Monate

Abriss und Neubau des westlichen Brückenbauwerks:
ab April 2025, Dauer voraussichtlich 10 bis 12 Monate

Wie bei allen Baustellen kann es witterungsbedingt jederzeit zu Verzögerungen kommen.

Bauabschnitte

Status Arbeitsschritt
‭✓ Einrichtung Verkehrsführung für vorbereitende Maßnahmen
‭✓ Herstellung von Mittelstreifen-Überfahrten zur Überleitung des Verkehrs auf das westliche Bauwerk
‭✓ Asphaltierung der Mittelstreifen-Überfahren
Vorbereitung der Baustellen-Verkehrsführung auf der Fahrbahn Richtung Bremen
Umstellen der Verkehrsführung auf die Fahrbahn Richtung Bremen
in Vorbereitung Herstellung des Mittelverbaus zwischen den Widerlagern zur Absicherung der späteren Baugrube
folgt Herstellung des zweiten Längstverbaus zur Sicherung der Fahrdamm-Böschung gegen Absacken
folgt Freilegung eines Teils der Widerlager
voraussichtlich 5.-8. Juli 2024 Abriss Überbau, Pfeiler und Widerlager (unter Vollsperrung B71)
folgt Neubau Fundamente, Widerlager und Pfeiler
folgt Aufbau Traggerüst für Betonschalung des neuen Überbaus
folgt Aufbau Schalungskonstruktion
folgt Herstellung des neuen Überbaus in erhöhter Lage
folgt Ausschalung und Abbau des Traggerüsts unter 24-stündiger Vollsperrung der B71
folgt Absenken des neuen Überbaus
folgt Rest- und Nebenarbeiten
im Anschluss an die Fertigstellung des Neubaus des östliches Brückenbauwerks Abriss und Neuau westliches Brückenbauwerk
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