Brückenneubau bei Bonn-Ramersdorf
Hier finden Sie weiterführende Informationen
Was wird gemacht?
Die S-Bahn Linie S13 wird zwischen Troisdorf und Bonn-Oberkassel ausgebaut (13 km Strecke) und auf drei bzw. vier Gleise erweitert, wodurch Bonn direkt an den Flughafen Köln/Bonn angebunden wird. Hierzu wird ein neues Kreuzungsbauwerk der Autobahn A562 mit der rechtsrheinischen Bahnstrecke Köln-Niederlahnstein gebaut.
Da von dem Bauvorhaben eine Autobahnbrücke betroffen ist, arbeitet die Autobahn GmbH in diesem Bereich mit der Deutschen Bahn zusammen. Die Zuständigkeit für die Baulast der Autobahnbrücke liegt beim Bund. Die DB Netz AG ist als Baulastträger des Schienenweges beteiligt. Auf der Homepage der Deutschen Bahn finden Sie weitere Informationen zum Ausbau der S13.
"Mit der Verlängerung der S13 um rund 13 Kilometer bekommt Bonn eine deutlich schnellere und häufigere Verbindung zum Flughafen Köln/Bonn. Durch den Ausbau zwischen Troisdorf und Bonn auf drei bzw. vier Gleise können Schienenpersonennahverkehr (SPNV) und Güterverkehr im rechtsrheinischen Bahnnetz bei Köln, das Teil des europäischen Güterverkehrskorridors Rotterdam - Genua ist, weitgehend voneinander getrennt werden. Das ist notwendig, um den heute bestehenden Kapazitätsengpass aufzulösen und den rechtsrheinischen Regionalexpressverkehr zu beschleunigen. Mit dem Bau des Halts in Bonn-Vilich wird die Umsteigebeziehung für Reisende vom Flughafen zum Bonner Hauptbahnhof erheblich verbessert." (Quelle: Stadt Bonn)
Wieso wird gebaut?
Das neue Brückenbauwerk ist aufgrund der Verlängerung der S-Bahn-Linie S13 notwendig. Zur Kapazitätserweiterung auf der Bahnstrecke muss ein drittes Gleis neben die bestehenden beiden Gleise gelegt werden. Der Neubau der Autobahnbrücke wird daher zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur in diesem Bereich beitragen.
Außerdem wurde das Brückenbauwerk 2014 nachgerechnet (gemäß der Nachrechnungsrichtlinie des Bundes von 2010). Diese Nachrechnung ergab, dass es eine eingeschränkte Nutzungsdauer bis 2034 hat und daher bis dahin neu gebaut werden muss.
Werden Lärmschutzmaßnahmen getroffen?
Mit der Fertigstellung der neuen Brücke, wird auch die Fahrbahn im Bereich des Baufeldes erneuert und über das Baufeld hinaus auch saniert. Die Lärmschutzwände werden in gleicher Lage erneuert. Die nördliche Wand wird mit drei Metern Höhe größer als die vorherige Lärmschutzwand. Der Grund dafür sind die seit 1. August 2020 geltenden Auslösewerte für Lärmsanierung. Auf der südlichen Seite wird die Lärmschutzwand teilweise durch einen Gabionenwall ersetzt, das restliche Stück bis zur Brücke über die Königswinterer Straße wird wieder als Lärmschutzwand mit zwei Metern Höhe gebaut. Diese Wand wird aus Leichtmetallelementen errichtet. Auf dem Ersatzneubau über die Strecke der S13 muss auf Basis der lärmtechnischen Berechnung keine Lärmschutzwand errichtet werden.
In welchem Stadium befindet sich die Baumaßnahme?
Der erste Bauabschnitt des Brückenbauwerks der A562 wurde mit dem Einsatz der Behelfsbrücke abgeschlossen. Während des zweiten Bauabschnitts werden die bestehenden Brückenbauwerke abgebrochen und ersetzt.
2026
- Oktober 2026: Fertigstellung mit Fahrbahn und Entwässerung (geplant)
- Mitte 2026 : Fertigstellung der südlichen Lärmschutzwand (geplant)
2025
- Ende 2025: Fertigstellung der Brücke Nordseite (geplant)
- Oktober 2025: Fertigstellung der nördlichen Lärmschutzwand
- 20. August 2025: Betonierung des Überbaus Nord
- 28. Juni 2025: Einheben der Träger des Überbaus Nord
- Mitte 2025: Fertigstellung der Unterbauten
2024
- Juni 2024: Abbruch der Nordseite
- April 2024: Wiederaufnahme des Baus der Nordseite
2023
- Streichung der Sperrpausen durch die Deutsche Bahn AG verzögern den
Weiterbau.
2022
- Fertigstellung des südlichen Teilbauwerks
2021
- 19. Februar bis 1. März: Abriss des südlichen Teilbauwerks
Ansprechpartner
Marianne Seelmann
Pressesprecherin
E-Mail-Adresse
presse.rheinland[@]autobahn[.]de
Telefon
+49 2251-62551 109
Die Autobahn GmbH des Bundes
Niederlassung: RheinlandOtto-Lilienthal-Straße 25a
53879 Euskirchen