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Status: In Umsetzung Region: Rheinland, …

Autobahn: A 61, …A61: Sanierung zwischen Dreieck Erfttal und Bergheim

Daten & Fakten

Fahrtrichtung Venlo

Gesamtlänge

ca. 13 km

Baubeginn

Juli 2022

Bauzeit

fünf Monate

Bauende

vsl. Ende November 2022 (Vollsperrung)

Verkehrsführungs- und Umleitungskonzept

Informationen zum Verkehrsführungs- und Umleitungskonzept sowie zu den Umfahrungsmöglichkeiten finden Sie hier.

Projektbeschreibung

Das Projekt

Die A61 ist eine wichtige Verkehrsachse zwischen den Niederlanden, dem Rheinland sowie Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Ihr kommt somit eine überregionale Bedeutung zu. Die A61 ist mit rund 60.000 Fahrzeugen pro Tag eine stark befahrene Autobahn. Insbesondere der hohe Anteil an Schwerverkehr, der 17,2 Prozent des Gesamtverkehrs ausmacht, sorgt für eine massive Belastung der Betonfahrbahn. Daher kommt es verstärkt zu Schäden, wie Brüchen der Betonplatten bzw. Ausbrüchen in den Fugenbereichen. Hierbei handelt es sich nicht um Einzelstellen, sondern um Schäden, die sich über mehrere Kilometer erstrecken. 


Die Autobahn GmbH saniert die A61 zwischen dem Autobahndreieck Erfttal und der Anschlussstelle Bergheim, um die Verkehrssicherheit für die Verkehrsteilnehmer dort weiterhin gewährleisten zu können. Dadurch sollen langfristige Vollsperrungen wegen nicht verkehrssicherer Fahrbahnabschnitte vermieden werden. 

Abschnitte

Der erste Bauabschnitt in Fahrtrichtung Koblenz 

Der etwa 3,2 Kilometer lange Abschnitt der A61 zwischen den Anschlussstellen Bergheim und Bergheim-Süd in Fahrtrichtung Koblenz war dringend und daher kurzfristig zu sanieren. Die Schäden in diesem Streckenabschnitt waren immer stärker aufgetreten und dadurch war die Verkehrssicherheit nicht mehr dauerhaft zu gewährleisten. Bereits im Vorfeld mussten eine Vielzahl an Betonplatten nachts punktuell saniert werden. Aus diesem Grund hat der ehemals zuständige Landesbetrieb Straßenbau NRW diesen Abschnitt bereits 2020 kurzfristig grundhaft sanieren müssen. 

 

Die weiteren Bauabschnitte 

Der aktuelle (zweite und dritte) Bauabschnitt zwischen der Anschlussstelle Türnich und der Anschlussstelle Bergheim in Fahrtrichtung Venlo war ursprünglich für den Sommer 2021 geplant. Mit Blick auf die Unwetterereignisse im Juli 2021 und die daraus resultierenden gravierenden Schäden im südlichen Rheinland wurden hier die erforderlichen Arbeiten priorisiert. So hat die seit dem 1. Januar 2021 zuständige Autobahn GmbH des Bundes den Auftragnehmern angeboten, andere Maßnahmen zurückzustellen, um Ressourcen für die Beseitigung der Unwetterschäden bereitzustellen und den Wideraufbau der Infrastruktur zügig voranzutreiben. In diesem Rahmen wurde auch die auf der A61 ausstehende Sanierungsmaßnahme zurückgestellt und findet nun ein Jahr später als geplant statt. 

Der letzte (vierte) Bauabschnitt befindet sich zwischen AS Bergheim-Süd und AD Erfttal in Fahrtrichtung Koblenz. Die Sanierung dieses Bereiches ist für 2023 vorgesehen. 

