Ersatzneubau des A48-Überführungsbauwerkes der L307 bei Höhr-Grenzhausen

Daten & Fakten
Baubeginn
3. Quartal 2025
Bauende
Ende 2. Quartal 2027
Investitionskosten
ca. 10 Mio. €
Spannweite des Ersatzneubaus
47 Meter
Breite des Ersatzneubaus
12 Meter
Konstruktionsart des Ersatzneubaus
Integrale Stahlverbundbrücke
Projektinformation
Die Autobahn GmbH prüft regelmäßig Brücken und modernisiert diese. Die 1959 für den Verkehr freigegebene Plattenbalkenbrücke überführt die Landesstraße L307 an der Anschlussstelle (AS) Höhr-Grenzhausen über die A48. Das Überführungsbauwerk hat drei Brückenfelder und erstreckt sich auf 60 Metern Länge über die Bundesautobahn. Das Bauwerk weist nach mehr als sechs Jahrzehnten Nutzung Defizite auf, die einen Ersatzneubau erforderlich machen.
Zur Sicherstellung der Tragfähigkeit des Bestandsbauwerkes gelten aktuell kompensatorische Maßnahmen. So ist das Bauwerk zurzeit mittels einer Ampelregelung nur einstreifig befahrbar. Das alte Bauwerk wird im Zuge der bis Mitte 2027 andauernden umfassenden Maßnahme zurückgebaut und wird in derselben Lage durch eine neue, integrale Stahlverbundbrücke ersetzt. Diese Bauweise zeichnet sich aufgrund der fehlenden Fahrbahnübergangskonstruktionen und Brückenlager als besonders wartungsarm aus.
Zur Aufrechterhaltung des Verkehrs wird im Rahmen des ersten Bauabschnittes, der im August 2025 mit ersten Vorarbeiten beginnt, eine Behelfsbrücke neben dem Bestandsbauwerk errichtet.
Zur Ausführung der Arbeiten wird in der Zeit von Montag, 11. August 2025, bis Samstag, 30. August 2025, die Baustellenverkehrsführung eingerichtet. Während der gesamten Baumaßnahme stehen den Verkehrsteilnehmenden im Rahmen der Baustellenverkehrsführung im Zuge der A48 in beide Fahrtrichtungen dauerhaft zwei verengt geführte Fahrstreifen zur Verfügung. Die Auf- und Abfahrten im Bereich der AS Höhr-Grenzhausen werden entsprechend verkürzt. Während der Bauzeit gilt im Baustellenbereich eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 80 km/h.
Der Parkplatz „Seelbachwiese“ im Zuge der A48 in Fahrtrichtung Dreieck Dernbach sowie der Mitfahrerparkplatz im Bereich der AS Höhr-Grenzhausen werden für die Dauer der Bauzeit gesperrt. Ein Ausweichparkplatz wurde seitens des Landesbetriebes Mobilität Rheinland-Pfalz neben dem Sahm-Kreisel in Höhr-Grenzhausen im Bereich zwischen der L307 und der Westerwaldstraße eingerichtet.
Die Baumaßnahme wird Ende August 2025 mit den ersten Vorbereitungsarbeiten beginnen und wird im Rahmen von vier Bauabschnitten bis Mitte 2027 umgesetzt.
Verkehrsbedeutung
Die A48 ist im Bereich der AS Höhr-Grenzhausen eine stark frequentierte Verkehrsachse zwischen dem Autobahndreieck Dernbach und Koblenz.
Die durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke (DTV) liegt:
- im Bereich der A48 bei 44.748 Fahrzeugen, davon rund 17 Prozent Schwerlastverkehr (7.384 Lkw)
- im Bereich der L307 bei 6.100 Fahrzeugen, davon rund 5 Prozent Schwerlastverkehr (305 Lkw)
*Die DTV-Werte stammen aus dem Jahr 2022.
Bauabschnitte
Die bauliche Umsetzung des Projekts ist in vier Bauabschnitte unterteilt. Über den Umfang und den Start der einzelnen Bauabschnitte werden wir im Rahmen unserer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit jeweils rechtzeitig gesondert informieren.
