Auf der A2-Rastanlage können Elektrofahrzeuge nun schnellgeladen werden. Der Ladepark ist mit modernster Technik ausgestattet und bietet zwei Säulen mit je zwei CCS-Anschlüssen. Jeder Anschluss stellt bis zu 400 kW zur Verfügung. Rechnerisch reicht das, um einen Mittelklassewagen binnen 10 Minuten mit Strom für 300 bis 500 Kilometer (je nach Verbrauch) zu laden. Die Zukunftsfähigkeit des Ladeparks ist damit gesichert. Teilen sich zwei Fahrzeuge eine Säule, kann jedes von ihnen immer noch mit mindestens 200 kW geladen werden.
„Die Autobahn GmbH treibt den Aufbau der Ladeinfrastruktur kräftig voran, um Elektromobilität für alle und auf allen Routen zu ermöglichen. Insgesamt bauen wir mit dem Deutschlandnetz an den Autobahnen 1.000 Schnellladepunkte an 200 Standorten auf“, sagt Dr. Michael Güntner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH.
Elfriede Sauerwein-Braksiek, Direktorin der Niederlassung Westfalen: „Die Eröffnung unserer Schnellladestationen im Gebiet der Niederlassung Westfalen ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur klimafreundlichen Mobilität. Über die A2 läuft mit der meiste Transitverkehr im Niederlassungsgebiet. Wir sind froh, Verkehrsteilnehmern auf dieser hochfrequentierten Strecke die Möglichkeit zu bieten, bequem und schnell ihre Fahrzeuge laden.“
Der neue Standort in Nordrhein-Westfalen wird von Fastned betrieben. Das Bezahlsystem akzeptiert alle gängigen Ladekarten sowie Debit- und Kreditkarten. „Uns bei Fastned ist es wichtig, Pendlerinnen, Pendler und Reisenden gleichermaßen zahlreiche Möglichkeiten zum Laden und Rasten an der Autobahn zu bieten. Mit der Eröffnung unserer Station am Rastplatz Löwenburg erweitern wir unser Netz um einen weiteren wichtigen Standort in Nordrhein-Westfalen. Direkt an der vielbefahrenen A2 zwischen Hannover und Bielefeld bieten wir Elektroautofahrenden an neuen Ladepunkten ein komfortables und zuverlässiges Ladeerlebnis“, sagt Linda Boll (Fastned Deutschland).
Langfristig sollen an den Autobahnen insgesamt 4.000 Schnellladepunkte entstehen. Das Netz ist so geplant, dass alle zehn Fahrminuten Ladesäulen an den Autobahnen zu erreichen sind.
Mit dem Deutschlandnetz schafft das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) 9.000 zusätzliche Schnellladepunkte für Elektroautos. Rund 900 Standorte entstehen im urbanen und ländlichen Raum, 200 direkt an den unbewirtschafteten Autobahn-Rastanlagen. Das BMDV investiert in das Projekt insgesamt rund 2,3 Milliarden Euro. Private Unternehmen bauen die Standorte des Deutschlandnetzes im Auftrag des BMDV. Wenn im Jahr 2026 alle Standorte fertiggestellt sind, finden Autofahrerinnen und Autofahrer deutschlandweit schnell und ohne Umwege die nächste Schnellladesäule.
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