A100: AD Funkturm, Ringbahnbrücke

Hintergrund
Anfang März 2025 wurde bei einer Brückenprüfung eine signifikante Ausweitung eines bereits bekannten Risses im tragenden Bauteil festgestellt. Die daraufhin eingeleiteten weiteren Untersuchungen umfassten umfangreiche Bauteilprüfungen mittels moderner Prüfmethoden sowie kontinuierliche Beobachtungen unter Verkehrsbelastung.
Planungen
Die Ringbahnbrücke ist Teil der geplanten Baumaßnahme der DEGES. Das Autobahndreieck Funkturm verknüpft die beiden Autobahnen A 100 und A 115 und ist bundesweit einer der am stärksten belasteten Autobahnverknüpfungspunkte. Im Zuge des Umbaus durch die DEGES werden ca. 1,9 Kilometer Stadtautobahn der A115 und der A100 zuzüglich der erforderlichen Verbindungsrampen und circa 25 Brücken erneuert. Zudem wird eine neue Anschlussstelle „Messedamm“ gebaut.
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Aktuelle Meldungen
Mittwoch, 26. März 2025
Sperrung der Ringbahnbrücke auf der A100: Verkehrslenkung und Abrisskonzept
Die Stadtautobahn ist ein zentrales Bindeglied im städtischen Verkehrsnetz. Sie verbindet wichtige Verkehrsachsen in Berlin und dient täglich zehntausenden Pendlerinnen und Pendlern, der Logistik sowie dem Wirtschaftsverkehr. Ihre Funktion im Verlauf der A100 ist strategisch relevant – nicht nur für die Hauptstadtregion, sondern für die gesamte überregionale Mobilität.
Verkehrslenkung: Lkw-Verkehr großräumig umgeleitet
Der Lkw-Verkehr ohne Ziel in Berlin wird über die A10 (Berliner Ring) geführt, um innerstädtische Straßen zu entlasten. Zur Versorgung der Stadt kommen folgende Routen in Frage:
• Ab Potsdam über die B2
• Ab Dallgow-Döberitz über die B5 und anschließend über die Heerstraße
• Wiederfreigabe einer Fahrspur auf der A100 in Fahrtrichtung Nord ist Montagmorgen erfolgt – allerdings nicht für Lkw über 3.5 Tonnen vorgesehen
Verstärkte Maßnahmen im innerstädtischen Bereich
• Anpassung von Ampelschaltungen sind bereits erfolgt wie an der Sophie-Charlotten-Straße und Königin-Elisabeth-Straße, um Staus zu reduzieren. Weitere Optimierungen folgen.
Abrisskonzept und Neubau in Vorbereitung
Die technische Einschätzung des Bauwerks zeigt, dass der Ersatzneubau unausweichlich ist. Aktuell wird ein Abrisskonzept erarbeitet. Erste Maßnahmen für den Abriss erfolgen bereits. Asphaltdecke und Straßenausstattung werden bereits entfernt.
Wir beobachten die Brücke weiter intensiv, um falls nötig Sicherungsmaßnahmen zur Stabilisierung des Bauwerks durchführen zu können.
Dirk Brandenburger, Technischer Geschäftsführer der Autobahn GmbH:
„Die Entwicklung der Rissbildung lässt keinen Spielraum: Die Sperrung war zwingend notwendig. Wir wissen um die Bedeutung dieser Brücke für Berlin und die Region. Die Sperrung trifft das gesamte Autobahnnetz in Deutschland an einer sehr empfindlichen Stelle. Wir machen Tempo – beim Abriss, bei der Planung und beim Ersatzneubau. Wir nutzen jeden bautechnischen und rechtlichen Hebel, um schnellstmöglich den Ersatzneubau zu realisieren. Die bereits erfolgte Planung für das neue Dreieck Funkturm wird den Ersatzneubau enorm beschleunigen“.
Montag, 24. März 2025
Neue Verkehrsführung am Dreieck Funkturm freigegeben.
Die temporäre Verkehrsführung auf der A100 im Bereich des Autobahndreiecks Funkturm ist seit heute Vormittag freigegeben. Der Verkehr in Richtung Norden wird dabei mit einem Fahrstreifen über die Gegenfahrbahn geführt. Diese Spur ist nicht für Lkw ab 3,5 Tonnen freigegeben. In Richtung Süden stehen zwei Fahrstreifen zur Verfügung. Die Maßnahme soll helfen, den Verkehr auf der Autobahn zu halten und die Belastung im Stadtstraßennetz zu reduzieren.
