A43: Bauarbeiten im südlichen Recklinghausen beendet

Die Autobahn hat die Arbeiten an der A43 im südlichen Recklinghäuser Stadtgebiet beendet - ein Meilenstein. Ganz baustellenfrei ist Recklinghausen damit allerdings noch nicht.

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Die A43-Hauptverantwortliche Carola Ziebs und Projektleiter Patrick Overhaus vor der neuen Autobahnbrücke über die Theodor-Körner-Straße in Recklinghausen. (Foto: Autobahn Westfalen)

Recklinghausen. Es ist ein Meilenstein für das Projekt „Neue A43“, den sechsstreifigen Ausbau der wichtigen Nord-Süd-Verbindung zwischen Marl und Witten:  Die Autobahn Westfalen hat die Bauarbeiten im südlichen Recklinghausen abgeschlossen.

„Damit sind die Arbeiten auf der A43 im Stadtgebiet Recklinghausen faktisch abgeschlossen“, freut Carola Ziebs, Projektgruppenleiterin für den Ausbau der A43. Neun Jahre haben diese Arbeiten gedauert, 2014 wurde als erstes Bauwerk des Projekts die Brücke „Am Leiterchen“ nördlich des Kreuzes Recklinghausen errichtet.

Denn in Recklinghausen wurde nicht von Norden nach Süden gebaut: Zuerst wurde das Kreuz in der Mitte des Abschnitts mit seinen angrenzenden Brücken neu konstruiert, dann stand das nördliche Recklinghausen bis zur Akkoallee im Fokus, bevor es in den Süden rund um die Anschlussstelle Hochlarmark ging.

Geduld und Unterstützung durch Bürgerschaft

„Besonders gefreut hat uns die Geduld und Unterstützung der Menschen in Recklinghausen“, sagt Patrick Overhaus, der als Projektleiter seit Mai 2021 in Recklinghausen tätig ist. So sei zum Beispiel auf Anregung von Anwohnern eine temporäre Verbindung zwischen Rottstraße und Friedrich-Ebert-Straße geschaffen worden, um den Verkehr dort zu entlasten.

Ist Recklinghausens Autobahn damit baustellenfrei? „Leider noch nicht“, erklärt Carola Ziebs. „Auf der Stadtgrenze zu Herne wird jetzt der Emschertalbrückenzug gebaut“. Das Projekt, das die Brücken über Bahnstrecke, Emscher und Rhein-Herne-Kanal umfasst, sorgt auch dafür, dass die Autobahn südlich des Kreuzes zunächst weiter auf zwei Spuren geführt wird. Zudem bleiben bis zum halbseitigen Neubau der Kanalbrücke Ende 2025 die Schrankenanlage im Kreuz und die Sperrung der Auffahrt Hochlarmark in Fahrtrichtung Wuppertal bestehen.

Auch auf der A2 östlich des Kreuzes stehen noch einige Arbeiten an, die im Rahmen des A43-Ausbaus vorgenommen werden, darunter auch der Bau neuer Lärmschutzwände. „Diese Arbeiten können wir derzeit nicht durchführen, da die A2 als Umleitungsstrecke für den Schwerverkehr ab 3,5 Tonnen dient“, sagt Ziebs. „Aber wenn die Schrankenanlage abgebaut ist, dann wird auch hier der neue Lärmschutz kommen.“

Kontakt Autobahn: Anton Kurenbach, (0234) 41479-662, anton.kurenbach[at]autobahn[dot]de