A7: Erfolgreicher Taktvorschub an der Talbrücke Thalaubach

Der Brückenneubau der Talbrücke Thalaubach bei Eichenzell-Döllbach im Landkreis Fulda schreitet weiter voran.

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Der Brückenüberbau der Talbrücke Thalaubach, im Zuge der A7 bei Eichenzell-Döllbach, schiebt sich in fünf Stunden 25 Meter über das Tal. Der Überbau wird im sogenannten Taktschiebeverfahren hergestellt. Dazu wird das Bauteil abschnittsweise in einzelnen „Takten“ im sogenannten „Taktkeller“ gebaut. Der Taktkeller befindet sich auf der nördlichen Seite des Tals. Die miteinander verbundenen Takte werden von dort aus per hydraulischer Schubeinrichtung in 38 Meter Höhe über das Tal und die vorab neu hergestellten Brückenpfeiler geschoben. Jeder neue Takt wiegt rund 840 Tonnen und wird mit einer Hublast von 16.000 Kilonewton (entspricht 1.600 Tonnen) aus dem Taktkeller nach vorne gepresst.

Sieben Takte sind bereits vorgeschoben. Am 11. März 2024 erfolgte der Vorschub des achten Taktes. Fünf weitere Takte folgen noch, bis der dann insgesamt 312 Meter lange und 11.000 Tonnen schwere erste Brückenüberbau der neuen Thalaubachtalbrücke (Fahrtrichtung Kassel) auf der anderen Seite des Tals angekommen ist. Dann erfolgt der Bau der Fahrbahnplatte auf dem Überbau sowie die Herstellung der Schutzeinrichtungen und die Fahrbahnmarkierungen, sodass im voraussichtlich 3. Quartal 2025 der gesamte Verkehr mit je zwei Spuren in beide Fahrtrichtungen auf dieses neuen Teilbauwerk umgelegt werden kann. Nach der Verkehrsumlegung erfolgt der Rückbau beider Teilbauwerke der alten Brücke. Nach dem Abriss und der Erstellung der neuen Brückenpfeiler erfolgt die Erstellung des zweiten neuen Brückenüberbaus wieder im Taktschiebeverfahren, dann in Fahrtrichtung Würzburg. Die Gesamtfertigstellung und das Umlegen des Verkehrs in Fahrtrichtung Würzburg auf das neue zweite Teilbauwerk ist für Ende 2028 geplant. 

Weitere Informationen finden Sie hier: Projektseite zum Ersatzneubau der Talbrücke Thalaubach auf der A7