Sonntag, 23. März 2025
A100 Ringbahnbrücke – Verkehrsführung in Richtung Norden erst ab 8 Uhr freigegeben
Autobahn GmbH bittet um großräumige Umfahrung und Nutzung des ÖPNV
Die temporäre Verkehrsführung auf der A100 im Bereich des Autobahndreiecks Funkturm wird am Montagmorgen, 24. März 2025, erst gegen 8 Uhr freigegeben. Die Autobahn GmbH ruft erneut insbesondere Pendlerinnen und Pendler sowie den morgendlichen Berufsverkehr dazu auf, das Dreieck Funkturm weiträumig zu umfahren und nach Möglichkeit auf den öffentlichen Nahverkehr auszuweichen. Diese Fahrspur ist nicht für LKWs ab 3,5 Tonnen freigegeben.
Die Verschiebung von 6 auf 8 Uhr ist auf Verzögerungen beim Transport von Bauteilen zur Verkehrssicherung zurückzuführen. Die Einrichtung der neuen Fahrspur auf der Gegenfahrbahn wird bis zum Montagmorgen, 24. März 2025, gegen 8 Uhr abgeschlossen. Alle Arbeiten werden mit höchster Priorität Tag und Nacht durchgeführt.
Hintergrund der Maßnahme
Die Ringbahnbrücke im Autobahndreieck Funkturm wurde am 19. März 2025 in Fahrtrichtung Norden aufgrund des Schadensbildes vollständig gesperrt.
Neue Verkehrsführung ab Montag, 8 Uhr
Um die Auswirkungen auf den Berliner Stadtverkehr zu reduzieren, wird der Verkehr in Richtung Norden über die Gegenfahrbahn geführt. Dort wird eine Fahrspur in Richtung Norden eingerichtet, während in Richtung Süden auf der A100 dann zwei Spuren zur Verfügung stehen.
Die Maßnahme soll helfen, den Verkehr auf der Autobahn zu halten und die Belastung im Stadtstraßennetz zu reduzieren.
Weitere Einschränkungen
In den kommenden Tagen wird es immer wieder zu temporären nächtlichen Vollsperrungen in Fahrtrichtung Norden und zu Einschränkungen in Fahrtrichtung Süden kommen. Darüber werden wir gesondert informieren.
Verkehrshinweis für Montagmorgen
• Berufsverkehr meiden: Bitte meiden Sie das Autobahndreieck Funkturm, insbesondere in den frühen Morgenstunden am Montag.
• Weiträumige Umfahrung: Bitte umfahren Sie das Autobahndreieck Funkturm weiträumig und meiden das innerstädtische Straßennetz.
• ÖPNV nutzen: Die Ringbahn (S41/S42) ist nicht betroffen – Verkehrsteilnehmer werden gebeten, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.
• Verkehrsinformationen beachten: Aktuelle Hinweise finden Sie über den Verkehrswarndienst Berlin, die VIZ, Navigationsdienste sowie autobahn.de/ringbahnbrücke.
Wir bitten um Verständnis für die unvermeidbaren Einschränkungen und danken allen Verkehrsteilnehmern für ihre Geduld.
Freitag, 21. März 2025
Baustellenverkehrsführung auf der A100: Fahrspur in Richtung Norden wird bis Montagmorgen eingerichtet – Arbeiten laufen Tag und Nacht
Berlin, 21. März 2025 – Aufgrund der unvermeidbaren Vollsperrung der Ringbahnbrücke im Autobahndreieck Funkturm in Fahrtrichtung Norden wird derzeit mit Hochdruck an einer temporären Verkehrsführung gearbeitet. Ziel ist es, bis Montagmorgen, den 24. März 2025, eine Fahrspur in Richtung Norden auf der Gegenfahrbahn (Richtung Neukölln) einzurichten.
Die Arbeiten finden rund um die Uhr statt – Tag und Nacht wird am Aufbringen der Fahrbahnmarkierungen, dem Aufbau der Leitsysteme und der Verkehrssicherung gearbeitet. Ziel ist es, den Verkehr in Richtung Wedding trotz der Brückensperrung schnellstmöglich wieder fließen zu lassen.