Die Streckensperrung wird frühzeitig aufgehoben

Im Laufe des Sonntagabends (4.12.), spätestens bis Montagfrüh, 5 Uhr, wird die seit Anfang Juli vollgesperrte Strecke auf der A61 in Fahrtrichtung Venlo zwischen dem Autobahndreieck Erfttal und der Anschlussstelle Bergheim wieder freigegeben. Zum Ende der planmäßig laufenden Arbeiten wurden alle Kräfte für den Endspurt gebündelt, um die Sanierungsmaßnahme auf der A61 zum anvisierten Termin Ende Dezember fertig zu stellen. Die Kräfte waren riesig, so dass die Maßnahme früher als geplant beendet werden kann und den Verkehrsteilnehmenden dann – nicht wie vorher angekündigt nur eine – sondern wieder beide Fahrspuren zur Verfügung stehen.  

Für anfallende Restarbeiten bleibt im Streckenbereich zwischen den Anschlussstellen Bergheim-Süd und Bergheim in Fahrtrichtung Venlo die Standspur für ca. zwei Wochen weiterhin gesperrt. Zudem ist in diesem Zeitraum vereinzelt mit Engpässen zu rechnen. 

Über die Öffnung der Anschlussstelle Bergheim-Süd am Wochenende wird kurzfristig entschieden. Die Arbeiten dort sind witterungsabhängig. Umleitungen sind dann mit rotem Punkt ausgewiesen.  

Der Rückbau der Umleitungsstrecken beginnt voraussichtlich am Montag (5.12.). 

Aktuell laufen die Planungen und Abstimmungen zur kommenden Sanierung der A61 in Fahrtrichtung Koblenz, die im Sommer 2023 – ohne Vollsperrung – ansteht. Die Autobahn GmbH Rheinland informiert frühzeitig über die damit verbundenen Einschränkungen und Zeiträume.  

Information zur Sperrung zwischen Dreieck Erfttal und der Anschlussstelle Bergheim-Süd in Fahrtrichtung Venlo

Am Montag, 4.7., haben die Sanierungsmaßnahme der A61 in Fahrtrichtung Venlo mit dem zweiten Bauabschnitt zwischen der Anschlussstelle Türnich und der Anschlussstelle Bergheim-Süd begonnen.
In diesem Zusammenhang ist die A61 in Fahrtrichtung Venlo zwischen dem Autobahndreieck Erfttal und der Anschlussstelle Bergheim-Süd für voraussichtlich fünf Monate gesperrt. Im Laufe des Monats August wird ergänzend der Bereich zwischen den Anschlussstellen Bergheim-Süd und Bergheim gesperrt. Der Bereich zwischen den Anschlussstellen Gymnich und Türnich bleibt für den regionalen Verkehr geöffnet (außer vom 2.8.22 bis zum 5.8.22). Nach Fertigstellung der Arbeiten im Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Türnich bis zum Autobahnkreuz Kerpen wurde dieser ergänzend auch für den regionalen Verkehr wieder einstreifig freigegeben. 
Zudem ist auf der A4 im Autobahnkreuz Kerpen aus Köln kommend in Fahrtrichtung Aachen die Abfahrt bis voraussichtlich Ende des Jahres 2022 gesperrt. 
Die Vollsperrung im Rahmen der Sanierungsmaßnahme dauert voraussichtlich bis Ende November 2022 an. Bis Mitte Dezember werden die Arbeiten voraussichtlich abgeschlossen. 

Die Autobahn GmbH empfiehlt die weiträumige Umfahrung mit folgenden Umleitungsrouten:

Im näheren Bereich verbleiben die Verkehrsteilnehmer*innen ab dem Autobahndreieck Erfttal auf der A1 in Fahrtrichtung Dortmund. Von dort ist eine Weiterfahrt über das Autobahnkreuz Köln-Nord auf die A57 in Fahrtrichtung Krefeld möglich. Ab dem Autobahnkreuz Kaarst können Verkehrsteilnehmer*innen über die A52 in Fahrtrichtung Mönchengladbach bis zum Autobahnkreuz Mönchengladbach weiterfahren. Von hier ist die Überfahrt auf die A61 in Fahrtrichtung Venlo möglich.      

