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Unsere Außenstellen

Planung und Bau von wichtigen Infrastrukturprojekten sowie Erhaltungsmaßnahmen und die Betreuung des Betriebsdienstes in den zugewiesenen Autobahnmeistereien übernehmen die vier Außenstellen. Höchste Priorität hat dabei, dass der Verkehr möglichst reibungslos fließen kann.
 

Die Außenstelle Lübeck hat mit ersten übertragenen Projekten die Arbeit zum 1.1.2020 aufgenommen. Ab Januar 2021 werden gesamthaft die Autobahnen im östlichen Schleswig-Holstein übernommen.

Das Gebiet der Außenstelle erschließt sich von Fehmarn bis zur Elbe und östlich der A 7 bis zur Landesgrenze zu Mecklenburg-Vorpommern. 

Hier werden jeweils eigene Geschäftsbereiche Planung, Bau und Erhaltung sowie Betrieb und Verkehr angesiedelt sein. Unterstützt wird die Außenstelle zukünftig durch die Autobahnmeistereien Scharbeutz, Bad Segeberg, Bad Oldesloe und Grande.

Die Außenstelle Lüneburg hat zu Beginn 2021 die Planung und den Bau der A39 in Niedersachsen übernommen. Hier sind die Geschäftsbereiche Planung und Bau angesiedelt. 

Lüneburg ist federführend bei Planung und Bau der A39. Geplant ist eine vierstreifige Autobahn (je Fahrtrichtung zwei Fahrstreifen und ein Standstreifen). Sie bildet den Lückenschluss zwischen der bestehenden A39 bei Wolfsburg und der A39 von Lüneburg nach Hamburg. Insgesamt ist die Strecke 105 Kilometer lang. Davon betreut die Außenstelle Lüneburg rund 75 Kilometer (Planungsabschnitt 1 bis 5), die Abschnitte 6 und 7 die Niederlassung Nordwest.

Neben Anschlussstellen, Lärmschutzwänden und -wällen sowie Brücken- und Ingenieurbauwerken sind auch fünf PWC-Anlagen und zwei Tank- und Rastanlagen bei Lüneburg geplant.

Zudem unterstützt die Außenstelle Lüneburg den Bereich Erhaltung der Außenstelle Hamburg in den nächsten Jahren bei der Grunderneuerung der A39 zwischen dem Maschener Kreuz und der Hansestadt Lüneburg, sowie bei der Umsetzung des Pilotprojektes „Rastanlagen der Zukunft“ an ausgewählten Anlagen entlang der A1, A7, A39 und A261.

Die Außenstelle Lüneburg ist maßgeblich für den Bau des Lüneburger Deckels verantwortlich und hat im Jahr 2021 mit einer umfangreichen Bürgerbeteiligung die Planungen vorangetrieben.

Die nördlichste Außenstelle der Autobahn GmbH befindet sich in Schleswig Holstein. Insgesamt durchqueren 5 Autobahnen den Zuständigkeitsbereich und der Nord-Ostsee-Kanal, bei der sich die Autobahn und Seeschiffe begegnen.

Die Außenstelle Rendsburg ist für den Ausbau der A21 in Schleswig-Holstein verantwortlich. Er beinhaltet den vierstreifigen  Ausbau der B404 auf ca. 8 Kilometern Länge zwischen Klein Barkau und Stolpe – unter Aufrechterhaltung des Durchgangsverkehrs – zur A21. Außerdem werden sieben Brückenbauwerke, Lärmschutzwälle und -wände, sieben Regenrückhaltebecken und eine PWC-Anlage errichtet.

Gemeinsam mit den zugehörigen Autobahnmeistereien Elmshorn, Neumünster und Schleswig stellt die Außenstelle den reibungslosen Betrieb sicher.

Verantwortungsbereich der Außenstelle Rendsburg:

  • insgesamt 581 Bauwerke
  • A7 Neumünster bis zur dänischen Grenze 
  • A21 AS Trappenkamp bis AS Nettelsee
  • A23 Stadtgrenze Hamburg bis Autobahnende Heide
  • A210
  • A215 

In der Außenstelle Stade laufen Planung, Bau und Grunderwerb der Autobahnneubauprojekte A20 und A26. Die Neubauplanungen umfassen auch Rastmöglichkeiten (Parkplatz mit WC) und Tank- und Rast-Anlagen.

Mit den Projekten leistet die Außenstelle Stade einen wichtigen Beitrag für das transeuropäische Verkehrsnetz. Als wesentlicher Baustein zur Erschließung des nordwestdeutschen Raumes verbindet die A20 „Küstenautobahn“ Schleswig-Holstein und Niedersachsen und lässt die Nord- und Ostseeanrainerstaaten näher zusammenrücken. Die Außenstelle Stade übernimmt Planung und Bau der A20 im Norden Niedersachsens auf rund 60 Kilometern Länge zwischen Weser und Elbe.

Mit der A26 entsteht in Niedersachsen und Hamburg die Verbindung zwischen der A1, A7 und der A20 „Küstenautobahn“.

In Bezug auf die A20 Küstenautobahn ist eine gemeinsame Projektbearbeitung mit der Niederlassung Nordwest vereinbart, die die Planungsabschnitte im weiteren Verlauf der A20 mit Anschluss an die A28 und A29 nordwestlich von Oldenburg betreut. An den Landesgrenzen zu Schleswig-Holstein (im Zuge der A20 Elbquerung) und Hamburg (im Zuge der A26) erfolgt die Projektbearbeitung in Kooperation mit der DEGES.

Im Bundesverkehrswegeplan 2030 bzw. im Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen 2016 sind sowohl die A20 als auch die A26 als 4-streifige Autobahnneubauprojekte in den vordringlichen Bedarf bzw. als fest disponiert eingestuft. Zudem ist die A20 in den „Leitlinien für den Aufbau eines transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN)“ verankert. In der Metropolregion Hamburg bildet die  A20 auf der schleswig-holsteinischen Seite über Lübeck, Bad Segeberg, bis zum geplanten Elbtunnel bei Drochtersen in Verbindung mit der A26 von Drochtersen über Stade bis zur A7, perspektivisch auch bis zur A1 einen wesentlichen Bestandteil des weiträumigen Konzeptes zur geplanten Nordwestumfahrung Hamburg.

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