Hintergrund der Sperrung
Am 19. März 2025 wurde die Ringbahnbrücke der A100 in Fahrtrichtung Norden aufgrund des Schadensbildes vollständig gesperrt.
Geplante Verkehrsführung
Um die Auswirkungen auf den Berliner Stadtverkehr zu reduzieren, wird der Verkehr in Richtung Norden über die Gegenfahrbahn geführt. Dort wird eine Fahrspur in Richtung Norden eingerichtet, während in Richtung Süden auf der A100 dann zwei Spuren zur Verfügung stehen. Diese provisorische Verkehrsführung soll ab Montagmorgen zum Berufsverkehr nutzbar sein. Die Maßnahme soll helfen, den Verkehr auf der Autobahn zu halten und die Belastung im Stadtstraßennetz zu reduzieren.
Empfehlungen für Verkehrsteilnehmer
• Weiträumige Umfahrung: Bitte nutzen Sie nach Möglichkeit alternative Routen außerhalb der A100.
• ÖPNV nutzen: Die Ringbahn (S41/S42) ist nicht betroffen – Fahrgäste werden gebeten, vermehrt auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.
• Verkehrsinformationen beachten: Aktuelle Hinweise finden Sie über den Verkehrswarndienst Berlin, die VIZ, Navigationsdienste sowie autobahn.de.
Wir bitten um Verständnis für die unvermeidbaren Einschränkungen und danken allen Verkehrsteilnehmenden für ihre Geduld. Die Arbeiten laufen mit höchster Priorität und werden im Schichtbetrieb fortgeführt.
Ringbahnbrücke | Baustellenverkehrsführung auf der A100
Donnerstag, 20. März 2025
Auszüge aus dem Pressestatement der Autobahn GmbH Niederlassung Nordost:
Am 19. März 2025 wurde um 20:00 Uhr die nördliche Fahrtrichtung der Brücke aus Sicherheitsgründen vollständig gesperrt. Diese Maßnahme war aufgrund des Schadensbildes der Brücke unvermeidbar.
Die Entscheidung zur Vollsperrung der Ringbahnbrücke ist uns nicht leichtgefallen und wurde erst nach sorgfältiger Abwägung aller Möglichkeiten und einer umfassenden Prüfung der Sicherheitslage getroffen. Wir sind uns der erheblichen Auswirkungen auf den Verkehr, auf die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger in Berlin und Brandenburg sowie auf die Anwohnerinnen und Anwohner in diesem Bereich bewusst.
Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden hat aber oberste Priorität, und die Ergebnisse der Untersuchungen haben leider keine andere verantwortungsvolle Lösung zugelassen.
Wir stehen im engen Austausch mit den zuständigen Behörden, um alternative Verkehrsführungen und Entlastungsmaßnahmen zu prüfen und umzusetzen. Unser Ziel ist es, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten.
Wir sind in engem Austausch mit unserem Partner der DEGES und schaffen alle Möglichkeiten eines zügigen Ersatzneubaus.
Die Ringbahnbrücke hat für die Autobahn GmbH oberste Priorität.
Zum Hintergrund der aktuellen Situation: Die Ringbahnbrücke wurde im Jahr 1963 erbaut und war für eine Verkehrsbelastung von 25.000 Fahrzeugen pro Tag ausgelegt. 2025 lag die durchschnittliche Verkehrsbelastung im Autobahndreieck Funkturm bei 230.000 Fahrzeugen – also fast dem Zehnfachen – am Tag.
Zu den durchgeführten Maßnahmen zählen auch die turnusmäßige Untersuchungen und Überprüfungen der Brücke. Im Rahmen der laufenden, engmaschigen Überwachung wurde bei der letzten Überprüfung am 6. März 2025 eine Veränderung an der Struktur eines Risses erkannt. Daraufhin haben wir als Sofortmaßnahme zur Verringerung der Belastung der Brücke am 6. März die einspurige Verkehrsführung eingerichtet und sofort umfassende weitere Prüfungen und statische Untersuchungen eingeleitet.