Bauabschnitt 1: Errichtung Behelfsbrücke
Zur Errichtung der Behelfsbrücke werden in einem ersten Schritt ab Ende August 2025 Böschungssicherungen, sogenannte „Verbauten“, hergestellt, um die Gründung und den Bau der beiden Brückenwiderlager zu ermöglichen. Die Behelfsbrücke selbst wird auf dem Parkplatz „Seelbachwiese“ vormontiert, nach der Montage zur Baustelle transportiert und unter temporärer Vollsperrung der L307 und der A48 eingehoben. Die Fahrbahnangleichung sowie die Verkehrsanbindung der Behelfsumfahrung werden im Anschluss an den Einhub hergestellt. Geeignete Witterung und ein planmäßiger Bauablauf vorausgesetzt, soll der erste Bauabschnitt im Januar 2026 mit der Inbetriebnahme der Behelfsbrücke abgeschlossen werden. Auf dem Behelfsbauwerk stehen den Verkehrsteilnehmenden zwei verengt geführte Fahrstreifen sowie ein Gehweg zur Verfügung.
Bauabschnitt 2: Rückbau Bestandsbauwerk
Der Rückbau des Bestandsbauwerkes wird ab Januar 2026 zunächst an den Widerlagern des Brückenbauwerkes vorbereitet. Der Spannbetonüberbau, die Pfeiler und Anpralldämpfer werden im Anschluss bis voraussichtlich März 2026 vollständig zurückgebaut. Zur Ausführung der Arbeiten muss die A48 im Baustellenbereich temporär in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden.
Bauabschnitt 3: Herstellung Ersatzneubau
Nach Fertigstellung der Verbauten und Baugruben werden voraussichtlich im Zeitraum zwischen April 2026 und Dezember 2026 die Gründungsarbeiten sowie der Bau der Widerlager ausgeführt. Anschließend erfolgen unter temporärer Vollsperrung der A48 der Einhub der Stahlverbundträger sowie der Aufbau der Brücke. Nach Abschluss des Bauabschnitts wird der Verkehr über das neu errichtete Bauwerk geführt.
Bauabschnitt 4: Rückbau Behelfsbrücke
Im letzten Bauabschnitt, der von circa Januar 2027 bis Juli 2027 andauernd wird, wird die Behelfsbrücke mitsamt der Behelfsumfahrung zurückgebaut. Die provisorische Brücke wird auf dem Parkplatz „Seelbachwiese“ wieder demontiert. Im Bereich der Anschlussstelle erfolgt der Rückbau der provisorischen Widerlager. Der Mitfahrerparkplatz und der Parkplatz „Seelbachwiese“ werden mit Abschluss der Gesamtmaßnahme den Verkehrsteilnehmenden wieder wie gewohnt zur Verfügung stehen.
Baustellenverkehrsführung
Während der gesamten Baumaßnahme stehen den Verkehrsteilnehmenden im Rahmen der Baustellenverkehrsführung im Zuge der A48 in beide Fahrtrichtungen dauerhaft zwei verengt geführte Fahrstreifen zur Verfügung. Die Auf- und Abfahrten im Bereich der AS Höhr-Grenzhausen werden entsprechend verkürzt. Während der Bauzeit gilt im Baustellenbereich eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 80 km/h.
In jedem Bauabschnitt ist zur Ausführung der Arbeiten eine temporäre Vollsperrung notwendig. Die Vollsperrungen dauern jeweils von freitags ab circa 20.00 Uhr bis montags circa 5.00 Uhr an und betreffen die A48 zwischen dem Dreieck Dernbach und der Anschlussstelle Bendorf sowie die L307 im Bereich der Anschlussstelle Höhr-Grenzhausen. Eine örtliche Umleitung wird ausgeschildert und führt die Verkehrsteilnehmenden über die B49 und B42.
Aufgrund der zwei verengt geführten Fahrstreifen in beide Fahrtrichtungen ohne Überfahrt des Mittelstreifens gibt es im Zuge der A48 im Bereich der Anschlussstelle Höhr-Grenzhausen nur marginale Einschränkungen für Großraum- und Schwerlasttransporte.
