Status: Ist abgeschlossen Region: Rheinland, …

Autobahn: A 565, …A565: Ersatzneubau Fußgängerbrücke Merl

Die neue Fußgängerbrücke an der Anschlussstelle Merl der A565 ist am 4. November 2022 für die Nutzung freigegeben worden. Die Brücke verbindet das Einzugsgebiet der Stadt Meckenheim mit dem Naherholungsgebiet Kottenforst.

Daten & Fakten

Material

Stahlbrücke

Pilotprojekt

Pilotprojekt zur Ausführung des Korrosionsschutzes „spritzverzinkte Brücke“ gemeinsam mit der Bundesanstalt für Straßenwesen und der Außenstelle Euskirchen der Autobahn GmbH

Länge

62 m

Lichte Mindesthöhe

5,80 m (zwischen Brückenunterkante und Fahrbahn)

Breite zwischen Geländern

2,50 m

Gewicht

rd. 63 Tonnen

Projektbeschreibung

A565: Fußgängerbrücke Merl ist am 4. November 2022 für die Nutzung freigegeben worden

Seit Freitag, 4. November 2022, steht die neue Fußgängerbrücke Merl in Höhe der gleichnamigen Anschlussstelle der A565 zur öffentlichen Nutzung zur Verfügung. „Mit diesem Pilotprojekt spritzverzinkte Brücke könnten die Autobahn GmbH Rheinland und die Bundesanstalt für Straßenwesen einen neuen Qualitätsmaßstab in der Oberflächenbeschichtung setzen“, erklärte Thomas Ganz, Niederlassungsdirektor der Autobahn GmbH Rheinland während der offiziellen Inbetriebnahme. Es handelt sich dabei um ein thermisches Verfahren der Spritzverzinkung bestehend aus einer dreifachen Beschichtung. Ziel ist ein deutlich längerer Korrosionsschutz von rund 40 Jahren. In Anwesenheit des Bürgermeisters der Stadt Meckenheim, Holger Jung, konnte die Fußgängerbrücke nach Abschluss der Restarbeiten ihrer Bestimmung übergeben werden.

Bereits am Wochenende 10./11. September war die Brücke vom vorherigen Montageplatz Swistbach an der A61 zum jetzigen Bestimmungsort transportiert und planmäßig eingehoben werden. Für den Fußgänger- und Radverkehr konnte die Brücke nun zeitnah freigegeben werden.

 

Pilotprojekt

Besonderes Verfahren für längere Nutzungsdauer

Der Überbau dient als Pilotprojekt zur Ausführung des Korrosionsschutzes "spritzverzinkte Brücke".  Der Korrosionsschutz wurde hier mit einer Duplex-Beschichtung, d.h. einer Spritzverzinkung und einer zusätzlichen Beschichtung aus zwei Zwischenschichten und einer Deckbeschichtung ausgeführt. Mit diesem Beschichtungssystem wird ein deutlich längerer Korrosionsschutz (> 40 Jahre) angestrebt. Das Pilotprojekt ist gemeinsam mit der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) und der Autobahn GmbH Außenstelle Euskirchen durchgeführt worden.