In Planung

Sechsspurige Erweiterung zwischen Lüdenscheid-Nord und Kreuz Hagen

Im Bundesverkehrswegeplan 2030 ist die Erweiterung der A45 auf sechs Fahrstreifen in den Abschnitten Lüdenscheid-Nord bis Hagen-Süd sowie Hagen-Süd bis Kreuz Hagen im vordringlichen Bedarf festgelegt.

Karte A45 zwischen Lüdenscheid-Nord und Kreuz Hagen

Daten & Fakten

Länge: 15 Kilometer

Brücken: 23 Bauwerke

Planungsstand: Entwurfsplanung

Projektbeschreibung

Im Bundesverkehrswegeplan 2030 ist die sechsstreifige Erweiterung der A45 unter anderem in den Abschnitten Lüdenscheid-Nord bis Hagen-Süd sowie Hagen-Süd bis Kreuz Hagen im vordringlichen Bedarf festgelegt. Auf dem insgesamt 15 Kilometer langen Teilstück soll die A45 nicht nur auf sechs Spuren ausgebaut werden, sondern es ist auch der Ersatzneubau mehrerer Brücken geplant. Erneuert werden zudem Regenwasserbehandlungsanlagen

Mit dem 6-streifigen Ausbau der A45 wird in der zugrunde liegenden Prognose von einer Verkehrsbelastung von 82.000 Fahrzeugen in 24 Stunden (DTV: Kfz/24h) auf dem Abschnitt zwischen Lüdenscheid-Nord und Kreuz Hagen ausgegangen. Der Schwerverkehrsanteil liegt in dieser Prognose bei 12.450 Kfz/24h. 

Das Projekt ist in zwei Abschnitte gegliedert: Von Lüdenscheid-Nord bis Hagen-Süd sowie von Hagen-Süd bis Kreuz Hagen. Für beide Abschnitte werden gesonderte Planfeststellungsverfahren durchgeführt. 

In den beiden Abschnitten liegen fünf große Talbrücken, die ersetzt werden müssen:  Sterbecke, Eichelnbleck, Sürenhagen, Brunsbecke und Kattenohl. Hinzu kommen kleinere Bauwerke im Zuge der Autobahn sowie Brücken, die über die A45 führen. 

4./5. Juni 2025

A45: Autobahn Westfalen informiert über A45-Erweiterung zwischen Hagen und Lüdenscheid

Hagen/Lüdenscheid/Schalksmühle. Die Autobahn Westfalen informiert an zwei Tagen über die Erweiterung der A45 zwischen Hagen und Lüdenscheid auf sechs Fahrstreifen. Am Mittwoch (4.6.) findet eine Infomesse in Schalksmühle-Winkeln statt, am Donnerstag (5.6.) werden zwei Termine in Hagen-Emst angeboten.  

 

Im Bundesverkehrswegeplan 2030 ist die sechsstreifige Erweiterung der A45 unter anderem in den Abschnitten Lüdenscheid-Nord bis Hagen-Süd sowie Hagen-Süd bis Kreuz Hagen im vordringlichen Bedarf festgelegt. Nach Abschluss der Vorplanungen lädt die Außenstelle Hagen der Autobahn Westfalen nun Bürgerinnen und Bürger ein, um erste Informationen zum Stand des Projektes und zum Ablauf des weiteren Planungsprozess zu erhalten.  

Bei den Veranstaltungen wird es je einen Kurzvortrag geben. Anschließend ist Gelegenheit, mit den Planerinnen und Planern zu unterschiedlichen Themen ins Gespräch zu kommen.  

 

Am Mittwoch (4.6.) beginnt die Infoveranstaltung um 17 Uhr im Gebäude der Freiwillige Feuerwehr Winkeln, Winkeln 41, in Schalksmühle. 

Am Donnerstag (5.6.) lädt die Autobahn Westfalen in das Gemeindehaus der Erlöserkirche, Bergruthe 3, in Hagen ein. Der Einführungsvortrag wird zwei Mal gehalten, Beginn um 15 und 17 Uhr. 