Untersuchungen und Untersuchungsergebnisse
Diese umfassenden statischen Untersuchungen und Begutachtungen durch Sachverständige der Autobahn GmbH und externe Gutachter zeigen: Weder eine zeitweise Teilsperrung unter Verkehr noch provisorische Stützmaßnahmen sind ausreichend, um die Tragfähigkeit weiterhin zu gewährleisten. Daher blieb uns keine andere Wahl, als die Brücke zu sperren. Nur so konnte eine Gefährdung für die Verkehrsteilnehmer sicher ausgeschlossen werden. Die Sperrung ist eine Vorsichtsmaßnahme. Der Schienenverkehr unterhalb der Brücke kann daher vorerst weiterlaufen.
Ein Abbruch der Brücke und der Ersatzneubau müssen daher folgen und werden vorbereitet.
Wir sind uns der erheblichen Auswirkungen dieser Sperrung auf den Berliner Verkehr bewusst und unternehmen gemeinsam mit unseren Partnern beim Land Berlin, bei der Bahn sowie bei der DEGES alles, um die Folgen für den Verkehr und die Anwohner so gering wie möglich zu halten.
Als Sofortmaßnahme wird eine Verkehrsführung auf der Gegenfahrbahn eingerichtet, um den Verkehr auf der Autobahn zu halten.
Details der vorgesehen Verkehrsführung auf der Gegenfahrbahn
Unser Ziel ist es, den Verkehr so weit wie möglich auf der Autobahn zu halten.
Zwischen dem Autobahndreieck Funkturm und dem nördlich davon gelegenen Spandauer Damm läuft die Fahrbahn der A100 in Fahrtrichtung Süd jeweils westlich von und parallel zu der Bahnstrecke (in der Grafik links der Bahn). Die Fahrtrichtung Nord läuft östlich (und damit rechts) der Bahn. Die Ringbahnbrücke führt den Verkehr im Autobahndreieck Funkturm über die Bahngleise nach Osten, die Westendbrücke schwenkt dann wieder zurück über die Bahngleise nach Westen. Zwischen den beiden Brücken liegen rund 1.500 Meter.
Sowohl die Ringbahnbrücke als auch die Westendbrücke werden NUR in Fahrtrichtung Nord befahren.
Geplant ist, von den bestehenden drei Fahrtstreifen der A100 in Fahrtrichtung Süd einen in Fahrtrichtung Nord befahrbar zu machen. Um dies zu ermöglichen, müssen einige bauliche Anpassungen umgesetzt werden. Mit diesen Arbeiten wurde umgehend nach der Sperrung der Ringbahnbrücke begonnen. Unter anderem werden die Mittelstreifenüberfahrungen erstellt. Diese werden es den Verkehrsteilnehmenden ermöglichen, beim Rathenauplatz Richtung Norden auf den neuen Fahrstreifen aufzufahren. Am Spandauer Damm werden sie dann wieder auf die reguläre, dreispurige Fahrbahn der A100 Richtung Nord zurückgeleitet.
Die Arbeiten laufen unter Hochdruck und sollen so schnell wie möglich abgeschlossen werden. Einen genauen Zeitpunkt hierfür können wir derzeit noch nicht angeben.
Mit dieser vorgesehenen Verkehrsführung wird die A100 wieder in beiden Richtungen befahrbar sein.
Dennoch sind massive Staus für eine längere Zeit zu erwarten.
Die Arbeiten an einem Verkehrsmanagementkonzept haben begonnen und laufen unter Hochdruck weiter. Dabei zählt jeder Tag.
Derzeit empfehlen wir allen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern, auf alternative Routen auszuweichen oder, wenn möglich, auf öffentliche Verkehrsmittel wie Regional- und S-Bahnen umzusteigen. Wir bitten alle Verkehrsteilnehmenden, den Bereich Autobahndreieck Funkturm möglichst großräumig zu umfahren und für ihre Fahrten mehr Zeit einzuplanen sowie sich regelmäßig über die aktuelle Verkehrslage zu informieren.
Wie lange genau die Sperrung andauern wird, können wir zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht mit Gewissheit sagen.
Mittwoch, 19. März 2025
Vollsperrung der Ringbahnbrücke im Autobahndreieck Funkturm ab 20 Uhr aus Sicherheitsgründen
Die Autobahn GmbH des Bundes muss die Ringbahnbrücke im Zuge der A 100 im Autobahndreieck Funkturm kurzfristig vollständig sperren. Die Sperrung tritt am 19. März 2025 um 20:00 Uhr in Kraft. Umfassende statische Untersuchungen und Begutachtungen von Sachverständigen haben heute ergeben, dass die Ringbahnbrücke nicht mehr befahrbar ist. Nach den bisherigen Untersuchungen kann die S-Bahn-Strecke, die unter der Ringbahnbrücke verläuft, vorerst weiter in Betrieb bleiben. In einer Pressekonferenz informiert die Autobahn GmbH am 20. März 2025, 12 Uhr, über den aktuellen Stand.
