Niederlassung Nordwest

Die Autobahn GmbH des Bundes

Zur Niederlassung Nordwest gehören sieben Außenstellen, die sich über das ganze Niederlassungsgebiet verteilen. 

Außenstelle Bad Gandersheim

Im ehemaligen Bahnhof Bad Gandersheim sind rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Bahnhofstraße ansässig. Mit dem PKW erfolgt die Anfahrt über die A 7, die B 248 sowie die B 64. Die Planung, den Ausbau, aber auch die Erhaltung und den Betrieb der A 7 stellt diese Außenstelle sicher. In ihrem Zuständigkeitsgebiet zählen zwei Autobahnmeistereien: Hildesheim und Göttingen.

Außenstelle Fulda

Die modernen Büros der Außenstelle Fulda befinden sich in der Flemingstraße im Stadtteil Münsterfeld. Die zugeordneten Autobahnmeistereien sind die AM Alsfeld, die AM Hönebach mit einem Stützpunkt in Kirchheim und die AM Fulda. Das Streckennetz umfasst die A 4, A5  zwischen dem Hattenbacher Dreieck und der Anschlussstelle Homberg/Ohm, A 7 zwischen der Anschlussstelle Homberg/Efze und der Landesgrenze Bayern sowie die A 66 zwischen dem Dreick Fulda und der Anschlussstelle Steinau an der Straße. Für dieses insgesamt 215 km lange Netz stehen der Außenstelle zurzeit 124 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Innen- und Außendienst zur Verfügung.  

Zu den größten Projekten der AS Fulda gehört der Um- und Ausbau des Kirchheimer Dreiecks, wodurch die Leistungsfähigkeit und die Verkehrssicherheit erhöht werden sollen. Die Rampen von der A 4 zur A 7 Richtung Kassel und von der A 4 zur A 7 Richtung Frankfurt werden baulich optimiert, um bestehende Einengungen mit kurzen Verflechtungsbereichen zu beseitigen. Auch die Verschiebung der Ausfahrt Kirchheim nach Norden soll der Entflechtung der Verkehrsströme dienen. Parallel zum Ausbau wird die Lärmsituation für die Wohnbebauung östlich und westlich der A 7 durch den Bau von Lärmschutzeinrichtungen (Wände und Wälle) sowie durch den Einbau von offenporigem Asphalt, sogenanntem Flüsterasphalt, verbessert.  

Außenstelle Hannover

Im Gebäude der Niederlassung Nordwest untergebracht ist die Außenstelle Hannover. Gut 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind hier ansässig und kümmern sich um das operative Geschäft für die Autobahnen rund um die Landeshauptstadt Hannover sowie die Städte Braunschweig und Wolfsburg.

Mit der A 2 hat die Außenstelle die schwerlastträchtigste Autobahn Deutschlands in ihrem Zuständigkeitsgebiet, bei der sie ein sehr hohes Erhaltungsniveau erbringen muss. Damit einhergehend kümmert sie sich um den notwendigen Parkplatzausbau, insbesondere für den Schwerlastverkehr.

In den vier Autobahnmeistereien der Außenstelle arbeiten rund 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Betriebsdienst: Braunschweig-Hafen, Braunschweig-Rüningen, Hannover sowie Lauenau.

Außenstelle Kassel

Die Außenstelle Kassel in der Unteren Königsstraße führt zusammen mit einem Baubüro in Eschwege Planungs- und Baumaßnamen auf der A 4, A 7, A 49 und die A 44 aus. Den operativen Betrieb leistet in dieser Region die Autobahnmeisterei Baunatal auf der A 44, A 49 und A 7 mit ca. 135 km Streckenlänge. Insgesamt hat die Außenstelle mit den vier Geschäftsbereichen Planung, Bau, Betrieb und Verkehr sowie Ersatzbauwerke Hessen und der Autobahnmeisterei zurzeit etwa 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Im Zuge des Neubaus der A 44 zwischen Herleshausen und Kassel realisiert die AS Kassel die VKE12. Der Abschnitt reicht von der Anschlussstelle Helsa-Ost bis zur Anschlussstelle Hessisch Lichtenau-West. Dazwischen liegt der Tunnel Hirschhagen, der mit rund 4,2 km der längste Straßentunnel Hessens ist. Parallel hierzu erfolgt auch der 8-streifige Ausbau der A 7 im Bereich zwischen dem Autobahndreieck Kassel Süd und dem geplanten Lossetaldreieck mit umfangreichen Lärmschutzmaßnahmen. Auch der sich westlich an die VKE 12 anschließende Neubauabschnitt der A 44 - die VKE11 - wird von der Außenstelle Kassel bearbeitet. Dieser Abschnitt beginnt an der heutigen AS Kassel Ost (dem künftigen AD Lossetal) und endet östlich an der VKE12 südlich von Helsa. In dem rund 11,3 km langen Abschnitt sind neben den beiden Anschlussstellen Kaufungen und Helsa West sowie zahlreichen Bauwerken auch eine Grünbrücke und der ca. 1,4 km lange Tunnel Helsa geplant.

