Gedenken an verunglückte Kolleginnen und Kollegen – Sicherheit im Straßenbetriebsdienst im Fokus

Am Mittwoch (19. November) haben die Autobahn GmbH des Bundes und der Landesbetrieb Straßen.NRW an der Autobahnkapelle St. Antonius in Gescher der im Dienst tödlich verunglückten Mitarbeitenden gedacht.


Die Autobahn GmbH des Bundes und der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen haben am Mittwoch in Gescher der im Dienst tödlich verunglückten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gedacht. Zu Ehren der Verstorbenen legten Dr. Michael Güntner, Geschäftsführer der Autobahn GmbH des Bundes, Elfriede Sauerwein-Braksiek, Direktorin der Niederlassung Westfalen, und Thomas Ganz, Direktor der Niederlassung Rheinland, einen Kranz am Denkmal nahe der A31 nieder.

Dr. Michael Güntner, Geschäftsführer der Autobahn GmbH des Bundes: „Heute gedenken wir der Kolleginnen und Kollegen, die bei ihrer wichtigen Arbeit auf unseren Straßen verletzt oder tödlich verunglückt sind. Ihr Verlust trifft uns tief und hinterlässt eine spürbare Lücke in der Autobahn GmbH. Wir müssen weiterhin alles dafür zu tun, die Sicherheit an unseren Arbeitsstätten zu erhöhen. Jeder Einsatz für unsere Autobahnen muss auch ein sicherer Einsatz sein. Unsere Gedanken und unser tiefstes Mitgefühl gelten heute den Angehörigen und Hinterbliebenen.“

Elfriede Sauerwein-Braksiek, Direktorin der Niederlassung Westfalen der Autobahn GmbH des Bundes: „Ein einziger Moment der Unachtsamkeit kann – wie im September dieses Jahres – ein Menschenleben kosten. Wer während der Fahrt am Handy tippt, ohne Freisprecheinrichtung telefoniert oder im Internet surft, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere. Mehr Achtsamkeit im Straßenverkehr kann viele Unfälle verhindern.“

Straßenwärterinnen und Straßenwärter übernehmen deutschlandweit zentrale Aufgaben für die Verkehrssicherheit – etwa bei der Gehölzpflege, der Sicherung von Unfallstellen, im Winterdienst oder bei der Streckenkontrolle. Dabei ist ihr Unfallrisiko rund 13-mal höher als in anderen Gewerken. In den vergangenen zwölf Monaten wurden auf den Autobahnen der Niederlassungen Westfalen und Rheinland zehn Mitarbeitende bei insgesamt 45 fremdverschuldeten Unfällen verletzt. Besonders tragisch: Im September kam ein Mitarbeiter einer Schutzplankenfirma bei einem Einsatz auf der A2 nahe Gütersloh ums Leben.

Digitale Baustellenwarner erhöhen Sicherheit 

Zur Verbesserung der Unfallprävention setzt die Autobahn GmbH auf das digitale Kommunikationssystem C-ITS. Damit können entsprechend ausgestattete Pkw und Lkw direkt mit den Baustellenwarnern kommunizieren. Fahrerinnen und Fahrer werden frühzeitig und zuverlässig vor kurzzeitigen Baustellen gewarnt und können ihr Fahrverhalten rechtzeitig anpassen. Das reduziert abruptes Bremsen und Auffahrunfälle.

Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen wie elektro-hydraulische Stützen an Vorwarnanhängern, die eine Bedienung außerhalb des Gefahrenraums ermöglichen, sowie mobile Anpralldämpfer ergänzen die Schutzmaßnahmen. Sie sind ein weiterer wichtiger Beitrag für einen sicheren Arbeitsplatz der Männer und Frauen in Orange.

 

Ansprechpartner

Mirko Heuping

Kommunikation Zentrale Hamm

Telefon
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Die Autobahn GmbH des Bundes

Niederlassung: Westfalen
Lilienthalstraße 5
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