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Status: In Umsetzung Region: Nordwest, …

Autobahn: A 7, …Verbesserung der Verkehrssicherheit zwischen Dreieck Drammetal und Landesgrenze Hessen

Auf rund 28 Kilometern Länge wird auf der A 7 zwischen Dreieck Drammetal und der Landesgrenze Hessen die Verkehrssicherheit verbessert.

Daten & Fakten

Gesamtlänge

ca. 28 km

Fertigstellung der fünf Bauabschnitte

geplant Herbst 2024

Kosten

42,7 Mio. Euro

Projektbeschreibung

Bei der Baumaßnahme im Zuge der A 7 zwischen dem Autobahndreieck Drammetal (A 38) und der Landesgrenze Hessen handelt es sich um die Erneuerung der passiven Schutzsysteme sowie der Entwässerungskanäle. Der durchschnittliche tägliche Verkehr beträgt knapp 70.000 Kraftfahrzeuge, der Schwerverkehrsanteil liegt bei rund 14.000 Fahrzeugen. Die Baumaßnahme beginnt bei km 275,075 und endet bei km 302,891. Die Länge der Baustrecke beträgt damit ca. 28 km.

Anlass für die Baumaßnahme ist sowohl die hohe Unfallhäufigkeit auf diesem Autobahnstück, das ausgeprägte Gefälle- und Steigungsstrecken beinhaltet, sowie das hohe Verkehrsaufkommen und der sehr schlechte Zustand der Entwässerungskanäle im gesamten Streckenverlauf.

Die auszuführenden Leistungen wurden nach Fachlosen getrennt vergeben:

Los 1 Verkehrssicherung, Los 2 Kanalbau, Los 3 Herstellung der passiven Schutzeinrichtungen

In Anpassung auf das vorhandene Schadensbild stellt sich der Ausführungsablauf wie folgt dar (siehe Übersichtsplan):

2021/2022       1.Bauabschnitt

2022/2023       2. Bauabschnitt

2023/2024       3. Bauabschnitt mit den Teilbereichen (a) Nord und (b) Süd

Konkrete Maßnahmen

Verkehrssicherung
Ziel war es, die Sanierungsarbeiten im Mittelstreifen und den Seitenbereichen in jedem Bauabschnitt vor dem Hintergrund der Optimierung der Bauzeit auf beiden Richtungsfahrbahnen nahezu zeitgleich auszuführen.
Den erhöhten Sicherheitsansprüchen folgend wird beidseitig eine mobile Stauwarnanlage aufgestellt und sämtliche Beschilderung am Baustelleneinlauf in LED-Anzeigetafeln ausgeführt.

Kanalsanierung
Die Kanalhaltungen in diesem Abschnitt der A 7 befinden sich sowohl im Mittelstreifen als auch in den Seitenstreifen und dienen dem sicheren Transport des Oberflächenwassers in die Regenrückhalteanlagen. Die Kanalhaltungen weisen zum großen Teil erhebliche Schäden in Form von starken Verformungen, Rohrrissen und Rohrbrüchen auf.

In der Folge sind eine Vielzahl von Kanalhaltungen einschließlich der zugehörigen Schächte zu ersetzen.

Die Planung der notwendigen Maßnahmen für die Kanalarbeiten erfolgte netzweise und wurde für den Mittelstreifenbereich sowie für die beiden Seitenbereiche gesondert durchgeführt.

Die erforderlichen Maßnahmen zur Kanalsanierung lassen sich in drei allgemeine Gruppen unterteilen:

• Rück- und Neubau
• Einzelschadenreparaturen
• Haltungsaustausch

 

Generell sind für die Bereiche mit Straßenabläufen, Huckepackleitungen mit einer Sickerrohrleitung für die Planumsentwässerung über der Sammelleitung und angeschlossenen Straßenabläufen an der Sammelleitung, vorgesehen.

Um in diesen Bereichen die Verbindung der zu entwässernden Tragschicht mit der Sickerschicht des Haltungsgrabens sicherzustellen, wurden Kiesschlitze vorgesehen. In den Bereichen der Kiesschlitze werden die benötigten Bodenschichten, also die Verbindung der Tragschicht mit der Sickerschicht des Rohrgrabens, neu hergestellt und somit die Funktionsfähigkeit der Planumsentwässerung sichergestellt.

In den Bereichen, in denen die vorhandenen Straßenabläufe an die neu herzustellenden Sammelleitungen angeschlossen werden, entfallen die Kiesschlitze als sichere Verbindungsstelle. In diesen Bereichen fungieren die mit drainagefähigem Material ausgefüllten Gräben der Anschlussleitungen an die Sammelleitung als Verbindung zwischen dem zu entwässernden Planum und der Sickerschicht der Sickerleitung über der Sammelleitung.

Fahrzeugrückhaltesysteme
Die vorhandenen Fahrzeugrückhaltesysteme entsprachen überwiegend nicht den Vorgaben der aktuellen Richtlinie für Fahrzeugrückhaltesysteme (RPS 2009).

