Für die Autobahn GmbH haben der Schutz und die Sicherheit der Infrastruktur Priorität. Deshalb prüfen Bauwerksprüfingenieure regelmäßig den Zustand aller Autobahnbrücken. An der Moselbrücke bei Perl/Schengen wurde eine umfangreiche Bauwerksprüfung durchgeführt. Dabei ist
ein systematischer Schaden im Inneren des Stahlverbundhohlkastens im Überbau festgestellt worden. Vor diesem Hintergrund werden als Vorsichtsmaßnahme weitere verkehrliche Einschränkungen umgesetzt.
Ab dem 28. Juli 2025 wird der Verkehr in beiden Fahrtrichtungen (Deutschland/Luxemburg) jeweils einstreifig über das Bauwerk geführt.
Folgende Verkehrseinschränkungen gelten weiterhin:
Für den Schwerverkehr (bis 44 Tonnen) gilt ein Mindestabstandgebot von 50 Metern. Der Mindestabstand ist auch im Falle einer Staubildung zwingend einzuhalten. Großraum- und Schwertransporte (GST) dürfen das Bauwerk nicht mehr passieren.
Die Autobahn GmbH des Bundes ist sich der Bedeutung der Brücke im Grenzverkehr bewusst und befindet sich im engen Austausch mit den einzubindenden Stellen auf dem Gebiet Luxemburgs. Ziel ist es, dass das Bauwerk in Zukunft - nach einer erfolgreichen Instandsetzung - wieder ohne Einschränkungen zur Verfügung steht.
Die Verkehrsteilnehmenden werden um eine umsichtige Fahrweise sowie um Verständnis für die eingeleiteten Maßnahmen gebeten.
Hintergrund
Die Verkehrssicherheit hat für die Autobahn GmbH des Bundes oberste Priorität. Deshalb prüft die Autobahn GmbH regelmäßig Brücken und modernisiert diese. An der Moselbrücke Perl/Schengen wurde im Juni 2025 eine umfangreiche Hauptprüfung durchgeführt. Erste Ergebnisse dieser turnusmäßigen Bauwerksprüfung erfordern unmittelbare verkehrliche Kompensationsmaßnahmen zur Entlastung der Brücke, die die Autobahn GmbH des Bundes jetzt umsetzt.
Die Moselbrücke bei Perl/Schengen überspannt die Mosel und verbindet die A8 auf deutscher Seite mit der A13 auf der Seite Luxemburgs. Das Bauwerk besteht aus zwei eigenständigen Brücken für die zwei Fahrtrichtungen. Die Autobahn GmbH des Bundes ist sich der Bedeutung der Brücke im Grenzverkehr bewusst und befindet sich im engen Austausch mit den Luxemburgischen Kollegen zur Realisierung einer nachhaltigen und wieder uneingeschränkten Verfügbarkeit der Brücke.
Weiterführende Informationen zum Stand der Schadensbehebung und der verkehrlichen Einschränkungen stehen auf der Projektwebsite zur Verfügung.