A1: Lückenschluss der neuen Rheinbrücke Leverkusen/ Die letzten vier Stahlbauteile des ersten Brückenbauwerks wurden angeliefert

Am Dienstag (05.09.2023) wurden die letzten Stahlbauteile für das erste Brückenbauwerk der aus zwei Bauwerken bestehenden neuen Rheinbrücke Leverkusen über den Rhein angeliefert. Die für die Autobahn GmbH des Bundes tätigen Bauunternehmen SEH Engineering GmbH und Hochtief AG montieren bis Ende der Woche die angelieferten vier Stahlbauteile.

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Am Dienstag (05.09.2023) wurden die letzten Stahlbauteile für das erste Brückenbauwerk der aus zwei Bauwerken bestehenden neuen Rheinbrücke Leverkusen über den Rhein angeliefert. Die für die Autobahn GmbH des Bundes tätigen Bauunternehmen SEH Engineering GmbH und Hochtief AG montieren bis Ende der Woche die angelieferten vier Stahlbauteile.  

Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr anlässlich des Lückenschlusses: „Mit dem Lückenschluss des ersten Brückenbauwerks ist der nächste Meilenstein des Neubaus der Rheinbrücke Leverkusen erreicht. Die Rheinbrücke ist für die gesamte Region östlich und westlich des Rheins und darüber hinaus von herausragender Bedeutung. Als Teil des transeuropäischen Verkehrsnetzes dient sie als wichtige Verbindung für den internationalen Transitverkehr. Die neue Rheinbrücke sorgt so spürbar für Entlastung und sichert die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland. In den Neubau des zweiten Teilbauwerks und den Abbruch der Bestandsbrücke in Fahrtrichtung Dortmund investiert der Bund über 426 Mio. Euro. Insgesamt sind für den Ausbau der A1 zwischen der Anschlussstelle Köln-Niehl und dem Autobahnkreuz Leverkusen-West 1,4 Milliarden Euro eingeplant.“

Bis Ende 2023 soll das erste Brückenbauwerk der neuen Rheinbrücke Leverkusen fertiggestellt werden. Anschließend müssen unter anderem noch die Fahrbahnen, die Schutzeinrichtungen, die Lärmschutzwände und die Beschilderungen hergerichtet werden. Ab Ende Januar 2024 fließt der Pkw- und Lkw-Verkehr sowohl für die Fahrtrichtung Dortmund als auch die Fahrtrichtung Koblenz dann über den Neubau.  

Die Schrankenanlagen, die die Auffahrt für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht auf die alte Rheinbrücke Leverkusen verhindern, werden dann entfallen. Im Anschluss wird ab 2024 das Bestandsbauwerk abgebrochen, damit an gleicher Stelle das zweite neue Brückenbauwerk errichtet werden kann. Bis 2027 sollen beide neuen Brückenbauwerke fertiggestellt werden, sodass im Anschluss für jede Richtungsfahrbahn ein eigenes Brückenbauwerk zur Verfügung steht.

Neubau der Rheinbrücke Leverkusen

Die neue Rheinbrücke Leverkusen besteht aus zwei parallelen Brückenbauwerken als Geschwisterbrücken, die sich durch die Symmetrie im Endzustand zu einem Gesamtbauwerk zusammenfügen. Wie das Bestandsbauwerk bestehen die neuen Brückenbauwerke aus einer Strom- sowie den Vorlandbrücken. Die gesamte Rheinbrücke hat eine Länge von 1068,5 Metern. Die größte Nutzbreite der neuen Brücke beträgt jeweils 33 Meter. Nach der Gesamtfertigstellung hat die neue Rheinbrücke Leverkusen eine Brückenfläche von etwa 70.000 Quadratmetern. Ihre Pylonen ragen rund 55 Meter über die Fahrbahn.  

Autobahnausbau bei Leverkusen

Der Autobahnausbau bei Leverkusen ist eine der größten und herausforderndsten Baumaßnahmen in den nächsten Jahren. Der Neubau der Leverkusener Rheinbrücke steht im Fokus des ersten Planungsabschnitts und begann bereits Ende 2017. Der Brückenneubau erfolgt zusammen mit dem Ausbau der A 1 auf acht Fahrstreifen zwischen der Anschlussstelle Köln-Niehl und dem Autobahnkreuz Leverkusen-West. Auch im Autobahnkreuz Leverkusen-West finden umfangreiche Neubauarbeiten statt.

Sabrina Kieback

Leiterin Kommunikation Außenstelle Köln

Die Autobahn GmbH des Bundes Niederlassung Rheinland
Außenstelle Köln
Deutz-Kalker-Str. 18-26 50679 Köln

Sebastian Bauer

Kommunikation Außenstelle Köln

Die Autobahn GmbH des Bundes Niederlassung Rheinland
Außenstelle Köln
Deutz-Kalker-Str. 18-26 50679 Köln