Am Fahrbahnrand sind aufgrund der Einordnung in die Gefährdungsstufen die überwiegend vorhandenen N2 Systeme zwingend gegen H1 Systeme auszutauschen. Im Mittelstreifen ist die Situation als sehr gefährdend einzustufen. Gemäß der Vorplanung auf Grundlage der RPS ist mindestens ein H2 System herzustellen und in Bereichen mit erhöhter Abkommwahrscheinlichkeit ein H4B System.

In Teilbereichen des Fahrbahnrandes und des Mittelstreifens müssen gedübelte Systeme auf Streifenfundamenten hergestellt werden.
Die Baugrundbedingen waren im Vorfeld in dem Maße durch Untersuchungen nicht vorherzusehen.

Am Fuße des Werraberges, in einem Teilbereich mit vorhandenem Sägezahnprofil mit großem Höhenversprung, sollte ursprünglich der asphaltbefestigte Mittelstreifen unangetastet bleiben, da der tiefliegende Rand im Sägezahn durchgängig über eine Schlitzrinne entwässert. Nach Rückbau des vorhandenen Systems offenbarte sich, dass die Asphaltbefestigung nicht länger erhalten werden konnte.
Nach Prüfung der Sachlage entschied man sich für eine Befestigung des Mittelstreifens mit Bankettbeton.

„Halbzeit“ an der Brücke Owschlag

Letzten Samstag wurden sieben von vierzehn Verbundträger für die neue Brücke an der Anschlussstelle Owschlag eingehoben. Hierfür musste die A7 in Richtung Flensburg am Wochenende gesperrt werden. Nachdem letzten Sommer die alte Brücke abgebrochen wurde ist der Neubau in Schleswig-Holstein im vollen Gange.

Mehr als 300 Tonnen Stahl für neues Autobahnkreuz

Hamburg. Am letzten Wochenende wurde wieder ein wichtiger Meilenstein für den Anschluss der A26 West an die A7 umgesetzt. Zwischen den Anschlussstellen Heimfeld und Volkspark ging es auch bei dieser Vollsperrung um Präzisionsarbeit: Für das neue Autobahnkreuz im Süden Hamburgs wurde eine 49 Meter lange sogenannte „Verbindungsrampe“ errichtet. Ein weiteres Schwergewicht der Maßnahme war der Einhub der mit 69 Metern längsten Verkehrszeichenbrücke Deutschlands.

Startschuss für die Breitband-Mustertrasse auf dem Gebiet der Niederlassung Nord

Mit einem Druck auf den Knopf begann gestern der Bau einer Breitband-Mustertrasse. Entlang der A7 auf einer Gesamtlänge von etwa 13 Kilometern entsteht eine Mustertrasse samt neuem Kabelhaus. Das bundesweit bedeutende Pilotprojekt unterstützt die beschlossene Gigabit-Strategie der Bundesregierung und wird wichtige Erkenntnisse für den effizienten Bau von Kabeltrassen an Bundesfernstraßen liefern.

Eine tolle Baustelle ganz in Grau

An dieser Baustelle schlägt das Herz der „Grauen“, der Liebhaber von Betonfahrbahnen, höher: Denn auf den rund 6,4 km zwischen Garlstorf und Thieshope wird über 3 Fahrstreifen sowie dem Standstreifen eine neue Betonfahrbahn eingebaut. Keine Hitze, kein Asphaltgeruch steigt einem in die Nase, sondern Beton welcher im Nass&Nass Verfahren mittels der drei „Brücken“ des Betonfertigers eingebracht wird. Aber eins nach dem anderen:

“godt samarbejde” am nördlichsten Punkt der A7 km 0,000

Hervorragende deutsch-dänische Zusammenarbeit auf der A7 / E45 am Grenzübergang Ellund. Nachdem im Juni 2023 der “Startschuss” für eine enge Zusammenarbeit der Autobahn GmbH des Bundes und dem dänischen Vejdirektoratet gegeben wurde, folgte nun die ersten grenzübergreifenden Deckenerneuerung bei Kilometer o,ooo!

Grenzübergreifendes Verkehrsmanagement auf Autobahnen verbessern: Zusammenarbeit mit Dänemark beschlossen

Jens Holmboe, Direktor der nationalen dänischen Straßenbehörde Vejdirektoratet und Stephan Krenz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH des Bundes, haben heute an der deutsch-dänischen Grenze eine Absichtserklärung zur Intensivierung der Zusammenarbeit („Memorandum of Understanding“) unterzeichnet.

Verkehrsmeldungen

Pressekontakt

Inga Fahlbusch

Pressearbeit AS Bad Gandersheim

Die Autobahn GmbH des Bundes Außenstelle Bad Gandersheim
Bahnhofstr. 1 37581 Bad Gandersheim

Projektverantwortung