6. Juni 2025

Planende und Bürger kommen zu Erweiterungsplänen ins Gespräch

Hagen/Lüdenscheid/Schalksmühle. Viele interessierte Bürgerinnen und Bürger haben sich in dieser Woche bei den Veranstaltungen der Autobahn Westfalen über die sechsstreifige Erweiterung der A45 zwischen Lüdenscheid und Hagen informiert. In Schalksmühle-Winkeln und in Hagen-Emst hatten die Planerinnen und Planer der Außenstelle Hagen der Autobahn Westfalen zu Vorträgen und Gesprächen eingeladen. „Es freut uns, dass so viele Menschen mit uns ins Gespräch gekommen sind“, sagt Klaus Gillmann, Leiter des Geschäftsbereichs Planung in der Hagener Autobahn-Außenstelle. 

Im Bundesverkehrswegeplan 2030 ist die sechsstreifige Erweiterung der A45 unter anderem in den Abschnitten Lüdenscheid-Nord bis Hagen-Süd sowie Hagen-Süd bis Kreuz Hagen im vordringlichen Bedarf festgelegt. Auf dem insgesamt 15 Kilometer langen Teilstück soll die A45 nicht nur auf sechs Spuren ausgebaut werden, sondern es ist auch der Ersatzneubau mehrerer Brücken geplant. Dabei sind die Talbrücken Sterbecke und Kattenohl bereits im Bau, für die Talbrücke Brunsbecke wird die Bauplanung überarbeitet. Ersetzt werden müssen auch die Brücken Sürenhagen und Eichelnbleck. Zwischen Hagen-Süd und Kreuz Hagen stehen drei weitere Brücken zum Ersatz an. Hinzu kommen Brücken, die über die A45 führen. Auch von diesen Bauwerken müssen sieben neu gebaut werden.

Lärm wird berechnet

Mit der Erweiterung der A45 wird es auch Änderungen beim Lärmschutz geben. Grundsätzlich muss bei einer Erweiterung die Lärmsituation der Anliegenden neu betrachtet werden. Auf Grundlage der prognostizierten Verkehrsmengen werden Berechnungen erstellt, die dann in die Planung der Lärmschutzmaßnahmen einfließen. „Natürlich war das Thema Lärm für die Anliegerinnen und Anlieger der Autobahn sehr relevant“, zieht Klaus Gillmann ein Fazit der beiden Info-Tage. Auch wenn es im derzeitigen Planungsstadium noch keine konkreten Aussagen zu den späten Schutzmaßnahmen geben konnte, erhielten die Bürgerinnen und Bürger einen Einblick in die Methoden der Lärmschutzplanung. Wichtigste Erkenntnis dabei: Lärm wird berechnet und nicht gemessen. „So stellen wir sicher, dass immer die für die Betroffenen günstigsten Bedingungen als Grundlage für die Planung genutzt werden“, erklärt der Leiter der Planungsabteilung. So werden die maximal prognostizierten Verkehrsmengen zugrunde gelegt und auch eine Windrichtung, die den Lärm zu den Häusern trägt. „Würde gemessen, könnten die Bedingungen anders und vor allem nicht für alle gleich sein“, sieht der Planer einen Vorteil für die Menschen bei der Berechnung. 

Thema Umwelt

Zweiter großer Schwerpunkt bei den Gesprächen war das Thema Umwelt. Vor einem Ausbau müssen umfangreiche Untersuchungen zur Fauna und Flora durchgeführt werden, um die Auswirkungen eines Bauprojektes zu bewerten. Die Infoveranstaltungen boten Gelegenheit, die Methodik dieser Untersuchungen und die aus den möglichen Ergebnissen folgenden Maßnahmen kennenzulernen. „Ziel ist dabei immer, die Eingriffe in die Umwelt so gering wie möglich zu halten“, sagt Gillmann. 

Mit der frühen Beteiligung der Öffentlichkeit will die Autobahn Westfalen nicht nur Informationen liefern, sondern im besten Fall auch Wissen einsammeln. „Wir stehen noch ganz am Anfang eines Planungsprozesses“, sagt Klaus Gillmann. „Da kann es durchaus noch wichtige Hinweise aus der Bevölkerung geben, zum Beispiel mit Blick auf den Natur- und Artenschutz, die wir dann in die Planungen einfließen lassen können.“

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Ansprechpartner

Susanne Schlenga

Kommunikation Außenstelle Hagen

Telefon
+49 152 01594027

Die Autobahn GmbH des Bundes

Niederlassung: Westfalen
Feithstraße 137
58095 Hagen