A44: Autobahn Westfalen legt große Wildblumenwiesen bei Büren an

Die Autobahn Westfalen legt dafür auf der A44 in der Nähe der Anschlussstelle Büren auf beiden Seiten der Autobahn großflächige Wildblumenwiesen an.

Zunächst wurde das vorhandene Gras gemäht, dann die Grasnarbe abgetragen und schließlich sogenanntes „Regiosaatgut“ eingesät.
zunächst das vorhandene Gras gemäht, dann die Grasnarbe abgetragen und schließlich sogenanntes „Regiosaatgut“ eingesät.

A44: Autobahn Westfalen legt große Wildblumenwiesen bei Büren an

Büren. Mit den ersten Sonnenstrahlen beginnt auf den Wiesen und in den Sträuchern neben den Autobahnen das große Krabbeln und Summen. Die Insekten wachen aus der Winterstarre auf und suchen nach Nahrung und Schutz. Die Autobahn Westfalen legt dafür auf der A44 in der Nähe der Anschlussstelle Büren auf beiden Seiten der Autobahn großflächige Wildblumenwiesen an. Auf insgesamt 9500 Quadratmetern, was ungefähr eineinhalb großen Fußballfeldern entspricht, wurde am Mittwoch zunächst das vorhandene Gras gemäht, dann die Grasnarbe abgetragen und schließlich sogenanntes „Regiosaatgut“ eingesät.

Regiosaatgut wird regional gewonnen, vermehrt und ausgebracht, ohne dass es zuvor züchterisch verändert wurde. Das stärkt die Vielfalt und die Besonderheiten der örtlichen Biodiversität und sorgt für optimale Bedingungen für heimische Arten. An der A44 werden im Frühsommer vor allem Kräuter erblühen. Unter anderem hat die Autobahn Westfalen Samen der Gemeinen Scharfgabe, des Wiesen-Schaumkrauts, von Kornblumen, Johanniskraut und Fettwiesen-Margeriten in den Boden gebracht. Davon profitieren am Ende nicht nur zahlreichen Insekten, sondern auch Vögel und andere Insekten fressende Arten.

Die Pflege der Flächen führt für die zuständige Autobahnmeisterei Wünnenberg zu keinem nennenswerten Mehraufwand, da bewusst wenig in die Natur eingegriffen wird. Die Kosten belaufen sich auf etwa 6000 Euro.

Kontakt: Mirko Heuping, (02381) 277 7107, mirko.heuping[at]autobahn[dot]de