Herbstferien in Westfalen: Das sollten Reisende auf den Autobahnen beachten

Die Autobahn Westfalen rechnet an den Hauptreisetagen der Herbstferien mit mehr Verkehr auf den Fernstraßen und bietet eine Übersicht über die wesentlichen Baumaßnahmen auf den beliebten Urlaubsstrecken im Niederlassungsgebiet.

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Hamm. Die Autobahn Westfalen rechnet in den anstehenden Herbstferien mit mehr Verkehr auf den Fernstraßen und bietet eine Übersicht über die wesentlichen Baumaßnahmen auf den beliebten Reisestrecken im Niederlassungsgebiet. Dieses erstreckt sich über drei Bundesländer, in denen die Ferien ab nächste Woche beginnen: Nordrhein-Westfalen (Ferien vom 2.10. bis 14.10.), Niedersachsen (14.10. bis 30.10.) und Hessen (23.10. bis 28.10.). Während dieser Zeiten ist erfahrungsgemäß besonders an den Freitagnachmittagen und samstags vermehrt mit Staus und stockendem Verkehr zu rechnen. „Um dem entgegenzuwirken und um allen Reisenden einen entspannten Urlaubsstart zu ermöglichen, verzichten wir in diesen Zeiten auf so genannte Tagesbaustellen“, sagt Niederlassungsdirektorin Elfriede-Sauerwein-Braksiek. Solche kurzfristigen Maßnahmen würden auf andere Tage verlegt. Dennoch rät sie dazu, den Beginn der Urlaubsreise oder Tagesausflüge nach Möglichkeit zwischen Sonntag und Donnerstag zu planen. Damit sich Reisende dabei über die aktuell laufenden Maßnahmen informieren können, gibt es hier eine Übersicht:

Die wichtigsten Baustellen der Autobahn Westfalen auf einen Blick:

Auf der A1 läuft der sechsstreifige Ausbau auf rund 30 Kilometern nördlich von Osnabrück zwischen Bramsche und Lohne/Dinklage. Der Verkehr fließt hier mit Tempo 100 km/h auf jeweils zwei verengten Spuren je Richtung. Zwischen Osnabrück-Hafen und Osnabrück-Nord auf der A1 wird ab Anfang Oktober die Fahrbahndecke erneuert. Aus diesem Grund stehen auch hier nur zwei verengte Fahrspuren je Richtung zur Verfügung. Das Tempo wird auf 80 km/h reduziert.

Im weiteren Verlauf der A1 südlich von Münster wird die Autobahn zwischen Münster-Hiltrup und Ascheberg ebenfalls sechsstreifig ausgebaut. Auch hier wird der der Verkehr in beiden Richtungen auf zwei verengten Spuren je Richtung geführt. 

Nördlich des Kreuzes Unna werden drei Brücken im Verlauf der A1 in Fahrtrichtung Köln durch Neubauten ersetzt. Deshalb gibt es dort eine Baustellenverkehrsführung mit drei verengten Fahrspuren pro Fahrtrichtung auf der Fahrbahn in Richtung Bremen. Zudem kommt es aufgrund von Arbeiten für den Ersatzneubau der Liedbachtalbrücke zu Einschränkungen in den Ausfahrten des Kreuzes Unna. Davon ist in erster Linie die Ausfahrt von der A1 Richtung Münster auf die A44 Richtung Kassel betroffen.  

Die Autobahn Westfalen ersetzt die A1-Brücke über die Linderhauser Straße in Wuppertal. Alle Fahrspuren stehen während der Baumaßnahme verengt zur Verfügung. Auch auf der Zufahrt von der A46 auf die A1 in Richtung Köln wird der Verkehr auf verengten Fahrspuren geführt.  

Zwischen Bottrop und Oberhausen auf der A2 wird aktuell die Fahrbahn saniert. Dennoch sind alle drei Fahrstreifen frei, wobei sie in beiden Fahrtrichtungen in der Breite eingeschränkt sind.  

Die Autobahn Westfalen verstärkt auf der A30 zwischen den Anschlussstellen Hasbergen-Gaste und Osnabrück-Hellern die Talbrücke Hakenhof. Der Verkehr wir im Baustellenbereich über jeweils zwei verengte Fahrspuren geleitet. Im weiteren Verlauf der A30 werdenim Bereich der Anschlussstelle Ibbenbüren Haupt- und Überholfahrspur voneinander getrennt mit zwei verengten Fahrspuren je Richtung über die A30-Brücke geführt. Das Tempo für Lkw wird auf 60 km/h gedrosselt; Pkw können den Bereich mit 80 km/h passieren.

Auf der A31 erneuert die Autobahn Westfalen zwischen den Anschlussstellen Lathen und Rhede die Fahrbahn. Es stehen zwei verengte Fahrspuren in Richtung Oberhausen und ein verengter Fahrstreifen Richtung Emden zur Verfügung. Das Tempo im Baustellenbereich beträgt 100 km/h.

Die A43 wird aktuell zwischen Recklinghausen und Herne auf sechs Fahrstreifen ausgebaut. Neben der Sperrung der Emschertalbrücke zwischen den Autobahnkreuzen Recklinghausen und Herne für Kraftfahrzeuge ab 3,5 Tonnen betrifft dies vor allem das Kreuz Herne, in dem aufgrund des Ausbaus eine Baustellenverkehrsführung eingerichtet ist. Eine Wiegeanlage mit Schranken auf der A43 kontrolliert in beiden Fahrtrichtungen das Gewicht der Fahrzeuge, die über die Emschertalbrücke fahren möchten. Die Anlage in Fahrtrichtung Münster steht kurz vor dem Kreuz Herne. Die Anlage in Fahrtrichtung Wuppertal steht zwischen dem Kreuz Recklinghausen und der Anschlussstelle Recklinghausen-Hochlarmark. Reisende sollten im Blick behalten, dass die Gewichtsgrenze von 3,5 Tonnen auch für Gespanne gilt, denn Anhänger und Zugfahrzeug werden zusammen gewogen.   

In den kommenden zwei Jahren saniert die Autobahn Westfalen das Autobahnkreuz Wünnenberg/Haaren, in dem die A44 auf die A33 trifft, die südlich des Kreuzes als B480 weiterläuft. Hier sind im Verlauf der Maßnahme immer wieder einzelne Verbindungen gesperrt. In den Herbstferien sind das die Verbindung von der A44 (aus Kassel kommend) zur A33in Fahrtrichtung Bielefeld und die Verbindung von der B480 (aus Brilon kommend) auf die A44 in Fahrtrichtung Dortmund.

Auf der A45 werden zwischen Gießen und Dortmund derzeit 14 Talbrücken neu gebaut. Andere Brücken werden verstärkt. In einigen Streckenabschnitten läuft zudem der sechsspurige Ausbau. Bei allen Maßnahmen stehen pro Fahrtrichtung zwei verengte Fahrspuren zur Verfügung. In Lüdenscheid ist die Autobahn wegen des Ersatzneubaus der Talbrücke Rahmede für den Verkehr voll gesperrt. Wohnmobilen und Gespannen mit einem Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen, die dem Durchgangsverkehr zuzuordnen sind, ist die Durchfahrt durch Lüdenscheid nicht erlaubt. Weitere Infos gibt es hier: www.bruecken-bauer.info. Urlaubsreisende sollten hier großräumig über Köln oder über Kassel ausweichen, denn die regionalen Umleitungsstrecken sind dauerhaft überlastet. 

Kontakt: Renée Trippler, (02381) 277 7108, renee.trippler[at]autobahn[dot]de