Weiträumige Umfahrung

Umleitungsroute von Südosten kommend, auf den elektronischen Tafeln angezeigt 
(Karten-Route 1): 
 

  • ab AK Koblenz A61 → A48 in FR Dernbach 
  • ab AD Dernbach → A3 in FR Köln 
  • ab AK Ratingen-Ost → A44 in FR Mönchengladbach 
  • ab AK Neersen → A52 in FR Roermond 
  • ab AK Mönchengladbach → A61 in FR Venlo 

Umleitungsroute von Süden / Kreuz Meckenheim kommend, auf den elektronischen Tafeln angezeigt (Karten-Route 5):  

  • ab AK Meckenheim A61 → A565 in FR Bonn 
  • ab AD Bonn-Nordost → A59 in FR Köln 
  • ab AD Köln-Porz → A3 in FR Oberhausen 
  • ab AK Ratingen-Ost → A44 in FR Mönchengladbach 
  • ab AK Neersen → A52 in FR Roermond 
  • ab AK Mönchengladbach → A61 in FR Venlo 

 Die großräumige Ausweichrouten im Überblick: 

Ab dem AD Erfttal/Kölner Ring (Fernziel Venlo) vorzugsweise über: 

Umleitungsroute von Süden kommend mit Fernziel Venlo / Nordwesten via [A1] Dortmund und [A57] Krefeld (Karten-Route 2) 

  • ab AD Erfttal → A1 →Dortmund 
  • ab AK Köln-Nord → A57 →Krefeld 
  • ab AK Meerbusch → A52 →Mönchengladbach 
  • ab AK Mönchengladbach → A61 →Venlo 

Weitere Umleitungsroute mit Fernziel Venlo via [A4] Aachen und [A44] Düsseldorf 
(Karten-Route 3) 

  • ab AK Kerpen → A4 →Aachen 
  • ab AK Aachen → A44 →Düsseldorf 
  • ab AK Holz → A46 →Heinsberg 
  • ab AD MG-Wanlo → A61 →Venlo 

Weitere Umleitungsroute ab Kreuz Kerpen mit Fernziel Venlo via [A4] Aachen und [A4] Heerlen (NL) (Karten-Route 4) 

  • ab AK Kerpen → A4 →Aachen 
  • ab AK Aachen → A4 →Heerlen (NL) 
  • ab Grenzübergang Vetschau → A76 (NL) → A2 (NL) → A73 (NL) 

Verkehrsmeldungen

Update: A61/A4: Verkehrseinschränkungen zum Start der dritten Bauphase zwischen Bergheim-Süd und Bergheim in Richtung Venlo

Die Sanierung der A61 hat die nächste Bauphase erreicht. In diesem Zuge kommt es zu folgenden Verkehrseinschränkungen: Von 22.7. bis 7.8. ist zwischen Bergheim-Süd und Bergheim nur eine von zwei Fahrspuren befahrbar. Von Dienstagnacht (2.8.) bis Freitag (5.8.) wird die Auffahrt der Anschlussstelle Gymnich bis zur Anschlussstelle Türnich gesperrt...

Abschnitt 1

Zwischen den Anschlussstellen Bergheim und Bergheim-Süd in Fahrtrichtung Koblenz 

Der in etwa 3,2 Kilometer lange Abschnitt der A61 zwischen den Anschlussstellen Bergheim und Bergheim-Süd in Fahrtrichtung Koblenz hatte den größten Sanierungsbedarf. Die Arbeiten fanden zwischen Juni und August 2020 statt. Während der ersten acht Wochen war eine Vollsperrung der A61 in Fahrtrichtung Koblenz erforderlich. In den darauffolgenden zwei Wochen stand den Verkehrsteilnehmern nur eine Fahrspur zur Verfügung. 

Abschnitt 2

Zwischen der Anschlusstelle Türnich und der Anschlussstelle Bergheim-Süd in Fahrtrichtung Venlo 

Dieser Abschnitt erstreckt sich insgesamt über eine Länge von ca. 9,5 Kilometern. In der geplanten Maßnahme wird ab Anfang Juli 2022 die Fahrbahn in Fahrtrichtung Venlo saniert. Die Sanierungsmaßnahme dauert vsl. etwa fünf Monate. Während der ersten fünf Monate ist eine Vollsperrung der A61 in Fahrtrichtung Venlo erforderlich. In den darauffolgenden zwei Wochen steht den Verkehrsteilnehmern nur eine Fahrspur zur Verfügung. Die Fahrtrichtung Koblenz steht den Verkehrsteilnehmern während der gesamten Sanierungsmaßnahme in diesem Abschnitt uneingeschränkt zur Verfügung. 

