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Verkehrsprognose für die Osterferien

In Nordrhein-Westfalen beginnen am Montag, dem 25. März die Osterferien gleichzeitig mit den benachbarten Bundesländern Rheinland-Pfalz und Hessen. In Niedersachsen bereits eine Woche zuvor. Eine deutliche Zunahme des Reiseverkehrs wird bereits für das vorherige Wochenende, also ab Freitag, dem 22. März erwartet.

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Leverkusen (Autobahn GmbH). In Nordrhein-Westfalen beginnen am Montag, dem 25. März die Osterferien gleichzeitig mit den benachbarten Bundesländern Rheinland-Pfalz und Hessen. In Niedersachsen bereits eine Woche zuvor. Eine deutliche Zunahme des Reiseverkehrs wird bereits für das vorherige Wochenende, also ab Freitag, dem 22. März erwartet.

Die Fachleute der Verkehrszentrale Leverkusen erwarten speziell für Freitagnachmittag und den ganzen Samstag (22. und 23. März) eine sehr belebte Verkehrslage auf den Autobahnen. Im Fokus stehen dabei die klassischen Reisestrecken: Die A3 von Köln bis Oberhausen und die A1 in Richtung Norddeutschland, aber auch die Autobahnen A4, A31, A57 und A61 in Richtung Niederlande.

Insbesondere in den knotenpunktreichen Ballungsgebieten wie dem Rheinland und dem Ruhrgebiet muss mit einer angespannten Verkehrslage gerechnet werden. Wie immer ist das Baustellenmanagement der Autobahn GmbH bemüht, zur Ferienzeit auf den Hauptreiserouten keine Tagesbaustellen einzurichten und Sperrungen zu vermeiden.

 

Verkehrliche Entlastung gegenüber dem Vorjahr

 

  • A40, Brücke Neuenkamp: Ersatzneubau und achtstreifiger Ausbau abgeschlossen, die Schrankenanlage wurde zurückgebaut, keine Beschränkung mehr für den Schwerlastverkehr
  • A1, Rheinbrücke Leverkusen: die erste von zwei Brücken ist fertiggestellt, die Schrankenanlage wurde zurückgebaut, keine Beschränkung mehr für den Schwerlastverkehr
  • A1, Hagen, Hengstey-Brücke: der Ersatzneubau über acht Bahngleise und zwei Gemeindestraßen ist fertiggestellt

 

Aktuelle Bau- und Sanierungsmaßnahmender Niederlassung Rheinland auf den Hauptreiserouten, die zu Engpässen und Einschränkungen führen können:

 

  • A3, AD Heumar: Auch im Kölner Süden sind Verzögerungen möglich. Dort erfordert der Umbau des Autobahndreiecks Köln-Heumar momentan teilweise verengte Fahrstreifen.
  • A3, AS Siebengebirge – AS Lohmar-Nord: durch die grundhafte Erneuerung und Instandsetzung kann es hier zu Engpässen kommen
  • A57, AS KR-Oppum – AK Meerbusch: hier kann es durch den sechsstreifigen Ausbau zu Engpässen kommen. Insbesondere am Wochenende des 23. und 24.03. muss im Rahmen dringend notwendiger Reparaturarbeiten der Abschnitt in Fahrtrichtung Köln vollgesperrt werden. Eine großräumige Umleitung wird ausgeschildert.
  • A3/A40, AK Kaiserberg: Der umfangreiche Umbau des Kreuzes Kaiserberg kann vor allem auf der A3 zwischen Oberhausen und Duisburg für Staus und Behinderungen in beiden Richtungen sorgen.

 

Westfalen, Ruhrgebiet, Bergisches Land:

 

Wie im Vorjahr wird also das höchste Verkehrsaufkommen am Wochenende zum Ferienbeginn erwartet, während sich der Rückreiseverkehr erfahrungsgemäß zeitlich entzerrt. In Zahlen bedeutete das im Jahr 2023 etwa 30% mehr Staus zum Ferienbeginn gegenüber der Vorwoche bei ca. 48% höherer Gesamtlänge und Gesamtdauer der Staus.

Mit einem Verkehrschaos im Rheinland zum Ferienbeginn rechnet die Verkehrszentrale Leverkusen nicht, dennoch empfiehlt sie, den Reiseauftakt nach Möglichkeit auf die verkehrsarmen Nachtzeiten oder den Sonntag zu legen.

Die Verkehrszentrale überwacht die stauanfälligen Strecken mit größeren Dauerbaustellen und hat die Verkehrsbeeinflussung in ganz NRW rund um die Uhr im Blick. Weiterführende Informationen zu den genannten und weiteren Bauprojekten erhalten Sie über den Internetauftritt der Autobahn GmbH des Bundes unter https://www.autobahn.de/rheinland/projekte und https://www.autobahn.de/westfalen/projekte .

 

Rettungsgasse

 

An dieser Stelle noch der Hinweis, dass bei Schrittgeschwindigkeit oder im Falle eines Staus auf der Autobahn sowie auf Außerortsstraßen mit mindestens zwei Fahrstreifen für eine Richtung eine Rettungsgasse zu bilden ist, das heißt:

„Links nach links, der Rest nach rechts, der Seitenstreifen ist nicht zu nutzen.“

Im Bereich von Anschlussstellen ist dabei auf den rechten Fahrstreifen eine Lücke in Höhe der Autobahneinfahrt als Zufahrt in die Rettungsgasse freizuhalten.

Denken Sie daran: Rücksichtnahme kommt an.

 

Wir wünschen allen Verkehrsteilnehmern eine sichere und entspannte Reise.