Hintergrund und Grundlagen der Entscheidung
Bei der Brückenprüfung Anfang März 2025 wurde eine signifikante Ausweitung eines bereits bekannten Risses im tragenden Bauteil festgestellt. Die daraufhin eingeleiteten weiteren Untersuchungen umfassten umfangreiche Bauteilprüfungen mittels moderner Prüfmethoden sowie kontinuierliche Beobachtungen unter Verkehrsbelastung.
"Die ingenieurstechnischen Untersuchungen zeigen, dass die Ringbahnbrücke sofort aus dem Verkehr genommen werden muss“, erläutert Ronald Normann, Niederlassungsleiter Nord-Ost der Autobahn GmbH des Bundes.
"Nach eingehender Prüfung aller technischen Optionen können weder eine temporäre Teilsperrung noch provisorische Stützmaßnahmen die erforderliche Standsicherheit gewährleisten. Die Vollsperrung ist aus Gründen der Verkehrssicherheit unvermeidbar. Wir wissen, dass diese Sperrung eine enorme Belastung für den Verkehr in Berlin bedeutet, aber es gibt aus Sicherheitsgründen keine andere Wahl", betont Normann.
In diesem Streckenzug befindet sich auch die Westendbrücke, die aufgrund erster Ergebnisse einer Brückensonderprüfung vorsorglich aus dem Verkehr genommen wird. Dies betrifft lediglich den Streckenzug bis zur Auffahrt Knobelsdorff-Straße.
Verkehrliche Auswirkungen und Maßnahmenkonzept
Die Sperrung der Ringbahnbrücke wirkt sich erheblich auf den Straßenverkehr aus. Verkehrsteilnehmer müssen mit weiträumigen Staus und Umleitungen rechnen. Nach Norden wird kurzfristig eine Baustellenverkehrsführung auf der Gegenfahrbahn eingerichtet.
Die Autobahn GmbH des Bundes ist in enger Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG), der Deutschen Bahn, der Polizei Berlin und der Berliner Feuerwehr, um ein Verkehrsmanagementkonzept zu entwickeln.
Der Neubau der Brücke ist Bestandteil der Erneuerung des Autobahndreiecks Funkturm. Diese umfasst den Neubau von 1,9 Kilometern der Autobahnen A 115 und A 100, 25 Brückenbauwerken sowie der Anschlussstelle Messedamm. Das Planfeststellungsverfahren läuft derzeit beim Fernstraßenbundesamt.
Die Autobahn GmbH des Bundes arbeitet mit Hochdruck und allen verfügbaren Ressourcen, um die Beeinträchtigungen für die Verkehrsteilnehmer so gering und kurz wie möglich zu halten.
Zur Autobahn GmbH des Bundes
Die Autobahn GmbH des Bundes ist verantwortlich für die Planung, den Bau, den Betrieb, die Erhaltung, die Finanzierung, das Verkehrsmanagement sowie die vermögensmäßige Verwaltung der Bundesautobahnen. Seit dem Betriebsstart am 1. Januar 2021 vereint die Autobahn GmbH die Vorteile einer zentral aufgestellten Organisation mit den Stärken der regionalen Verankerung ihrer zehn Niederlassungen. Mit mehr als 13.000 Kilometern Autobahnnetz ist die Gesellschaft einer der größten Autobahnbetreiber Europas.
Kontakt:
Ralph Brodel
presse.nordost[@]autobahn[.]de
+49 3303 580 1020
Dienstag, 11. März 2025
Autobahn GmbH informiert über den Stand der Schadensbeurteilung
An der Ringbahnbrücke im Zuge der A100 im Bereich des Dreiecks Funkturm wurden im Rahmen einer Sonderprüfung Veränderungen bei bestehenden Schadensbildern festgestellt. Unter anderem hat sich ein dokumentierter Riss verlängert.
Der Riss befindet sich in einem der Hohlkästen des Brückenbauwerks, direkt unter der Fahrbahn.