Die Autobahn GmbH Rheinland hat die Maßnahme mit einer Bonusregelung vergeben. Damit soll die Bauzeit möglichst verkürzt werden. 

Vorgehensweise der Sanierung 
Das zu verbauende Material wird direkt vor Ort gebrochen und wieder eingebaut. Durch diese Vorgehensweise werden die Transportwege minimiert, so dass keine zusätzlichen Massentransporte notwendig sind. Dies wirkt sich wiederum positiv auf das Verkehrsaufkommen aus. Dabei werden Ressourcen geschont und die Bauzeit verkürzt. 

Abschnitt 3

Zwischen den Anschlussstellen Bergheim-Süd und Bergheim in Fahrtrichtung Venlo 

Zeitgleich mit den Arbeiten des zweiten Abschnitts folgt die Sanierung des kürzeren dritten Abschnitts, sodass die Sanierung zwischen den Anschlussstellen Bergheim-Süd und Bergheim ohne zusätzliche große Beeinträchtigungen der A61 erfolgt.  

Abschnitt 4

Zwischen der Anschlussstelle Bergheim-Süd und dem Autobahndreieck Erfttal in Fahrtrichtung Koblenz 

Der letzte Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Bergheim-Süd und dem Autobahndreieck Erfttal bildet den Abschluss der gesamten Sanierungsmaßnahme. Erst wenn alle vorherigen Abschnitte fertiggestellt sind, kann der Abschnitt zwischen Bergheim-Süd und Dreieck Erfttal in Fahrtrichtung Koblenz ohne weitere Vollsperrung stattfinden. Hier können die zuvor sanierten Abschnitte in Fahrtrichtung Venlo für die Einrichtung einer übergeleiteten Spur genutzt werden. 

 

Bildergalerie

Häufige Fragen und Antworten

Die A61 ist eine wichtige Verkehrsachse zwischen den Niederlanden, dem Rheinland sowie Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Ihr kommt somit eine überregionale Bedeutung zu. Die A61 ist mit rund 60.000 Fahrzeugen pro Tag eine stark befahrene Autobahn. Insbesondere der hohe Anteil an Schwerverkehr, der 17,2 Prozent des Gesamtverkehrs ausmacht, sorgt für eine massive Belastung der Betonfahrbahn. Daher kommt es verstärkt zu Schäden, wie Brüchen der Betonplatten bzw. Ausbrüchen in den Fugenbereichen. Hierbei handelt es sich nicht um Einzelstellen, sondern um Schäden, die sich über mehrere Kilometer erstrecken. 

Die Autobahn Rheinland saniert derzeit die Fahrbahn der A61 in Fahrtrichtung Venlo im Bereich zwischen den Anschlussstellen Türnich und Bergheim. Aus Gründen des Verkehrsführungs- und Umleitungskonzepts muss jedoch der Bereich zwischen dem Autobahndreieck Erfttal und der Anschlussstelle Bergheim-Süd (und später weiter bis zu Anschlussstelle Bergheim) gesperrt werden.

Warum wird nicht in mehrere Bauabschnitte unterteilt?
Es wurde hierbei tatsächlich bereits eine Unterteilung in mehrere Bauabschnitte vorgenommen, die nun zusammengeführt im Rahmen einer durchgehenden Sperrungszeit bearbeitet werden. Der zweite und der dritte Abschnitt werden gezielt hintereinander saniert, da dadurch die Dauer der Baustelle sowie die Einschränkungen so gering wie möglich gehalten werden.
 

Ein erster Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Bergheim und der Anschlussstelle Bergheim-Süd in Fahrtrichtung Koblenz wurde bereits 2020 erfolgreich erneuert, auch damals war eine mehrmonatige Vollsperrung erforderlich.

