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Autobahn GmbH elektrisiert Fuhrpark

Die Autobahn GmbH ist sich ihrer Verantwortung für die Umwelt als größter Straßenbetreiber Deutschlands bewusst. Neben dem Aufbau der Schnellladeinfrastruktur an Rastanlagen – bis 2026 entstehen an 200 unbewirtschafteten Rastanlagen 1.000 Schnellladesäulen – treibt sie deshalb die Elektrifizierung des eigenen Fuhrparks voran.

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Ziel ist die komplette Umstellung der Pkw-Flotte auf elektrisch betriebene Fahrzeuge. Damit die bundesweite Umstellung auf elektrisch betriebene Pkw reibungslos verläuft, hat die Autobahn GmbH Elektro- und Hybridfahrzeuge im harten Alltagsbetrieb erfolgreich getestet. Anfang 2024 wurden Rahmenverträge an vier Unternehmen vergeben, um die Standorte der Autobahngesellschaft flächendeckend mit Ladeinfrastruktur auszustatten.

Pkw und leichte Nutzfahrzeuge laden künftig mit AC-Wallboxen und DC-Ladelösungen der Amperfied GmbH, der ABL GmbH und von Elli (Volkswagen Group Charging GmbH). Für schwere Nutzfahrzeuge und Sonderfahrzeuge kommen Ladelösungen des Anbieters Designwerk Technologies AG zum Einsatz. Die zehn Niederlassungen der Autobahn GmbH können nun sukzessive ihre Autobahnmeistereien, Außenstellen und weitere Standorte mit Ladeinfrastruktur ausstatten. Mit den hochmodernen und effizienten Ladelösungen wird die Umstellung auf batteriebetriebene Fahrzeuge und Geräte weiter vorangetrieben.

Komplette Umrüstung im Blickfeld
Auch die Nutzfahrzeuge des Betriebsdienstes sollen zukünftig deutlich nachhaltiger unterwegs sein. Das Team des Kompetenzzentrums Technik Straßenbetriebsdienst der Autobahn GmbH beschäftigt sich daher mit alternativen Antriebskonzepten für die großen Nutzfahrzeuge. Neben batterieelektrischen Nutzfahrzeugen werden auch synthetische Kraftstoffe, Biomethan oder Wasserstoff als Energielieferant in die weiteren Betrachtungen einbezogen. Anfang dieses Jahres wurde ein E-Lkw als Zugmaschine für Sole-Sattelauflieger im Winterdienst erfolgreich getestet. Dabei legte der Lkw eine Teststrecke von rund 500 km ohne Zwischenladung zurück.