Außenstelle Oldenburg

Rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich in der Außenstelle um Planung, Bau, Erhalt und Betrieb der Autobahnen im Raum Ostfriesland sowie im Oldenburger Land. Außerdem erfolgt hier die Planungsarbeit für das Neubauprojekt „Küstenautobahn - A 20“ im Zuständigkeitsgebiet der Niederlassung Nordwest. Zusätzlich koordiniert die Außenstelle die zugeordneten Autobahnmeistereien in Leer, Oldenburg, Varel und Wildeshausen.

Derzeit liegt der Fokus auf der Instandsetzung der vorhandenen Infrastruktur, u.a. mit dem Ersatzneubau der Huntebrücke (A 29) sowie im Planungsbereich der 6-streifige Ausbau zwischen AD Ahlhorner Heide und AD Stuhr und der Erweiterung von LKW-Stellplätzen auf unbewirtschafteten Rastanlagen (Pilotprojekt „Rückwärtsparker“).

Der Standort der Außenstelle Oldenburg ist in wenigen Gehminuten vom Oldenburger Hauptbahnhof erreichbar.

Außenstelle Verden

An der Hamburger Straße 26 im Stadtteil Dauelsen befindet sich der Sitz der Außenstelle Verden. In dem neu errichteten Gebäude stehen rund 100 helle und moderne Arbeitsplätze zur Verfügung. Die Anfahrt mit dem Auto erfolgt über die A 27 (Anschlussstelle Verden-Nord), mit dem ÖPNV beträgt der Weg vom Verdener Bahnhof nur zehn Minuten. Koordiniert werden von hier aus die Autobahnmeistereien in Bad Fallingbostel, Debstedt sowie Bremen-Hemelingen, letztere mit einem zusätzlichen Stützpunkt in Oyten.

Die Außenstelle Verden betreut neben den Autobahnen und Bundesstraßen im Bundesland Bremen Teile der niedersächsischen A 1, die A 27 sowie einen Teil der A 7. Ein Abschnitt der A 1 zwischen Bremen und Hamburg wird innerhalb einer öffentlich-privaten Partnerschaft betrieben. Hier ist die Erhaltung und der Betriebsdienst an den Konzessionsnehmer A1 mobil GmbH & Co. KG übertragen.

Ein Schwerpunkt der Arbeit der Außenstelle liegt in den kommenden Jahren auf der Modernisierung der Brücken im Zuständigkeitsgebiet.

Außenstelle Wolfenbüttel

Die Außenstelle Wolfenbüttel zählt rund 25 Angestellte und befasst sich vorrangig mit dem Weiterbau der A 39 zwischen Wolfsburg und Wittingen. Zudem realisiert sie zahlreiche Großprojekte wie Grunderneuerungen und Brückenersatzneubauten im Zuge der A 36, A 39, A 369, A 391 sowie A 392. 

Der Sitz der Außenstelle Wolfenbüttel befindet sich im Braunschweiger Süden, in der Friedrich-Seele-Str. 3a. Zu erreichen ist der Standort mit ÖPNV in ca. 20 Minuten vom Braunschweiger Hauptbahnhof. Der Autobahnanschluss ist in nur wenigen Minuten über die Anschlussstelle BS-Gartenstadt sichergestellt.

Zurück an den Seitenanfang