Vorarbeiten für den Bau des Überführungsbauwerkes der L307 bei Höhr-Grenzhausen starten in Kürze
Die Niederlassung West der Autobahn GmbH des Bundes beginnt in Kürze mit den Vorarbeiten zum Ersatzneubau des A48-Überführungsbauwerkes der L307 im Bereich der Anschlussstelle (AS) Höhr-Grenzhausen.
Zur Aufrechterhaltung des Verkehrs während der Bauarbeiten wird zunächst eine provisorische Behelfsbrücke errichtet und sodann das aus den 1950iger-Jahren stammende Bestandsbauwerk zurückgebaut. Anschließend wird in derselben Lage eine neue Brücke gebaut. Das Gesamtprojekt wird im Rahmen von vier Bauabschnitten bis Mitte 2027 umgesetzt.
Im Zuge der Montage der Behelfsbrücke ist eine temporäre Vollsperrung der A48 notwendig, über die wir im Rahmen unserer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit rechtzeitig gesondert informieren. Geeignete Witterung und ein planmäßiger Bauablauf vorausgesetzt, soll der erste Bauabschnitt im Januar 2026 mit der Inbetriebnahme der Behelfsbrücke abgeschlossen werden. Auf dem Behelfsbauwerk stehen den Verkehrsteilnehmenden zwei verengt geführte Fahrstreifen sowie ein Gehweg zur Verfügung.
Zur Ausführung der Arbeiten wird in der Zeit von Montag, 11. August 2025, bis Samstag, 30. August 2025, zunächst die Baustellenverkehrsführung eingerichtet. Während der Baumaßnahme stehen den Verkehrsteilnehmenden im Zuge der A48 im Bereich der AS Höhr-Grenzhausen dauerhaft zwei verengt geführte Fahrstreifen in beide Fahrtrichtungen zur Verfügung. Die Auf- und Abfahrten im Bereich der AS Höhr-Grenzhausen werden entsprechend verkürzt. Während der Bauzeit gilt im Baustellenbereich eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 80 km/h.
Der Parkplatz „Seelbachwiese“ im Zuge der A48 in Fahrtrichtung Dreieck Dernbach sowie der Mitfahrerparkplatz im Bereich der AS Höhr-Grenzhausen werden für die Dauer der Bauzeit gesperrt. Ein Ausweichparkplatz wurde seitens des Landesbetriebes Mobilität Rheinland-Pfalz neben dem Sahm-Kreisel in Höhr-Grenzhausen im Bereich zwischen der L307 und der Westerwaldstraße eingerichtet.
Die Autobahn GmbH des Bundes investiert rund 10 Millionen Euro in den Ersatzneubau des A48-Überführungsbauwerkes. Die Kosten trägt der Bund.
Die Verkehrsteilnehmenden werden um eine vorsichtige Fahrweise im Baustellenbereich sowie um Verständnis für die aufgrund der notwendigen Arbeiten unvermeidbaren Verkehrsbeeinträchtigungen gebeten.
Für die Baumaßnahme wurde eine Projektwebsite eingerichtet, auf der weiterführende Informationen zur Baumaßnahme und zum Bauablauf aufgeführt sind.
Hintergrund
Die Autobahn GmbH prüft regelmäßig Brücken und modernisiert diese. Die 1959 für den Verkehr freigegebene Plattenbalkenbrücke überführt die Landesstraße L307 an der Anschlussstelle (AS) Höhr-Grenzhausen über die A48. Das Überführungsbauwerk hat drei Brückenfelder und erstreckt sich auf 60 Metern Länge über die Bundesautobahn. Das Bestandsbauwerk weist nach mehr als sechs Jahrzehnten Nutzung Defizite auf, die einen Ersatzneubau erforderlich machen. Über Beginn und Umfang der einzelnen Bauabschnitte werden wir im Rahmen unserer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit rechtzeitig gesondert informieren.

Luftbilder
Ansprechpartner

Dr. Stephanie Kühr-Gilles
Pressesprecherin Außenstelle Montabaur
E-Mail-Adresse
presse.west[@]autobahn[.]de
Die Autobahn GmbH des Bundes
Niederlassung: WestBahnallee 25
56410 Montabaur