Aus Sicherheitsgründen wurde die A100 in Fahrtrichtung Norden unmittelbar nach Auswertungen der festgestellten neuen Schadenssituation entlastet und ist seitdem nur noch einstreifig befahrbar. Das Autobahnkreuz Funkturm ist mit über 230.000 Fahrzeugen pro Tag eines der meistbefahrenen Autobahnkreuze Europas. Die Ringbahnbrücke als Teil des Dreiecks wird von knapp 100.000 Fahrzeugen täglich genutzt.
Der aktuelle Sachstand zu den Schäden der viel befahrenen Brücke wurde gestern Nachmittag präsentiert. Zudem wurde das weitere Vorgehen vorgestellt.
Zurzeit wird die Ringbahnbrücke einer weiteren umfassenden und eingehenden Prüfung unterzogen.
Hierfür wurden auch externe Gutachter hinzugezogen. Ein abschließendes Ergebnis wird voraussichtlich in zwei Wochen vorliegen.
Autofahrerinnen und Autofahrern wird empfohlen, Ausweichstrecken zu nutzen und sich auf längere Fahrzeiten einzustellen. Die Autobahn GmbH ist bemüht, die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
Freitag, 7. März 2025
Stand der Bauwerksprüfung der A100-Brücke über die Ringbahn Richtung Norden und Einladung zur Pressekonferenz am 10.3.2025
Die Untersuchung des festgestellten Risses an der Ringbahnbrücke der A 100 ist noch nicht abgeschlossen. Die laufende Auswertung durch die zuständigen Experten dauert an. Sobald belastbare Ergebnisse vorliegen, werden die Öffentlichkeit und alle zuständigen Stellen umgehend informiert.
Um die Sicherheit auf der Brücke weiterhin zu gewährleisten, bleibt die derzeitige einspurige Verkehrsführung vorerst weiter bestehen, bis die Ergebnisse vorliegen.
Die Verkehrsteilnehmer werden gebeten, sich auf die weiterhin bestehenden Einschränkungen einzustellen und nach Möglichkeit Ausweichrouten zu nutzen.
Am kommenden Montag findet um 16.30 Uhr in der Niederlassung Nordost in Stolpe eine Pressekonferenz statt. Dort werden aktuelle Erkenntnisse zur Schadensbewertung sowie mögliche weitere Maßnahmen vorgestellt.
Donnerstag, 6. März 2025
Rissbildung an der Ringbahnbrücke im Dreieck Funkturm – Umfangreiche Prüfungen eingeleitet
Seit 13:30 Uhr kann die Ringbahnbrücke der A100 im Funkturmdreieck Richtung Norden nur noch einspurig befahren werden. Grund dafür sind detaillierte Untersuchungen einer Rissbildung in der Brückenkonstruktion.
„Der bereits seit einiger Zeit beobachtete Riss hat sich in den vergangenen Tagen erweitert. Daher sind umgehende und umfassende Untersuchungen notwendig“, erklärt Ronald Normann, Direktor der Niederlassung Nordost der Autobahn GmbH des Bundes. „Im Interesse der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer bleibt uns keine andere Wahl.“
Derzeit führen Bauwerksprüfingenieure eine detaillierte Untersuchung der Brücke durch. Um das Schadensbild präzise zu erfassen, werden Bohrkerne entnommen, die ein detaillierten Blick in die Brücke erlauben und so ein präzises Bild ermöglichen.
Auswirkungen auf den Verkehr:
- Die Fahrbahn Richtung Norden am Funkturmdreieck wird auf eine Spur reduziert.
- Verkehrsteilnehmer sollten mit erheblichen Einschränkungen rechnen.
- Es wird empfohlen, alternative Routen zu nutzen.
„Uns ist bewusst, wie wichtig die A100 für den Berliner Verkehr ist – täglich nutzen Hunderttausende diese Strecke. Doch die Sicherheit geht vor. Wir bitten alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die notwendigen Maßnahmen“, so Ronald Normann.
Die Ergebnisse der Prüfungen werden im Laufe des kommenden Freitags erwartet.
Ansprechpartner

Ralph Brodel
Leiter Kommunikation Nordost
E-Mail-Adresse
presse.nordost[@]autobahn[.]de
Telefon
+49 3303 580 1020
Die Autobahn GmbH des Bundes
Niederlassung: NordostAn der Autobahn A111
16540 Hohen Neuendorf