Aktuell wird der Abschnitt von den Anschlussstellen Türnich (über das Kreuz Kerpen) bis Bergheim-Süd erneuert. Ergänzend wird voraussichtlich im Laufe des Monats August beginnend ein weiterer Abschnitt von der Anschlussstelle Bergheim-Süd bis zur Anschlussstelle Bergheim ebenfalls saniert.

Für den Verkehr auf der A61 in Fahrtrichtung Venlo wurde bereits eine sogenannte Zwangsführung weiter auf der A1 bis zum Kölner Ring eingerichtet. Dahinter bleibt die A61 zwischen der Anschlussstelle Gymnich und der Anschlussstelle Türnich für den regionalen Verkehr geöffnet.

Der letzte Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Bergheim-Süd und der Anschlussstelle Türnich in Fahrtrichtung Koblenz soll nach dem derzeitigen Stand dann in einem eigenständigen Bauvertrag in 2023 erneuert werden. Hierfür ist für die Verkehrsführung in der Baustelle eine in die Gegenfahrtrichtung übergeleitete Fahrspur angedacht (eine einstreifige, übergeleitete Verkehrsführung).

Die A61 in Fahrtrichtung Venlo zwischen dem Autobahndreieck Erfttal und der Anschlussstelle Bergheim-Süd ist bis voraussichtlich Ende November gesperrt. Im Laufe des Monats August wird ergänzend der Bereich zwischen den Anschlussstellen Bergheim-Süd und Bergheim gesperrt. Der Bereich zwischen den Anschlussstellen Gymnich und Türnich bleibt durchgehend für den regionalen Verkehr geöffnet. Nach Fertigstellung der Arbeiten im Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Türnich bis zum Autobahnkreuz Kerpen wird dieser voraussichtlich ab Mitte August ergänzend auch für den regionalen Verkehr wieder einstreifig freigegeben. 
Zudem ist auf der A4 im Autobahnkreuz Kerpen aus Köln kommend in Fahrtrichtung Aachen die Abfahrt in der Anschlussstelle Kerpen/Sindorf bis voraussichtlich Ende des Jahres 2022 gesperrt. In Fahrtrichtung Köln können Verkehrsteilnehmer*innen in der Anschlussstelle Kerpen/Sindorf uneingeschränkt abfahren.

 

Die Autobahn GmbH Rheinland hat verschiedene Lösungen betrachtet. Aufgrund von Verkehrs- und Arbeitssicherheit konnten alternative Lösungen (wie z. B. eine übergeleitete Fahrspur) nicht umgesetzt werden. 
Maßgeblich für die Planung und Ausführung dieser Maßnahme sind auch insbesondere die 2018 in Kraft getretenen „Anforderungen an Arbeitsplätze und Verkehrswege auf Baustellen im Grenzbereich zum Straßenverkehr“ sowie die neuen „Richtlinien zur verkehrsrechtlichen Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen“, die die bisherigen Richtlinien erst Ende des vergangenen Jahres abgelöst haben. Aus diesen über den Gesetzgeber eingeführten Regelwerken gehen zusätzliche und verschärfte Anforderungen hervor, die die Autobahn GmbH Rheinland zu beachten hat.
Eine weitere Stückelung der Strecke über die jetzt gewählten, verkehrlich sinnvollen Bauabschnitte hinaus  würde eine längere Bauzeit und mehrmalige, großräumige Umleitungen für den überregionalen Verkehr nach sich ziehen. Die Autobahn GmbH Rheinland hat den Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Türnich und dem Autobahnkreuz Kerpen zusätzlich mit in die Abwicklung aufgenommen, um diese mehrmaligen Sperrungen zu vermeiden. Hierfür wurde keine Bauzeitverlängerung eingeräumt. Der externe Baudienstleister wird seine Kapazitäten erhöhen, um die Arbeiten in diesem Bereich zusätzlichen in der gleichen Bauzeit realisieren zu können. Danach sind keine weiteren großen Einschränkungen zu erwarten.  
 

 

Die Autobahn GmbH Rheinland bittet darum, den gesperrten Bereich möglichst großräumig zu umfahren.

Zum einen wird die Verbindung zwischen den Anschlussstellen Gymnich und Türnich trotz einer Vollsperrung der A61 dem regionalen Verkehr über die gesamte Bauzeit zur Verfügung gestellt. Weiterhin wird nach Fertigstellung des Abschnitts zwischen der Anschlussstelle Türnich und dem Autobahnkreuz Kerpen auch dieser dem regionalen Verkehr zur Verfügung gestellt. Die Auffahrt an der Anschlussstelle Bergheim-Süd bleibt bis zum Baubeginn des betreffenden Abschnitts geöffnet und wird, sobald ein Fahrstreifen wiederhergestellt wurde, auch wieder für den regionalen Verkehr geöffnet.   

Für zusätzlich erwartete Verkehre auf mehreren Bundesstraßen im Nahbereich der A4 wurden zur Optimierung des Verkehrsflusses Umleitungsbeschilderungen im Streckenverlauf und Bedarfsampeln an mehreren Kreuzungen in der Ausschreibung berücksichtigt. Diese können, auch über das bereits Geplante hinaus, bei Bedarf ergänzt werden. Die Verkehrsflüsse werden aktiv beobachtet. Bei Bedarf wird hier zeitnah nachgesteuert und optimiert. Die Expertise und die Belange der Städte, über deren Gebiete die Bundesstraßen führen, sollen hier ebenfalls weiter mit einfließen.  

Es wird überregional und über die Landesgrenze hinaus auf die Baumaßnahme und die Alternativrouten hingewiesen. Ebenso hat die Verkehrszentrale der Autobahn GmbH mit den Kolleg*innen in den Niederlanden Kontakt aufgenommen und um Hinweis auf die Baumaßnahme gebeten. Damit wird sichergestellt, dass der überregionale Verkehr frühzeitig auf Alternativrouten ausweicht.     

Weitere Informationen zu den Umfahrungsrouten inkl. Umleitungskarte hier.

2. Bauabschnitt: Sperrung und Ausweichrouten

Für Anwohner*innen der A61 ist mit Baulärm sowie mit Erschütterungen zu rechnen. Die Autobahn GmbH Rheinland bittet alle Betroffenen um Verständnis und Geduld.

Zum technischen Hintergrund:
Im Rahmen der Sanierung der A61 zwischen den Anschlussstellen Türnich und Bergheim-Süd wird im Juli die alte Betonschicht abgebrochen. In diesem Zusammenhang kann es in der Folge für Anwohner der Autobahn in dem Bereich des Bauabschnitts zu Erschütterungen und vermehrter Lärmeinwirkung kommen. Das liegt der Tatsache zu Grunde, dass der Betonaufbruch eine gewisse Krafteinwirkung erfordert.

Die Autobahn GmbH Rheinland macht sich hier im Wesentlichen zwei Methoden zu Nutze, unter Einsatz folgender Geräte:

  • Krafteinwirkung durch Fallgewichte (Fallbeil)
  • Stemmmeissel (am Stemmbagger)

Beide Methoden brechen den Beton auf (die Betonschicht ist ca. 25 cm dick) und erzeugen Schwingungen im Untergrund.

Aufgrund des strengen Zeitfensters für die Sanierung wird derzeit zeitgleich an mehreren Stellen gearbeitet.

Das Material wird auf der Baustelle weiter aufbereitet und für einen Wiederaufbau verwendet.
 

Der vorhandene (alte) Fahrbahnbelag wird für den Unterbau (Frostschutzschicht) wiederverwendet, dieser hat keine Auswirkungen auf den Lärmschutz.

Jedoch wird der Oberbau der Fahrbahn nun in einer langlebigen Asphaltbauweise (Gussasphalt -2dBA) ausgeführt. Positiv wird sich auch die dann hergestellte Homogenität der Oberfläche auf den Lärm auswirken.

Kontakt - Ihr Draht zu uns

Sie erreichen die Autobahn GmbH Rheinland bei Fragen rund um dieses Projekt über das Kontakformular.

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